Kapitel 20

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Ich erwachte aus einem tiefen Schlaf. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal richtig gut geschlafen hatte. Ich weiß nur, dass es ziemlich lange her gewesen ist. Sonne schien durch die Fensterscheiben, weshalb meine Augen sich erstmal an das helle Licht gewöhnen mussten. Ich hielt mir die Hand vors Gesicht. Das erste was ich erblickte war Amy, sie lag auf die Matratze neben mir und schlief noch tief und fest. Ihre Rechte Schulter wurde verarztet, dies konnte ich es sehen, weil sie einen schwarzen Top trug. Plötzlich fiel mir alles wieder ein. Ich erinnerte mich an Bruchstücke und langsam kam alles wieder zurück. Ich erinnerte mich daran das ich in der bar gewesen bin, was darin passiert ist und wie mich Liam und die anderen aus der Bar gezzert hatten, weil ich auf einem Typen eingeschlagen hatte, der übrigens Amy die Verletzung zugefügt hatte. Als letztes erinnerte ich mich, das ich garnicht die Absicht hatte einzuschlafen. Liam dieser Bastard hatte mich manipuliert. Auf wackligen Beinen stand ich auf Theo und luce waren noch am schlafen. Hervorragend so konnte ich Liam suchen und ihn ruhelos umbringen, ohne das mir einen der beiden, in die Quere kommt. Ich öffnete langsam die Tür, leise tapsend ging ich den Weg nach unten. Liam saß auf einem Stuhl, er schien auf jemanden zu warten. Ich steuerte wütend auf ihn zu, ohne das er auch etwas sagen konnte, packte ich ihm am Nacken und schleifte ihn durch den langen Flur entlang. Ich sah ein Aufzug und betrat ihn. Ich schubste ihn gegen die Wand und schlug ihm mit meine rechte Faust heftig ins Gesicht.

,,Was fällt die eigentlich ein mich zu manipulieren, dass hätte auch schief gehen können, weißt du dass!!! schrie ich ihn wütend an.

,,Es tut mir leid, aber du warst so weggetreten, dass ich nicht wusste was ich unternehmen sollte. Du hattest dich nicht mehr unter Kontrolle, du hättest beinahe einem Wutanfall gekriegt.", erwidere er verwirrt.

,,Soll ich dir jetzt etwa Danken, du weißt nicht wie ernst die Lage ist oder.", schrie ich wütend.

,,Dann kläre mich auf, was habe ich so schlimmes getan außer dein Wutanfall verhindert??? Fragte er.

,,Genau verhindert, dafür das du mich dieses mal davor bewahrt hast, werde ich das nächste mal einen Wutanfall kriegen und niemand kann mich aufhalten geschweige den kontrollieren, es sei denn ihr tötet mich.", sagte ich wütend.

,,Was!!! Fragte er besorgt.

,,Du hast mich schon richtig verstanden, ich hoffe das wird passieren, wenn ich Azazel gegenüber treten muss.",

,,Es tut mir so leid, ich hatte ja keine Ahnung, ich habe nicht darüber nachgedacht was ich tue und das es so eine Auswirkung auf dich haben wird.", sagte er betrübt.

,,Willst du einen guten Rat, dass nächste mal wenn du dich entscheidest so etwas zu tun, dann denke weniger und informiere dich besser.", erwiederte ich. Im Aufzug drückte ich auf die Etage 6, sobald der Fahrstuhl angehalten hatte ging ich raus. Ich brauchte frische Luft, um einen klaren und kühlen Kopf zu bewahren. Ich dachte über vieles nach, aber am meisten beschäftige mich die Tatsache, wann ich das nächste mal die Kontrolle verlieren werde und welche Gefahr ich für die anderen sein werde. Ich wollte gerade wieder reingehen als mich jemand von hinten packt, ich wollte mich wehren, doch der unbekannte Drückte mir einen Tuch auf Nase und Mund ich atmete den widerlichen Gestank ein. Im nächsten Moment traten vor meine Augen schwarze punkten auf und fiel in Ohnmacht.

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Ich erwachte angekettet an einen Stuhl. Der Raum war dunkel, ich konnte weder etwas sehen noch etwas hören. Es war still, das einzige was ich wahrnehmen konnte, war den widerlichen Gestank von unzählige Leichen.
Eine raue und zugleich angsteinflößende Stimme hallte in meine Ohren wieder.

,,Wer sind sie wo bin ich und was wollen sie von mir??? Fragte ich.

,,Du hast dich kein Stück verändert. Du bist immer noch die gleiche Nervensäge, die zu viele Fragen stellt wie damals, als ich dir diese schöne Narben verpasst habe.", sagte er.

Ich bekam eine Gänsehaut, mein Körper zitterte vor Angst, mein Atem stockte und ich hatte das Gefühl, als ob mir mein Herz gleich in die Hose rutschen wird. Wie hatte er mich gefunden, bin ich etwa zu unvorsichtig gewesen. Habe ich meine spuren nicht richtig verwischt.

Ein Mann kam rein mit einem Gewand, es sah aus wie einen Mantel den man sich um den Körper geschlungen hat. Hinter ihm war ein Wagen. Er tat die decke weg und ich sah verschiedene Werkzeuge zum foltern. Als erstes nahm er sich einen Eisen zur Hand, er legte es in einem brennden Kaminen. Im Einen paar mitunter ging es schon los, er verpasste mir den heißen Eisen im Nacken. Es brannte zur Hölle ich fing an zu schreien und zu weinen, ich sagte ihm, er möge doch bitte aufhören. Meine Schreie hallten durch die Flure, wie einen Echo. Hier drin konnte ich schreien so viel ich wollte, und dennoch würde mich keiner hören.

Vom Tot geküsst Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt