Kapitel 6
Ich lasse mich auf meinem Platz fallen. Riley sieht mich mit großen Blicken an und Jessi weiß nicht mal was sie sagen soll. Dafür weiß ich, was ich jetzt fragen muss: "Hast du gefilmt?" Hoffnungsvoll blicke ich meinen Bruder an.
Er klopft mit der Hand auf seine Kamera: "Die Szene ist im Kasten" Ein Stein fällt mir vom Herzen. Erleichtert wie ich bin, falle ich Riley stürmisch um den Hals.
Als ich mich von ihm losreiße, hält Jessi mir einen Zettel unter die Nase: "Der ist dir aus der Tasche gefallen" Verwirrt greife ich danach. Eigentlich hatte ich doch gar nichts da drin. Oder?
Ich falte den Zettel auseinander.Es steht nichts drauf. Also ist es wohl doch nur Müll gewesen. Achtlos stopfe ich ihn wieder in die Tasche.
Jessi freut sich so sehr für mich und ich kann das alles noch gar nicht glauben. Das Konzert rauscht nur so an mir vorbei. Ich nehme die Stimmen und die vielen Scheinwerfer nur am Rande war.
Immer wieder betaste ich die Stelle an meinem Rücken wo Niall Hand lag. Er fand meine Augen schön. Das hat er gesagt. Oder war es nur Einbildung? Hoffentlich nicht. Ich kann auch nicht meine Sitznachbarn fragen, weil Niall in dem Moment kein Mikro in der Hand hatte und es sehr seltsam wäre, wenn sie hier oben etwas verstanden hätten.
Seufzend wende ich mich wieder der Bühne zu auf der ich eben auch noch gestanden hatte. Zu meiner Trauer muss ich feststellen, dass gerade Konfetti in die Luft geschossen wird, was nur bedeuten kann, dass gerade das letzte Lied gespielt wird.
Ich kurbele meine Stimmung nochmal so richtig an, springe auf und ab, kreische wenn es der Rest tut, singe jede Zeile mit und genieße den Moment.
Vor der Arena stehen überall Grüppchen von Mädels die aufgeregt durcheinander reden als wir sie verlassen. Hin und wieder scheint es tatsächlich noch Personen zu geben, deren Hals nicht schmerzt wie sonst was, denn sie schreien immer noch.
Einige weinen sogar. Zu denen würde ich am liebsten hingehen und sagen: "Don't cry because it's over. Smile because it happened" Natürlich mache ich das nicht wirklich. Riley und Jessi tauschen gerade ihre Handynummern aus, als ich meinen Blick von den Fans abwende und ihnen wieder zuwende.
Innerlich feiere ich, weil Riley echt einen Narren an Jessi gefressen hat. Und naja...wie soll ich sagen...Riley ist einfach nicht der Typ der schnell Freundschaften schließt, wenn dieses Phänomen schon mal vorkommt, dass er jemanden kennen lernt.
"Wollen wir jetzt...?" Rileys Frage wird durch erneutes Geschrei unterbrochen. Es stehen nicht mehr viele Fans hier und eigentlich dürfte die Nervosität und diese...wie soll ich das sagen?...halt dieses Gefühl während des Konzertes, jetzt vorbei sein, deshalb schließe ich im Bruchteil einer Sekunde, dass die Jungs raus kommen. Kurz darauf stelle ich fest, dass es nur Liam und Zayn sind, die vorbei schlendern Richtung Tourbus.
Ein bisschen enttäuscht bin ich schon. Am liebsten wären mir Louis oder Niall gewesen, die sich im Verlauf des Konzertes zu meinen beiden Lieblingen entwickeln haben.
Riley steht hinter mir. Anscheinend ziemlich nah, denn ich spüre seinen warmen Atem im Nacken. Irgendwie als wollte er mich beschützen.
Zayn und Liam winken mir zu, als sie mich erkennen. Anscheinend haben sie mein Gesicht nicht vergessen. Zögerlich winke ich zurück. Plötzlich verfinstern sich ihre Gesichtern und sehe gehen ohne eine weitere Geste weiter. Was war das denn?
Verwirrt drehe ich mich zu Riley um. Der scheint das nicht bemerkt zu haben.
"Wir können jetzt gehen", bemerke ich, aber sein Handy klingelt immer wieder. Ich weiß gar nicht wie ich damit umgehen soll. Bisher war der einzige Grund warum er ein Handy hat der, dass er die Uhrzeit wusste.
Über seine Schulter hinweg erkenne ich, dass es sich um eine Jessica handelt mit der er so eifrig schreibt. Ich verwette alle meine Turnschuhe darauf, dass es nicht die fiese Jessica aus unserer Parallelklasse ist, sondern die Jessi von eben.
"Was seh ich denn da?", grinse ich.
"Was denn?", fragt er irritiert.
"Du schreibst mit Jessi?", frage ich amüsiert und stolpere hinter ihm her nach Hause.
"Ich mag sie eben..."
---------------------------
Soooooorryyyyyy für diese furchtbar kurze Kapitel. Es ist nur ein Übergangkapitel, aber mega wichtig für bestimmt zehn weitere. Tut mir echt Leid, aber meine krativität ließ heute zu wünschen übrig, bin nämlich mega müde, weil ich gerade aus limburg komme (liegt zwei stunden entfernt von uns) wo ich meine beste freundin als überraschung zum geburtstag besucht habe (sie ist weggezogen weil ihre eltern sich getrennt haben und ihre mutter einen neuen mann hat, aber ihr vater wohnt immer noch hier und ich finde es echt MEGA das trotz dieser distanz unsere freundschaft immer noch die gleiche ist) na ja und ich bin deswegen halt ein bisl übermüdet und so...
Kommen wir damit auch gleich zur frage: Habt ihr Freunde die weit weg wohnen und mit denen ihr trotzdem Kontakt habt? (Laaaangweilige Frage:(! )
Widmung geht erneut an @MSLola, weil ihre Kommentare einfach so der Hammer sind und mich fast jedes Mal zu tränen rühren und sie gibt sich auch immer echt Mühe mit beantwortet der Frage und ich finde es einfach....WOW, weil sie sich immer so viel Mühe gibt :*
Bild ist mal wieder von Becki/Dianna Agron
Das wars von mir :)
DU LIEST GERADE
I wish you were mine
Fanfiction> Jeder denkt ein Star zu kennen wäre eine tolle Sache. Doch die glamuröse Star-Welt ist nicht halb so schön, wie man sich das vorgestellt hat. Intrigen,Lügen, fiese Fans und Arroganz wo man nur hinschaut. Die 17jährige Schülerin lernt durch Zufall...