Kapitel 8
Aufgeregt rannte ich die Schritte zu unserem Klassenraum hoch. Ich musste Sam jetzt sofort alles erzählen. Zu blöd, dass sie gestern nicht an ihr Handy ging und Jessi den restlichen Abend nur noch Augen für Riley hatte.
"Samantha Jones" Gespielt wütend baute ich mich vor ihr auf. Sie musterte mich von oben bis unten. Ihr Arm steckt in einem dicken Gibs, aber ihrem Kopf scheint es schon wieder gut zu gehen. Lange konnte ich meine Maske nicht behalten. Lachend fiel ich ihr um den Hals.
"Was ist denn mit dir los?", lachte sie ebenfalls.
"Nicht hier, ok?" Ich sah mich um. Mehrere Klassenkameraden hatten ihre Blicke auf mich gerichtet. Nicht sonderlich verwunderlich bei meinem auftreten. Schnell zog ich Sam auf den Flur, wo ich mich auch nochmal umsah.
"Na dann schieß los" Sie hatte die Arme vir der Brust verschränkt und mustet much skeptisch ganz nach dem Motto: "So wichtig kann es gar nicht sein"
"Also ich habe mich gestern so auf Twitter angemeldet, dass erste Mal nach dem Konzert", begann ich langsam.
"Uh, wie spannend", unterbrach Sam mich desinteressiert.
Ich ignoriere ihren Kommentar und rede einfach weiter: "Und dann hat mich halt eine Person angeschrieben. Also eine Nachricht geschickt"
"Ich weiß was angeschrieben bedeutet. Jetzt komm auf den Punkt", unterbricht sie mich erneut.
"Jetzt halt doch mal die Klappe", zische ich. "Und dieser jemand war Niall Horan. Er wusste sogar noch wer ich war"
Ihre Kinnlade klappt herunter: "Jetzt ohne Scheiß?"
"Wenn ich es dir doch sage und ganz zum Schluss hat er gefragt ob ich ihn vielleicht mal treffen möchte", sage ich hysterisch, aber auf eine sehr glückliche Art.
Sam lässt einen kurzen Schrei los: "Der Echte? Der ganz echte Niall Horan? Bist du dir sicher?"
"Hundert prozentig. Ich konnte es ja selbst kaum glauben", grinse ich breit.
Den ganzen Tag gibt es kein anderes Thema. Tausendmal malen wir uns dieses Treffen aus. Na ja ich und Sam malt sich aus, was danach passiert, wenn ich mit ihm zusammen bin (Haha, wers glaubt. Da soll noch mal einer sagen ich bin Optimist! Niemals wird es so kommen) und sie die anderen kennenlernt.
Auf dem Schulhof stehen wir wie immer bei unseren zwei Freundinnen Jade und Tara. Jade ist gerade beschäftigt damit ihre roten wirren Locken zu bändigen, aber Tara fällt sofort auf, wie breit wir und speziell ich grinse.
"Also was ist passiert?" So skeptisch wie schon vorhin Sam mustert sie mich jetzt auch.
"Nichts", murmle ich und versuche meine Gesichtszüge zu ordnen, was kläglich scheitert. Es muss ja nicht gleich jeder wissen. Nachher passiert das gleiche wie nach dem Konzert. Auf weitere zwei Wochen wo kein Tag ohne Beleidigungen vergeht, habe ich echt keinen Bock.
"Ach hab dich nicht so: Sie hat ein Date mit Niall Horan", kreischt Sam. Einige drehen sich zu mir um. Mit der einen Hand halte ich ihr den Mund zu, damit sie nichts mehr sagen kann und mit der freien Hand führe ich meinen Finger zu meinem Mund.
"Halt die Klappe. Das muss nicht jeder wissen und außerdem ist es gar kein Date", schnauze ich sie leise an.
"Das...ist...ein...Date", nuschelt sie in meine Hand.
"Nein ist es nicht und du flüsterst jetzt ok?" Sie nickt. Ich nehme meine Hand weg und wische sie an meiner Jeans ab.
"Ist es doch", grummelt sie, aber immerhin leise.
"Ohne Scheiß? Wie hast du ihn getroffen?", fragt Tara geschockt.
"Ich hab ihn nicht getroffen. Er hat mich gestern auf Twitter angeschrieben", erkläre ich leise.
"Einfach so? Hi oder was?" Jade steht einfach nur daneben und starrt mich mit offenem Mund an. Ich bin froh, als es klingelt und sie aufhören mich anzustarren als wäre ich ein Alien höchstpersönlich vom Saturn zu Besuch.
Gott sei Dank habe ich als einzige im Chemie-Leistungskurs und somit nicht mit ihnen Unterricht. Das erspart mir einige lästige Fragen und nach den letzten beiden Stunde beeile ich mich nach Hause zu kommen.
"Warum hast du nicht auf mich gewartet?", fragt Riley als er durch die Haustür tritt.
"Sam hat es Tara und Jade erzählt und ich hatte keine Lust sie nochmal zu treffen", erkläre ich während ich an meinem Saft schlürfe.
"Ah", sagt er bloß. Riley isst nur ein wenig, bevor er sich auf dem Weg macht zu Jessi. Ich setzte mich an meine Hausaufgaben, werde aber durch ein Klingeln gestört. Stirnrunzelnd mache ich mich auf den Weg zur Haustür. Ich erwarte doch niemanden, oder?
Sam sürmt an mir vorbei. "Weißt du schon was du heute anziehst? Oder wie du dir die Haare machst?", fragt sie aufgeregt.
"Ich habe mich bis eben mit meinen Hausaufgaben beschäftigt um nicht daran zu denken, aber danke das du mich daran erinnerst" Ich setzte ein Fake-Lächeln auf und man kann mir sowohl ansehen, als auch deutlich hören, dass ich mehr als genervt von ihrem Auftritt bin.
"Dann kümmerst du dich eben jetzt darum", sagt sie unbeeindruckt und schleift mich zu meinem Zimmer. Sie wirft sofort tausend Klamotten auf einen Stapel, darunter genau die Sachen, die ich Anziehen wollte. Anschließend deutet sie darauf mit den Worten: "Das definitiv nicht"
Ich lasse mich ruckwärts auf meine Couch fallen und halte mir die Augen zu. Ich will weder das Chaos sehen, dass sie veranstaltet noch die Klamotten die sie mir raussucht. Es kann unmöglich gut sein. Nichts gegen Sams Klamotten Geschmack, der an sich echt ganz gut ist, aber sie wird, so wie ich sie kenne, total übertreiben, dabei wollen wir uns bloß einfach so ohne Hintergedanken treffen.
Zumindest glaube ich das er das so sieht und solange ich ihn nicht kenne, bessergesagt nur ihn, wie er in dem Medien dargestellt wird, will ich auch kein richtiges Date. Natürlich kann man sich dabei auch kennen lernen, aber irgendwie..mh..ich weiß auch nicht. Vielleicht will ich einfach wissen auf wen ich mich einlasse.
"Ich bin fertig", verkündet Sam mit ihrer hohen trällernden Stimme. Vorsichtig luge ich durch die Spalten zwischen meinen Finger. Es war ein Fehler!
"Sam, das kannst du voll vergessen", erkläre ich ihr. Ein Top ohne Arme und ein viel zu kurzer Rock von dem ich nicht mal wusste, dass ich ihn besitzer. Womöglich hat sie den noch aus ihrem Schrank gefischt. Wer weiß.
"Probier es doch wenigstens Mal an", bettelt sie. Mit großen Hundeaugen sieht sie mich flehend an.
"Nein, Sam, so kann ich nicht gehen", jammere ich.
"Doch, du kannst. Und du wirst!"
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So erst mal ein neues Chappi das ich nur auf drängen von meiner Freundin hochgeladen habe.
Tut mir Leid das ich weder die neue Frage noch die Widmung dabei hab, aber ich bin grad auf dem Weg zur Schule.
Also genauso wie die Rechtschreibüberprüfung passiert das alles nachher wenn ich Zuhause bin. Also nicht wundern über die vielen Fehler.
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I wish you were mine
Fanfiction> Jeder denkt ein Star zu kennen wäre eine tolle Sache. Doch die glamuröse Star-Welt ist nicht halb so schön, wie man sich das vorgestellt hat. Intrigen,Lügen, fiese Fans und Arroganz wo man nur hinschaut. Die 17jährige Schülerin lernt durch Zufall...