Kapitel 23
Der erste Teil, der sicherlich im Vergleich zum zweiten Teil, mein Bevorzugter ist, verbringe ich fast ausschließlich in Nialls Armen. Ich erzähle ihm von meinen Abschlussprüfungen. Geschichte, das ich total versaut habe, Englisch, dass noch schlimmer war und natürlich meine Physik-Präsentation an der ich nicht ein gutes Haar lassen kann.
Mit seinen Finger fährt er mir immer wieder sanft duch die Haare und versucht mich aufzuheitern, was ihm kläglich misslingt. Schließlich beginnt meine Zukunft mit einem grausamen Abschluss. Nicht die besten Vorraussetzungen.
"Und was machst du danach? Also wenn die Schule fertig ist", erkundigt er sich interessiert.
"Wenn es wirklich so furchtbar ist, dann keine Ahnung. Irgendwann hatte ich mal die Idee ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen. Australien oder vielleicht auch in die USA. Und dann wollte ich eigentlich zu studieren", erkläre ich ihm und füge noch hinzu: "Vorraussetzung war allerdings ein guter Abschluss"
"Wieso denn ins Ausland?" Niall sieht besorgt aus.
"Neue Länder und Kulturen kennen lernen. Du kommst viel herum und hast schon so viel gesehen. Allein in den letzten drei Wochen warst du in vier verschiedenen Ländern unterwegs, aber ich schaffe es ja nichts mal eine andere Stadt zu besuchen", versuche ich ihm begreiflich zu machen.
"Und wie sieht deine Zukunft aus?", wechsle ich das Thema.
Seine Miene erhellt sich augenblicklich: "Ganz einfach. Erstens, dafür Sorgen, dass es One Direction immer gibt, egal ob aktiv im Musikgeschäft oder einfach nur für uns. Zweitens, immer für meine Familie da zu sein" Er stockt kurz.
"Und drittens?"
"Drittens ist ein Punkt, auf den ich lange gewartet habe, um ihn mir für die Zukunft zu wünschen", erklärt er. Seine Handfläche verweilt auf meiner Wange.
"Jetzt spucks aus", fordere ich ihn ungeduldig auf.
"Für immer mit meiner Prinzessin zusammen zu sein", flüstert er. Er schaut mir direkt in die Augen. Seine Augen sind ozeangrünblau. Ich weiß nicht mal, ob es die Farbe überhaupt gibt. Aber wenn es die Farbe gibt, dann haben seine Augen sie definitiv. Eine Schauer jagt mir den Rücken hoch.
Ich schlucke einen Kloß herunter: "Woher weißt du wer deine Prinzessin ist?"
"Das spüre ich. Im Gegensatz zu allen anderen Jungs auf diesen Erdplaneten, war ich nie so wirklich verknallt oder so. Ich hatte mal eine Freundin - ja - aber sie war mehr Mittel zum zweck um allen zu beweißen, dass ich...na ja... du weißt schon, ganz normal bin. Es war unfair von mir, dass weiß ich, aber ich habe es noch Jahre danach bereut Holly - so hieße sie - so verletzt zu haben, aber ich habe sie eben nicht wirklich geliebt. Wahrheit währt am längsten, aber dich, meine Prinzessin, dich liebe ich mehr als irgendwen sonst. Ein Monat hat gereicht, um das festzustellen. Ich liebe dich so sehr", flüstert er.
Ich kann nicht glauben, was er da gerade gesagt hat. Und ich rede nicht von dem Teil mit Holly. Das war früher, bevor ich ihn kannte. Aber...ich weiß gar nicht wie ich diese Gefühle in mir beschreiben soll.
"Nicht weinen. Sonst muss ich auch noch", murmelt er und wischt mir mit dem Daumen eine Träne weg. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass ich angefangen habe zu weinen. Ich hebe meine Hände, um sie auf seine Wangen zu legen und sein Gesicht zu meinem zu ziehen.
Der Kuss schmeckt nach den salzigen Tränen von mir, für die ich mich im übrigen echt schäme, aber er ist schön. Nicht unbedingt schöner als der Erste, denn den werde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen, aber immer noch überwältigend.
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I wish you were mine
Fanfiction> Jeder denkt ein Star zu kennen wäre eine tolle Sache. Doch die glamuröse Star-Welt ist nicht halb so schön, wie man sich das vorgestellt hat. Intrigen,Lügen, fiese Fans und Arroganz wo man nur hinschaut. Die 17jährige Schülerin lernt durch Zufall...