-S.S-
''Empfinde wenigsten dir gegenüber mehr Liebe!'' Ich hörte die mir bekannte Stimme wie durch Watte. Alles war schwarz, kein Licht, nichts. ''Senri..'' Diese Stimme hörte ich klar und deutlich. Es war Akaiame. Auf ein Mal sah ich alles, Rima war verletzt und Akaiame sichtlich verzweifelt. Mein Vater kontrolliert mich, doch was kann ich tun? Ich bin nie stark genug um einem Reinblütigen die Stirn zu bieten. ''Schau mich an! Ich weiss du erkennst mich. Verdränge dieses Monster, welches dich ausnutzt, aus dir! Lösche es einfach aus, wie mit einem Radiergummi.'' Auch wenn ich es nicht denken will, es geht mir nicht aus dem Kopf. Es wird das Ende sein, mein Vater benutzt mich und wirft mich dann weg. Aus die Maus, Senri Shiki ist Geschichte. So schnell könnte es gehen. ''Es ist nicht vorbei. Senri, durch dich bin ich dieses farblose, gefühllose und formlose Monster in mir los! Diese Stunden, Tage, Jahre in denen ich alleine war, nicht wusste was ich bin, diese Jahre voller Ungewissheit, Wut und Trauer. Du hast sie mich vergessen lassen. Ich wollte immer alles vergessen oder auslöschen. Doch jetzt will ich nichts mehr ändern. Weil wenn ich alles auslöschen würde, würde ich dich auslöschen, was ich auf gar keinen Fall will. Ich brauche dich Senri. Niemals würde ich es eine Sekunde aushalten in der ich weiss dass du verletzt bist. Wer du bist, ist nicht was dein Vater ist. Du bist besser als dein Vater und wirst es auch immer sein!'' Akaiame war den Tränen nahe, doch das wollte ich auf keinen Fall. 'Akaiame, ich bin bei dir. Ich gebe dir mein Herz, doch du weisst es ist neu für mich. Von vielen habe ich gehört die Liebe sei gefährlich. Wenn man sich einmal verliebt, will man immer mehr und immer mehr. So lange bis einer genug hat. Doch der Gedanke dass du mich mal verlassen würdest, ist nicht zu ertragen. Jeden Tag habe ich Angst dich zu verlieren oder auch nur einen Fehler zu machen. Aber ich bin bereit, all mein Vertrauen in dich zu setzen und hoffe dir geht es genau so. Du wirst immer auf mich zählen können. Ich habe dich und das genügt vollkommen um eine Ewigkeit zu leben. Jede Minute versuche ich dich nahe bei mir zu haben. Halte deine Tränen zurück und lass mich in deine Augen sehen. Bitte halte einfach nur deine Tränen zurück, so kann ich mir eine weitere Minute deine wunderschönen eisblauen Augen anschauen und deine Gefühle erkennen. Auch wenn viele denken ich bin der emotionslose und coole Typ, in mir stecken viel mehr Gefühle als in manch anderen. Bitte, weine nicht. Ich möchte dich nicht traurig sehen, trotzdem werde ich dich immer halten wenn du mich brauchst.' All diese Worte wollte ich ihr jetzt sagen, doch es ging nicht. Doch ich versuchte sie anzuschauen. ''Senri geh weg!'' rief mein Vater. Ich wusste nicht ob es die anderen auch hörten. ''Senri.. bitte..'' flehte Akaiame. Es brach mir mein Herz sie weinen zu sehen. Wut kroch in mir auf, Wut auf meinen Vater. ''Ich brauche dich doch, bei mir.'' Es war nur ein flüstern ihrerseits, doch ich konnte es glasklar hören. Ich wollte in dem Moment nichts sehnlicher als bei ihr zu sein, sie in meine Arme zu schliessen und zu küssen. Lange kämpfte ich gegen meinen Vater an. ''Ich bin enttäuscht von dir Senri.'' waren seine letzten Worte bevor er meinen Körper verliess. Schwach schaute ich noch ein Mal zu Akaiame bevor mich meine Kräfte verliessen und ich ohnmächtig wurde.