PoV Keiko
"Also...", beginne ich.
Langsam gehe ich ein paar Schritte auf Tobi zu und bleibe vor ihm stehen.
"Also?", wiederholt er fragend und verschränkt die Arme vor der Brust.
"Dieser Test. Gehen wir's an.", fordere ich.
Der Schwarzhaarige schüttelt den Kopf.
"Morgen, sagte ich..."
"Wieso? Ich bin bereit. Und je früher ich diesen Test bestehe umso schneller bin ich wieder weg hier."
"Nein. Das ist mein letztes Wort."
Blinzelnd sehe ich zu wie der Mann mit der Maske mir den Rücken zudreht und aus dem Zimmer marschiert.
"Warte hier. Ich bringe dir was zu essen.", sagt er, bevor er die Tür hinter sich schließt.
Was war das denn?
Mann ich werde aus diesem Kerl einfach nicht schlau. Kopfschüttelnd setze ich mich auf das kleine Sofa und lasse meinen Blick durch das Zimmer schweifen.
...
Langweilig.
Und was mache ich jetzt? Vielleicht sollte ich Tobi nicht noch weiter nerven, wenn er mir jetzt extra etwas zu essen holt. Wie auf Kommando fängt mein Magen an leise zu knurren.
Ja eine Mahlzeit könnte ich jetzt gut vertragen...
Aber was soll ich tun, bis der Schwarzhaarige zurück ist? Nur hier still herum zu sitzen ist nicht meine Art.
Seufzend erhebe ich mich wieder von der Couch und gehe auf den Schrank zu. Neugierig öffne ich ihn und betrachte den Inhalt.
Hosen, Oberteile...von einem Mann.
Etwa von Tobi? Ist das hier sein Zimmer?
Dann sollte ich hier nicht herum wühlen...
Oder?
Ich würde nur zu gerne wissen, wer dieser Kerl ist. Und wieso er eine Maske trägt, würde mich auch interessieren. Vielleicht ist er ja hässlich.
Ich muss wissen, was er vor mir versteckt.
Ich kann einfach nicht widerstehen...
Grinsend öffne ich eine Schublade.
Sie ist noch nicht einmal abgeschlossen. Neugierig riskiere ich einen Blick hinein und erkenne einige Papiere darin. Karten, Schriftrollen, Steckbriefe wild durcheinander gewürfelt. Dazwischen steht eine kleine braune Schatulle aus Holz, die mit aufwendigen Schnitzereien verziert ist.
Das ist ja interessant...
Bei genauerer Betrachtung erkenne ich ein Siegel auf dem Kästchen. Anscheinend will Tobi verhindern, dass es jemand öffnet.
Vielleicht könnte ich...
Nein. Das sollte ich wirklich nicht tun.
Oder?
Schritte auf dem Gang reißen mich aus meinen Gedanken und ich schiebe gerade in dem Moment die Schublade zu, als die Türe sich öffnet.
Puh...das war knapp.Lächelnd schlendere ich auf den Maskierten zu, der das Zimmer betritt. Auf einer Hand balanciert er ein Tablett, auf dem sich ein Teller gemachter Brote befindet.
"Das ging ja schnell...", sage ich.
Zu schnell...
Tobi nickt.
"Ich will ja nicht, dass du wieder die Türe zerstörst...", murmelt er leise und stellt das Tablett auf dem kleinen Tisch in der Ecke des Zimmers ab.
Schweigend setze ich mich davor und auch der Schwarzhaarige nimmt mir gegenüber Platz.
"Das sind viel zu viele... Die werde ich nicht schaffen. Aber du könntest mir helfen.", biete ich dem Mann an, nachdem ich einen Blick auf den übervollen Teller geworfen habe.
Mein Gegenüber schüttelt den Kopf.
"Ich habe keinen Hunger. Außerdem musst du morgen bei Kräften sein.", sagt er ruhig.
Mist.
Ich dachte so könnte ich sein Gesicht sehen. Naja egal.
Ich nehme mir ein Brot und beiße davon ab.
"Was ist das hier für ein Zimmer?", will ich zwischen zwei Bissen wissen.
"Einfach ein Zimmer...", antwortet er leise.
Bilde ich mir das ein oder geht er einer direkten Antwort immer aus dem Weg, wenn es um ihn geht?
Okay... ich vergesse jetzt einfach mal meinen Vorsatz, Tobi nicht zu nerven.
"Und wieso trägst du eine Maske?", frage ich weiter.
Keine Antwort.
"Hallo? Redest du jetzt nicht mehr mit mir?", hake ich nach.
Der Schwarzhaarige seufzt tief.
"Doch...", antwortet er kurz.PoV Tobi
Als ich das Zimmer betrete, läuft Keiko lächelnd auf mich zu.
"Das ging ja schnell...", sagt sie.
Wieso habe ich ein merkwürdiges Gefühl bei dieser Sache...
Als ob etwas nicht stimmt.
"Ich will ja nicht, dass du wieder die Türe zerstörst...", antworte ich leise.
Ich verdränge diese Ahnung und stelle die Brote auf dem Tisch ab, an dem sich erst Keiko und dann auch ich mich niederlasse.
"Das sind viel zu viele... Die werde ich nicht schaffen. Aber du könntest mir helfen.", bietet sie mir freundlich an.
"Ich habe keinen Hunger. Außerdem musst du morgen bei Kräften sein.", antworte ich kopfschüttelnd.
Das war zwar gelogen, aber das Mädchen scheint das nicht zu merken. Ich werde etwas essen, sobald ich sicher gegangen bin, dass Keiko nicht gleich wieder abhaut. Schließlich werde ich nicht meine Maske vor ihr abnehmen.
"Was ist das hier für ein Zimmer?", fragt sie neugierig und beißt von einem der Brote ab.
"Einfach ein Zimmer...", sage ich leise.
Sie braucht nicht zu wissen, dass dies hier mein Zimmer ist. Sobald sie den Test morgen vergeigt hat und ein Mitglied von Akatsuki ist, werde ich dafür sorgen, dass sie ihren eigenen Raum bekommt...in meiner direkten Nähe.
Damit ich ein Auge auf sie haben kann und ihr nichts passiert.
Ich werde nicht zulassen, dass ich sie noch einmal verliere...meine Rin.
Auch, wenn Keiko nicht meine Teampartnerin sein kann, schließlich ist diese tot...
Trotzdem kann ich nicht ändern, wie ich über dieses Mädchen hier denke, wie ich fühle. Ich will sie nicht verlieren.
"Hallo? Redest du jetzt nicht mehr mit mir?"
Die Frage der Braunhaarigen unterbricht meine Gedanken und ich seufze.
"Doch...", antworte ich kurz.
Keiko zieht eine Augenbraue nach oben und mustert mich eingehend.
"Du hast mir nicht zugehört, stimmt's?"
Ertappt nicke ich nur als Antwort. Ich war zu sehr in Gedanken.
"Dann wiederhole ich meine Frage. Wieso trägst du eine Maske?", fragt sie mich leicht genervt.
Au weh...
Wie bringe ich sie nur von dieser Frage ab?♡Hey Leute.
Ich hoffe euch gefällt die Story bis jetzt ;)Ich wollte euch nur sagen, dass ich jetzt dann im Urlaub bin bis einschließlich dem 1. Oktober. Das heißt: Kein Kapitel in dem Zeitraum, sry.
Nach meinem Urlaub bin ich natürlich wieder voll für euch da und schreibe schnell weiter :D
Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß beim weiteren lesen
Eure Kiikii ♡
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Hinter deiner Maske (Tobi FF/Obito FF | #ObiKo) || #Eulenaward2017 Gewinner
FanfictionAls Keiko auf den mysteriösen Mann mit der Maske trifft weiß sie nicht so recht, was sie von ihm halten soll. Nicht nur, dass er sie erstmal mit irgendeiner 'Rin' verwechselt... Nein. Auch seine verschiedenen Persönlichkeiten und eigentlich sein...