Abenteuer mit Henry

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Wir standen am Morgen um 9 Uhr auf. Ich zog mich um . Ich zog eine graue Tunika und eine schwarze Leggings an. Dann weckte ich Henry. Ju hatte nämlich geschrieben, dass er wüsste, dass ich in Singapur bei Henry bin. Schläfrig fragte er "Hey, was ist los?" Er gähnte. "Mann, Henry. Wir müssen hier weg. Oder zu mindestens ich. Ju meinte, dass er wüsste wo ich bin. Kommst du mit?" Er nickte und zog sich ein weißes Shirt, eine schwarze Jeans und einen schwarzen Sacko an. Ich bürstete mir die Haare. Henry machte sich fertig. Er meinte "Wir lassen deine Tasche hier. Wenn du wiederkommst. Wir kaufen dir neue Sachen. Komm, wir beeilen uns." Dann sah ich auf mein Handy. Ju schrieb, dass er vor Henrys Villa stehen würde. Ich sah Henry an und zeigte ihm die Nachricht. Ich verzieh Ju noch nicht. Henry nahm meine Hand, und wir rannten zur Tür. Da liefen wir an Ju vorbei, der uns nachlief. Wir legten einen Gang zu. Dann schrie Ju "Mann, ich werde dich finden. Dann werden wir reden. Das schwöre ich dir." Dann blieb er stehen. 

Nach einer Weile waren Henry und ich zwischen Ständen in Singapur. Singapur war groß. Es würde eine Weile dauern, bis wir hier weg waren. Unser Ziel war Amerika. Na toll. Von Asien nach Amerika. Aber uns war das total egal. Wir wollten beide hier weg. Wir liefen quer durch die Stadt. Wir kauften bei einem Stand eine richtig geile  Tasche. Das war der Wahnsinn. Henrys Eltern hatten eh genug Kohle. Dann setzten wir uns auf ne Bank. Unsere Beine taten weh. Aber wir wollten nicht fliegen. Das war zu schnell. Wir wollten quer über die Kontinente. Wir warteten auf einen Bus. Als endlich einer kam, sprangen wir hinein. Wir fuhren nach Chinatown. Dort gab es einige Hotels. Da konnten wir Halt machen. 

Als wir ausstiegen, liefen wir weiter. Was für eine Überraschung. Ich hoffe das wir bald ankamen, denn es fing schon an zu dämmern. Wir wollten noch vor der Dunkelheit beim Hotel ankommen. Das würden wir nicht schaffen. Also gingen wir durch Chinatown und kauften hier und da was zu essen oder zu trinken. Das brauchten wir jetzt. Ich hoffte, das Ju endlich aufhören würde uns zu verfolgen. Noch vor ein paar Tagen war ich in Köln gewesen, und nun bin ich in Chinatown.

Als wir endlich ein Hotel fanden, war es bereits stockdunkel. Wir hatten Zimmer 4. Es war wunderschön hergerichtet. Wir fielen ins Bett. Totmüde. "Henry, wohin werden wir Morgen gehen?" Er lächelte. "Wir werden es Morgen bis nach Queenstown schaffen. Wenn wir um 8 losgehen, schaffen wir das schon. Ich hoffe, dass die noch ein Zimmer freihaben." Wir lachten. "Henry, ich finde es komisch. Wir waren bis vor ein paar Stunden in Singapur. Das war toll. Aber warum bist du mitgekommen? Hast dus auch satt, eingesperrt zu werden oder was?" Er lächelte. Er erklärte mir seine Gründe. Freiheit und Abenteuerlust. Das waren die Gründe. Das irritierte mich ein bisschen. Aber Hauptsache er kam mit mir. So war ich nicht allein. Ich zog mich nicht um, sondern legte mich ins Bett und schlief glücklich ein. 


Impossible frieds! (Julien Bam FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt