Warum reagiert er so??

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In der WG angekommen zog ich mich zuerst um und ging duschen. Dann machte ich mir meine Haare und dann klopfte ich an Jus Zimmertür.

"Ja? Was denn Vince? Ich hab gesagt du sollst die Pizza bestellen die du willst!"

Ich machte die Tür auf und begann zu lachen. Ich setzte mich aufs Bett und Ju begann mitzulachen.

"Ich dachte du wärst Vince!" 

Er lachte so sehr, dass er komplett rot wurde.

"Ich wusste gar nicht, dass ich aussehe wie Vince."

"Du warst die erste die Andre "beschützen" wollte vor dem ach so bösen Ju."

Wir lachten weiter, bis es nach einer Zeit wieder halbwegs ging. 

"Du wirst nicht glauben, was Andre mir erklärt hat, weswegen er diese Zettel geschrieben hat."

Auf einmal wurde sein Blick eiskalt.

"Er hat also zugegeben, dass er es war?"
"Ja. Und die Erklärung war.. das er dachte, dass wir zusammen wären und du mich schlecht behandeln würdest weil du ja so viel arbeitest und als du im Club dieses Weib geknutscht hast, ist er ausgetickt."

Ju begann zu lachen. Ich knallte ihm das Kissen auf den Kopf. 

"Mann! Das ist nicht lustig! Die Aktion war ziemlich scheiße!"
"Ich lache ja nur, weil er dachte, dass wir zusammen wären!"

Ich verstand nicht, was er meinte.

"Häh?"
"Na ja, das ist so abwegig, dass ist schon komisch! Warum lachst du nicht?"
"Ist es wirklich so abwegig das wir zwei zusammen wären?"
"Ja klar! Wir sind doch nur Freunde."
"Das heißt selbst wenn du in mich verknallt wärst, würdest du nicht mit mir zusammen sein wollen?"
"Nein. Um Gottes Willen! Ich könnte das nicht."

Er lachte weiter und ich verließ den Raum. Ich wusste selbst nicht, warum das mich so verletzt hatte. Ich ging in die Küche, nur um festzustellen, dass wiedermal nichts da war. Nichts. Also googlete ich den nächsten Laden und machte mich auf den Weg. Ich wollte eine Hühnersuppe mit Glasnudeln und Sojabohnensprossen machen. Es war leichter als es sich anhörte. Nur gab es so viele Zutaten. Ich lief in den nächstbesten Asialaden und holte mir alles. 

So schnell war ich noch nie wieder in der WG gewesen. Ich stellte mich gleich in die Küche und packte die Zutaten aus. Dann fiel mir etwas ein. Ich klopfte an die Türen der Jungs und sagte ihnen, dass sie bloß nicht in die Küche schauen sollten. 

Dann begann ich. 

Nach einer Stunde war alles fertig. Es roch soo lecker, dass Ju seinen Kopf aus der Tür steckte und fragte, ob er schon kommen könnte. Ich sagte Ja und holte noch die anderen. Dann sah ich ihnen zu, wie sie sich in Joons Zimmer setzten und aßen. 
Aber die eine Frage, die mich noch immer beschäftigte war, warum ich so verletzt gewesen war, als Ju mir sagte, es sei abwegig das wir zusammen wären. Da musste ich wohl jemanden fragen, der hier in Köln wohnte.. Mom..

Impossible frieds! (Julien Bam FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt