Ich weiß nicht wie lange ich bewusstlos war. Durch meine Finger rieselte Sand. Langsam schlug ich meine Augen auf. Ich war in einer Wüste! Erschrocken sah ich mich um. Das konnte doch nur ein Traum sein. Schnell machte ich die Augen wieder zu. Dann zweiter Versuch langsam die Augen wieder öffnen und hoffen da zu sein wo man hingehört. Nein ich war immer noch in der Einöde. Was war nur passiert? Lag es etwa an den komischen Zepter? Wie komme ich bloß wieder hier weg?
Während ich mich das fragte, merkte ich wie heiß mir war. Klar ich hatte Winterklamotten an. Nicht gerade vorteilhaft in einer Wüste. Hinter mir war eine riesige Felswand. Darum herum waren einige Felsbrocken zerstreut. Natürlich ich alleine in der Wüste und suche mir dennoch ein Versteck um mich umzuziehen. Wer könnte mich schon entdecken. Als ich einen geeigneten Felsen entdeckt hatte entledigte ich mich einigen zu warmen Sachen. Danach überprüfte ich meine Schultasche nach etwas essbaren und zu trinken. Ein Pausenbrot und eine Flasche Wasser. Das wird nicht lange reichen.
Ich musste schnell Menschen finden sonst standen meine Überlebenschancen schlecht. Ich stopfte den Rest meiner Kleidung in meine Schultasche. Dann wollte ich mich auf den Weg mache. Doch in welche Richtung. Wo würde ich eher Menschen entdecken? Sollte ich die Nacht abwarten und mich dann an den Sternen orientieren? Bloß dann hätte ich immer noch keine Ahnung wo ich hingehen könnte. Es war einfach verzwickt. Unschlüssig ging ich einige Schritte in die Richtung wo ich aufgewacht war. Das war mir vorher nicht aufgefallen, das Zepter das mich vielleicht hergebracht hatte steckte nur noch zur Hälfte im Sand. Ich zog es ganz raus. Die Spitze war komplett zerstört. Ich seufzte. Warum passiert so was ausgerechnet mir?
„Welcher weg ist für mich der Richtige?" rief ich in die Wüste. Bei diesen Worten glühte der Rest von dem Stab. Erst hatte ich die Hoffnung das er mich wieder nach Hause bringt, aber diese Hoffnung wurde schnell wieder erstickt. Stattdessen zeigte mir der Lichtstrahl eine Richtung an.
Sollte ich diesen Weg folgen? Was blieb mir schon über, als diesen Wink zu wahrzunehmen. Also folgte ich den Lichtstrahl. Dieser führte mich an der Felswand entlang. Ich weiß nicht wie lange ich gelaufen war. Doch auf einmal vernahm ich ein wiehern und einige Stimmen. Menschen! Ich rannte in die Richtung. Ich war nicht mehr weit weg, die Stimmen wurden lauter. Auf einmal vernahm ich über mir ein Donnern. Eine Steinschlag! Das hatte mir noch gerade gefehlt. Ich sucht schnell Schutz unter einen Felsvorsprung. Ich hatte meine Wahl gut getroffen. Die Brocken sprangen von den Felsvorsprung ab. Landeten zwar in meiner Nähe, aber besser als auf mich.
Endlich wurde es still. Ich wollte doch endlich mal in die Richtung der Stimmen gehen. Ich hatte gerade ein paar Schritte geschafft, bis ein leichtes, immer lauter werdendes Poltern mich aufhören ließ. In Einer Wahnsinns Geschwindigkeit kam ein kleinerer Stein auf mich zugeflogen. Ehe ich mich versah traf dieser mich am Kopf. Ich sah nur noch Sterne. Schon wieder bewusstlos. Irgendwie ist heute nicht mein Tag.
Des öfteren Wachte ich auf. Fiel dann aber wieder sofort in einen tiefen Schlaf. Einmal während ich kurz wach war, sah ich ein Gesicht vor mir. Zumindest glaubte ich das, könnte aber auch nur ein Traum gewesen sein. Das Gesicht war sowieso ziemlich verschwommen. Als ich diesmal die Augen öffnete befand ich mich, zum Glück nicht mehr in der Wüste, sondern in einen Zelt. Ich versuchte mich aufzurichten, doch das war schwerer als gedacht, meine Hände waren auf den Rücken gefesselt. Wo bin ich bloß gelandet? Lass das alles nur ein Traum sein wie bei Alice in Wunderland. Können wir nicht einfach zu den Punkt springen wo ich von der Herzkönigen verfolgt werde.? Dann wache ich wieder auf und alles ist okay. Ob ich dann auch unter einen Baum liege? Neben mir schläft dann Kitty und Laura regt sich dann auf das ich ihr nicht zugehört habe. So wie sonst auch. Ach wäre das schön. Während ich so vor mir hin träumte, kam jemand ins Zelt hinein. „Bist du endlich wach?"
Na danke, so wurde meine Träume zerstört. Ich öffnete meine Augen um erst mal zu sehen, bei wem ich war. Vor mir stand ein etwas dicklicher Asiate. Er erinnerte mich an einen der Hunnen aus den Film Mulan. Moment mal, das ist der Asiate aus den dritten Aladdin teil. Einer der 40 Räuber. Ich wollte was sagen aber ich war einfach zu geschockt um überhaupt ein Wort raus zubringen. Anscheinend reichte es ihm das ich aufgewacht bin, denn er ging wieder aus den Zelt raus. Es war auch besser so das er weg ging, der ich flüsterte nur noch „WTF?"
Meine Prognose bis jetzt ich bin in einen ziemliche schlechten Film, oder das Schicksal hat einen guten Humor! Ich versuchte mich von meinen Schock erholen. Naja immerhin wusste ich jetzt wo ich mich befand. Deswegen kam mir das Zepter so bekannt vor. So oft wie ich den Film „Aladdin und der König der Diebe" gesehen habe, hätte ich den eigentlich sofort erkennen müssen. Ich versuchte so gut wie es ging mich aufzurichten. Endlich eine sitzende Position. Ob die anderen Räuber auch hier waren? Bestimmt. Ich merkte wie mein Herz anfing zu rasen. Die sieben Räuber die hier waren gehörten zu meinen Lieblings Disney Schurken.
„Was machen wir jetzt mit ihr?" Jemand sprach in der Nähe. Wenn ich mich nicht täuschte war das die Stimme von den dickeren Typen. „Wir könnten sie als Sklavin verkaufen?" schlug eine andere Stimme vor. Ich vermutete das diese Stimme zu den Typ mit den Messern gehörte. „Wir sollten das Saluk entscheiden lassen." meinte jetzt der Asiate, der noch vor ein paar Minuten bei mir im Zelt gewesen war. Saluk, natürlich sein Markenzeichen waren seine drei Krallen. Er hatte mich im Museum angegriffen. Wusste er was passiert wenn er das Zepter zerstört? Warum gerade ich? Verdammt diese Unwissenheit machte mich fertig.
Ich konnte nicht mehr denken. Alles war zu Verwirrend für mich. Ein rascheln, jemand kam wieder ins Zelt. Es war wieder der Asiate. Ich merkte wie tausend Schmetterlinge in meinen Bauch tanzten. Mein Mund war vollkommen trocken, das konnte zwar auch an der Hitze liegen aber das schloss ich jetzt im Moment aus.
„Wer bist du?" fragte er mich, dabei kniete er sich nieder so das er mit mir auf Augenhöhe war. Oh Gott bloß nicht wieder umkippen versuchte ich mir einzureden. „Ich.......ich.....heiße Monika." stammelte ich heraus. „Was machst du hier?" war seine nächste Frage. Wenn ich das nur selber wüsste wäre ich schon glücklich. „Ich habe mich verlaufen." nicht ganz die Wahrheit, aber auch keine Lüge. Er gab sich auch mit der Antwort zufrieden. Ich wusste nicht ob ich ihn auf Saluk ansprechen sollte. Ich stellte mir schon die ganze Zeit die Frage wie er wieder ein Mensch wurde immerhin wurde er im Film in eine Goldstatue verwandelt.
Auf einmal fasste mir der Asiate ins Gesicht. Ich erschrak ganz schön und wollte mich wegdrehen, doch er hielt mich fest. „Keine Angst ich sehe nur nach deinen Verband." Der Stein hatte also doch einen Schaden angerichtet. Als wenn ich nicht schon einen hätte.... Aber seine Berührung brachte die ganzen verdammten Schmetterlinge wieder in Bewegung und das machte mich wahnsinnig. Er machte den Verband ab und sah sich die Wunde an. Nach eingehender Prüfung, die sich für mich wie Stunden anfühlte, legte er mir einen neuen Verband an. Wäre er nicht so beschäftigt gewesen hätte er mein Herz gehört. Anscheinend zufrieden mit seiner Arbeit stand er wieder auf und wollte wieder aus den Zelt gehen. „Moment!" rief ich. Er drehte sich um „Was ist?" „Wie heißt du?" Ich glaube ich war knallrot im Gesicht, hoffentlich bemerkte er das nicht. „Ich heiße Shun." sagte er und ging dann raus.
Ich muss wenn ich aus diesen Chaos irgendwie raus komme meinen Psychologen aufsuchen. Es wird mal wieder Zeit.
DU LIEST GERADE
Zog in eine andere Welt
AdventureDurch einen Zauber landet Monika in die Welt von Aladdin. Die Geschichte spielt nach Aladdin und der König der Diebe.