Kapitel 28

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Kapitel 28

Die Jungs gaben bei dem Spiel gegen Georgien alles und gewannen schließlich mit einem zwei zu eins. Marco hatte viele Chancen Tore zu schießen doch verfehlte er das Tor immer knapp. Dennoch war ich stolz auf ihn. Er hatte wieder diesen Elan bei den Spielen wie er sie haben sollte. Nach seinem Zeh Bruch war er irgendwie wieder in ein kleines Loch gefallen. Kein Wunder, musste ihn jede Verletzung doch daran erinnern nicht an der WM im letzten Jahr teilgenommen zu haben. Aber er hatte sich gefangen und darauf war ich stolz. Marcel und ich hatten das Spiel zusammen geschaut und richtig mit gefiebert. Wer hatte mal Gedacht dass ich wegen Fußball fast ein Herzinfarkt kriege?

Jetzt stand ich in Marcos Wohnung und bereitet Essen vor. Er hatte mir vor zwei Stunden geschrieben dass sie um sieben wieder in Dortmund sein. Da ich der Meinung war das nicht nur Männer Romantisch sein müssen hatte ich sein Wohnzimmer etwas umgestaltet. Auch wenn es echt Kitschig war und ich selber erstaunt war das ich es toll fand, hatte ich das Wohnzimmer mit Kerzen ausgestattet und sie auch schon angezündet. Alle Kerzen standen in kleinen Gläschen so das auch nicht passieren konnte. Die ganzen Kerzen die überall im Raum verteilt standen hauchten den Raum in einen warmen Ton. Echt Romantisch.

Ich stellte den großen Antipasti Teller auf den Wohnzimmertisch und sah mich noch mal um. Es stand alles da wo es sollte. Warum ich den ganzen Aufwand machte? Ganz einfach ich wollte Marco etwas zurückgeben. Er hatte mich so gerührt mit seiner Liebeserklärung das ich ihm heute meine Liebe gestehen wollte. Ja ich wollte ihm die drei Magischen Worte sagen. Ich hatte nämlich in den weiteren Nachrichten von ihm schon bemerkt das er leicht enttäuscht war das ich auf sein Ich liebe dich nicht reagiert hatte. Auch wenn ich weiß dass er mich liebt war ich tierisch nervös und ängstlich. Immerhin war es für mich das erste Mal das ich diese Worte in den Mund nahm gegenüber eines Mannes und ich habe einfach Angst dass er mich zurückweist. Ich hörte die Tür und wurde somit aus meinen Gedanken gerissen. Ich sah noch mal an mir herunter und war zufrieden mit dem was ich anhatte. Ein schlichtes schwarzes Kleid und hohe Schuhe. Es sollte einfach alles perfekt werden. Ich stellte mich neben das Sofa und wartete das Marco ins Wohnzimmer kam.

„Was den hier los..." hörte ich ihn murmeln und kurz darauf betrat er das Wohnzimmer. Erstaunt sah er sich um und ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Als er mich sah funkelten seine Augen. Seine Tasche die er noch auf seinen Schultern hatte stellte er neben der Tür ab und kam auf mich zu.

„Warst du das?" fragte er mich ruhig und legte seine Hände sanft auf meine Hüfte. Ich nickte leicht und sah ihm in die Augen. Ich legte meine Hände auf seine Oberarme und streichelte ihn da leicht.

„Ja das war ich ...."

„Womit habe ich das verdient?" fragte er mich leise und zog mich dichter an sich. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und sah ihm tief in die Augen.

„Weißt du...ich war sehr gerührt von deiner Aktion. Sowas hat noch nie jemand für mich gemacht und ..." das Klingeln an der Tür unterbrach mich. Ich seufzte und sah frustriert auf seine Brust. Er hob meinen Kopf an und hauchte mir einen Zärtlichen Kuss auf die Lippen.

„Bitte merk dir deine Worte!" hauchte er als es wieder und wieder klingelte. Er löste sich von mir und ging zur Wohnungstür.

„Ja man ich komme ja!" rief er und riss die Tür auf. Ich sah vom Wohnzimmer aus zur Tür und sah das Yvonne davor stand. Sie wirkte leicht mitgenommen und ihre Augen waren gerötet. Ich ging zu ihnen und stellte mich neben Marco.

„Hey was ist los?" fragte ich sie besorgt. Sie schluchzte auf und warf sich ihrem Bruder in die Arme. Der sie total überrumpelt in die Arme nahm und an sich drückte. Ich sah ihm an das sich bei ihm die Sorge breit gemacht hatte.

Bodyguard auf vier Pfoten (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt