(Überarbeitet, am 21.12.15)
Ich knabberte auf meinem Bleistift herum und spielte mit meinem Radiergummi, was dafür sorgte, dass ich seltsame Blicke meiner Klassenkameraden erntete. Naja, meiner Meinung nach, war es nicht sonderlich spannend im Matheunterricht zu sitzen. Ich schaute nach unten wo vor meiner Nase der Algebra Test lag. Ich hatte noch nicht damit angefangen, auch nur eine Aufgabe des Testes zu lösen und die Hälfte der Zeit war bereits um.
Meine Lehrerin beobachtete mich genau, da sie ganz genau wusste, dass ich bis jetzt nichts getan hatte. Ich schaute mich im Raum um und erblickte Jessica, die mit hochrotem Kopf ständig ihren Blick zwischen der Uhr und ihrem Blatt wechselte. Mein Blick schweifte weiter und ich erblickte Becka, die schon fertig mit ihrem Test war. Sie war echt das kleinste Mädchen ihrer Altersgruppe, das ich kannte! Ich würde jetzt nichts lieber tun, als den Raum zu verlassen und endlich in die Ferien zu gehen. Das war nämlich die letzte Stunde für heute.
Gestern Abend hatte ich bereits alle meine Sachen gepackt und in Jasons Auto verstaut. Ich habe meine Waschtasche, meine Sommerklamotten und meine Accecoires so gut wie alle mitgenommen. Ich war echt total aufgeregt. Ich starrte nun wieder auf das vor mir liegende weiße Stück Papier, in der Hoffnung dass mir die Lösungen einfallen würden, doch Fehlanzeige. Ich war viel zu aufgeregt um nun noch an Mathe zu denken. Ich begann damit, irgendwelche dämlichen Aufgaben aufzuschreiben, damit es wenigstens so aussieht als wenn ich arbeiten würde. Ich schaute auf meine weiße mit Perlen besetzte Uhr und musste Lächeln. In wenigen Minuten würde ich bei Jason im Auto sitzen und so schnell wie nur möglich von der Schule verschwinden. Ich wartete und als es endlich klingelte, gab ich meiner Lehrerin den Test, welchen sie schnell überflog und mir letztendlich 0 Punkte drunter schrieb. Pff mir doch egal! Ich wünschte ihr trotzdem noch schöne Ferien und machte mich dann auf den Weg in den Korridor, um nach Jason zu suchen.
Ich wurde von Jamie verfolgt, welche mich fragte ob sie ein Foto mit mir und Jason machen könnte um uns als das süßeste Paar der Schule in der Schülerzeitung verkaufen zu können. Ich sagte ihr, das sie das nach den Ferien machen konnte und ging dann. Ich ging zu Jasons Schließfach und wartete dann. Ich begann damit, denn Korridor rauf und ab zu laufen und Jason zwischen den Schülermassen zu finden. Als er dann endlich mit seinen Freunden um die Ecke kam, küsste er mich flüchtig auf die Lippen bevor er mich wieder verlassen wollte.
„Jason!" rief ich. „Wo willst du hin?! Wir wollten zusammen gehen, schon vergessen?!" erklärte ich ihm.
„Ja Ja, wir gehen nur zu Billy um ihn vor den Ferien noch einmal richtig zu verprügeln. Das mach Spaß, komm doch mit!" sagte er gefühlslos und zog mich mit sich.
„Nein Jason! Bitte nicht schon wieder!" bettelte ich. „Was hat er dir getan? Das ist nicht fair! Bitte!" sagte ich während ich meine Hand aus seiner befreite.
„Ach komm schon! Das dauert auch nur eine Sekunde!" er ging weg und ich dummes Ding folgte ihm.
Als wir bei den Schließfächern im unteren Flur ankamen, war Billy gerade dabei, seine Bücher in den Spint zu packen und sich mit seinen Freunden zu unterhalten. Er hat schokobraunes Haar und eine kleine Narbe im Gesicht. Er trug immer ein blaues Basecap und eine unmoderne khakifarbene Hose. Sein hellblaues T-shirt war mi Nieten besetzt und eine hässliche Brille schmückte sein Gesicht. Er war das perfekte Opfer für Jason und ich schaute dabei zu, wie Jason den armen Jungen umherschubste und ihn dabei auch noch auslachte. Er schubste ihn erneut locker und plötzlich trennte sich die Schülermasse und bildete einen perfekten Kreis um das Geschehen. Ich schrie und sagte ihm, dass er aufhören sollte, doch bevor ich das sagen konnte, holte Jason seine Faust hervor und schlug Billys Gesicht blutig.
„Hör auf Jason! HÖR AUF!" ich umfasste seine Brust und hielt ihm die Arme fest, um ihn von Blily weg zu bekommen.
„Lass von ihm ab Jay!" schrie ich.
Ich versuchte mich selbst zwischen sie zu stellen, doch Jason beachtete mich nicht und schubste mich hart zu Boden. Ich stand wieder auf und er hörte damit auf, auf Billy einzuschlagen. Er begann zu lachen und ging dann einfach weg. Er sagte mir noch dass ich ihm folgen sollte. Ich flüsterte Billy noch eine Entschuldigung zu, die er jedoch ignorierte, während seine Freunde ihm auf die Beine halfen.
„Wie konntest du ihm das nur antun?" fragte ich.
Ich hatte keine Ahnung warum ich mit ihm mitgegangen bin, aber ich wollte unsere gemeinsamen Ferien wirklich nicht ruinieren.
„Es macht halt Spaß!" erklärte er.
„Nein, macht es nicht! Aber gut, ist meine Meinung. " sagte ich enttäuscht.
„Oh Mann! Komm mal wieder runter! Vergiss ihn und steig ins Auto." Sagte er während er mich sanft auf den Beifahrersitz seines Autos schob und dannach die Tür schloss.
Ich konzentrierte mich auf seine Worte und versuchte es zu vergessen was passiert war.
„Was machen wir als Erstes?" fragte ich ihn.
„Als ersters gehen wir ins Hotel."sagte er während er den Motor startete und los fuhr.
„Warte, du hast uns ein Hotel gebucht?" sagte ich überrasch.
„Yep, alles für dich sexy Babe."grinste er mich an. ich grinste zurück.
„Aber wie hast du das bezahlt?!"
„Dad's Kreditkarte." Antwortete er.
„Weiß er das?"
„Natürlich nicht!" lachte er und legte seinen Arm um meine Schulter.
Ich lachte leicht. Ich wusste dass meine Eltern das eventuell herausfinden könnten, aber jetzt, wollte ich alles vergessen und nur noch an die schöne Zeit denken, die wir gemeinsam verbringen werden. Wir hörte während der Fahrt Radio. Jason ließ mich nicht entscheien, was ich hören wollte, also wechselte er die Sender selbst. Asl erstes lief ein Song von The Fray, dann schaltete er um und es lief Starships von Nicki Minaj und es folgte ein Lied von einer mir unbekannten Band. Als nächstes kam One Directions Song 'Up all night' und Jason schaltete grummelnd um.
„Ich hasse die!" sagte er.
„Warum?" fragte ich nach.
Ich bin kein großer Fan von ihnen, finde aber, dass sie sehr schöne Stimmen haben.
„Das ist nur in Bund von lauter Pussys! Eine fucking gay Band, mit lauter Homo Jungs!!" sagte er ein bisschen zu hart.
„Das war ein wenig hart, denkst du nicht?" lachte ich ununterbrochen.
„Nah. Hier ist ein gutes Lied. " sagte er als er erneut umschaltete und ein Heavymetal Song ertönte, den ich über alles hasste.
"Ich mag das Lied nicht wirklich, können wir nicht etwas anderes hören?" sagte ich und wollte gerade aucf den Radioknopf drücken, als Jason meine Hand unsanft vom Radio wegschubste.
Ich pustete und streichelte meine Hand.
„Gese!! Wofür was das denn?!" fragte ich säuerlich.
„Ich hab dir nicht erlaubt mein Radio anzufassen. Du hörst besser auf mich, sonst werden diese Ferien nicht sehr lustig für dich!" sagte er.
Ich dachte das war ein Scherz doch als er mich mit großen Augen und mit schüttelndem Kopf anschaute wusste ich, dass er es Ernst meinte. Meine Stimmung änderte sich schlagartig und ich wollte nach Hause, allerdings ohne Jason. Ich war den Tränen nahe, versuchte aber dieses Gefühl zu verdrängen. Ich hatte ein bisschen Heimweh und sagte mir selbst, dass ich mal runter kommen sollte. Als wir endlich im Hotel ankamen, war ich begeistert, als wir es betraten. Es war elegant und schön. Ich wusste das Jason großen Ärger von seinem Vater bekommen würde, wenn wir wieder zu Hause sind, denn das Hotel sah sehr teuer aus.
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Abuse (Deutsche Übersetzung)
FanfictionAlexandra dachte, dass sie den perfekten Freund hatte, bis er sie eines Tages eiskalt von ihm in einer Bar öffentlich misshandelt wird. . Als ihr ein Mitglied der berühmten Boyband One Direction hilft, empfindet sie hohe Dankbarkeit ihm gegenüber. S...