Niall wird sterben! Niall wird sterben! Das war das Einzige, was ich denken konnte, als ich mich zu ihm herunter beugte. Er stöhnte und weinte vor Schmerzen. Tränen kullerten seine Wangen herunter und er zitterte. Ich hatte ihn noch nie zuvor weinen gesehen und es entsetzte mich zutiefst, dies nun zu sehen. Es war ganz allein meine Schuld, dass er angeschossen wurde. Ich hätte doch herüber zu Jason laufen sollen, dann hätte er auch nicht geschossen. Überall um Niall herum war Blut und ich versuchte die Ursache dafür herauszufinden. Dann bemerkte ich, dass sich die Wunde in Nialls Schulter befand. Ich riss sein T-shirt auf und dämmte das Loch in seiner Schulter. Das T-Shirt saugte sich schnell mit dem Blut voll. Die einzigen Personen die noch hier wohnten, waren die Jungs, aber die wohnten in anderen Fluren. Alle anderen Mitbewohner waren sicherlich arbeiten oder beschäftigt. Ich wunderte mich allerdings, dass niemand den Schuss gehört zu haben schien. Ich ging an NIalls Hosentasche um sein Handy zu suchen, was sich allerdings als schwer herausstellte, da meine Hände zitterten und von dem ganzen Blut schmierig waren. „Shh es ist o-okay. B-b-b-bitte, b-b-bl-eib b-bei m-mir Niall!“ stotterte ich zwischen tausenden von Schluchzern. Er schrie laut auf und seine Augen zeigten den puren Schmerz. Ich fand endlich sein Handy und wählte die 999. (A/N für jeden, der es nicht weiß, das ist die britische Nummer für die Polizei.) Ich wartete auf eine Antwort. „999, wie kann ich Ihnen helfen?“ sprach eine Frauenstimme zu mir. „Bitte, jemand wurde angeschossen. Bitte schicken sie jemanden her! H-hier i-ist ü-ü-überall Blut.“ Heulte ich ins Handy. „Okay, ma’m wo befinden sie sich gerade?“ Ich sagte ihr die Adresse durch und hörte wie am anderen Ende des Telefons Schlüssel hochgenommen wurden. „Okay, wir werden schnell jemanden vorbei schicken. Soll ich bei Ihnen am Telefon bleiben?“ fragte sie. „Nein, das ist nicht nötig.“ sagte ich, da ich wusste, dass ich die Jungs anrufen musste und ihnen bescheid geben musste, was geschehen war. „Okay. Bleibe neben ihm sitzen und presse ein sauberes Kleidungsstück auf die Wunde.“ Sagte sie sanft. „Ja, das werde ich tun.“ Weinte ich. Ich hörte die Frau noch bye sagen und war nun wieder alleine. Ich ging Nialls Handynummern durch, bis ich schließlich Liams Nummer fand. Ich klickte sie an und wartete auf das Freizeichen. Nach dem dritten Klingeln ging er ran. „Hiiii Niall! Wie geht’s dir und was macht ihr beiden Turteltauben??“ „Liam! Bitte komm runter! B-bitte! B-bringe die A-Anderen auch m-mit.“ Brachte ich heraus. „Was ist los?“ fragte Liam und wurde von witzig zu ernst. „Es ist NIall! E-er w-wurde a-a-angeschossen!“ ich schluckte meine Tränen herunter. „WAS?!“ schrie Liam ins Handy, sodass meine Ohren schmerzten. „D-der Krankenwagen i-ist a-auf dem W-Weg.“ Weinte ich. „Wir kommen.“ Sagte er und legte auf.
Liam’s P.o.V
Ich legte geschockt auf. Mein Herzschlag verschnellerte sich und mein Puls drohte zu explodieren. Zayn Louis und Harry waren gerade dabei etwas zu essen. Ich wiederum saß am Computertisch und zockte ein Onlinegame. Zayn drehte sich zu mir um und schaute mich an. „Was ist los Liam? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen!“ sagte ich und Harry schaute mich daraufhin auch an. „Es geht um Niall.“ Louis drehte seinen Stuhl nun auch um und schaute mich an. Sie alle warteten nun auf eine Antwort. „Er wurde…“ ich räusperte mich. „…angeschossen.“ Beendete ich. „Was?“ flüsterte Harry und erhob sich aus seinem Stuhl. „Niall wurde angeschossen.“ Sagte ich nun etwas lauter. „E-e-r w-w-wurde…“ „…angeschossen“ beendete ich Harry. Ich sprang auf, da mir einfiel, dass wir Alex helfen sollten. „Wie?!“ fragte Louis der nun auch wie die anderen in der Tür stand. „Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass er Blut verloren hat. Alex hatte auch schon den Krankenwagen oder die Polizei angerufen, ich bin mir nicht ganz sicher.“ Wir rannten leise die Treppen nach unten. Als wir durch die Flure liefen, schaute ich mir jede Tür genau an. Dann sahen wir nach links und ich sah, dass Alex sich über Niall gebeugt hatte. Eine Menge Blut lief aus seiner Schulter. Alex schluchzte laut und ich sah ihre Tränen. Wir rannten nun noch schneller zu ihnen. „NIALL!“ schrie Harry der hinter mir rannte und nun begann an Tempo zu gewinnen. Als wir endlich bei ihnen ankamen, drehte Niall seinen Kopf herum. Er weinte auch ganz leise. Ich kniete mich neben ihn hin und wusste nicht ganz, was ich machen sollte. „Wie ist das passiert?“ fragte Zayn Alex. „Jason, mein Ex. E-es i-ist alles meine Schuld!“ schluchzte sie. „E-er hatte eine W-waffe und i-ich w-wusste nicht, wo er die h-h-h-her hatte. Niall w-w-wollte mich b-beschützen u-und wurde a-angeschossen.“ Tränen flossen auf den Boden. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich fühlte mich schlecht bei der Sache, das es sich bei ihrem Ex um einen Psycho handelte. Ich schaute auf und sah einen Mann auf uns zukommen. Es war der Sanitäter, der eine Liege in der Hand hielt. „Aus dem Weg!“ sagte er. Ich und die Anderen gingen einen Schritt bei Seite. Alex hielt noch immer Nialls Hand. Sie musste wirklich viel für ihn fühlen. Der Mann legte Niall auf eine Liege und hielt ein Stück Stoff auf seine Wunde. Er und ein weiterer Sanitäter der in der Zwischenzeit dazu gekommen war, begannen ihn davon zu tragen und wir folgten ihnen. Sie brachten ihn die Treppe runter und wir verließen das Haus durch den Hinterausgang um der Presse zu entgehen. Der Mann schickte uns schnell mit Niall zusammen in einen Krankenwagen.
Alex P.o.V
Ich saß zwischen Harry und Liam und hielt die ganze Fahrt über Nialls Hand. Ich war so nervös! Ich hatte solche Angst, dass er sterben könnte. Ich weinte immer noch. Ich schaute der Reihe nach die Jungs an und in ihren Gesichtern zeichnete sich der gleiche Schmerz ab wie in meinem. Sie kannten ihn noch länger als ich. Ich wollte NIall sagen, was ich für ihn fühlte. Jetzt, wo er dem Tode nahe war, akzeptierte ich es, dass ich ihn mochte, mehr als nur einen guten Freund. Das wollte ich ihm sagen.
Nialls P.o.V
Das letzte an das ich mich erinnerte, war ein Waffenschuss und ein stechender Schmerz in meiner Schulter. Ich musste ohnmächtig geworden sein, da ich mich nicht dran erinnern konnte, in ein Krankenhaus gebracht worden zu sein. Nun fühlte ich mich allerdings Schmerz- und Sorgenfrei. Meine Augen waren noch ganz klein, von der enormen Helligkeit des Raumes, indem ich mich befand. Langsam verschärfte sich meine Umgebung und ich blinzelte ein paar Mal, um wieder ganz sehen zu können. Meine Augen brannten vom ganzen schlafen und weinen. Ich schaute nach unten. Ich lag in einem Krankenhauszimmer und war in ein paar leichte Decken eingemurmelt. Da waren Katäter an beiden meiner Arme befestigt, einer war mit Blut gefüllt und von dem Anderen hatte ich keine Ahnung. Mein Mund fühlte sich verdammt trocken an. Ich schaute auf meine Schulter welche stark verbunden war. Ich war sehr glücklich noch am Leben zu sein, aber ich hoffte auch, bald nicht mehr on diesen Medikamenten vollgepumpt werden zu müssen. Der Schmerz an den ich mich erinnerte war das schlimmste Ding, was ich bis jetzt erlebt hatte, ich war froh, dass er nun endlich vorbei war. Ich schaute mich im Raum um. In der Ecke saß eine Krankenschwester mit einem Magazin in der Hand, die anscheinend keine Ahnung hatte, dass ich aufgewacht, geschweige denn noch am Leben war. Naja, okay, das wusste sie wahrscheinlich, da zu meiner linken so ein Herzdingsens stand. Ich räusperte mich und ihr Kopf schoss in die Höhe. Sie legte ihr Magazin bei Seite und kam auf mich zu. „Wie fühlen sie sich, Mr. Horan?“ fragte sie. „Super. Wo sind meine Freunde?“ fragte ich und wunderte mich, wo sie wohl waren. „Sie warten draußen im Wartezimmer. Soll ich sie für Sie reinholen?“ Sie ging aus dem Raum, wo ich alle 4 Jungs sehen konnte. Sie schauten alle nervös durch die Gegend. „Bitte?“ sagte ich und sie ging sie holen. Ich schaute schnell auf mein Handy um zu checken, ob ich irgendwelche verpassten Anrufe oder SMS hatte. Aber anscheinend hatte niemand etwas mitbekommen, was auch gut so war. Ich tippte meinen Namen zur Absicherung auch noch mal bei Google News ein, doch auch da erschien nur irgendwas von mir und Demi. Ich lachte, das waren nur alte News. Fans sind manchmal echt verrückt. „Niall?“ fragte Liam traurig. „Hey.“ Meine Stimme klang rau, das merkte ich selber. Wahrscheinlich lag das am Schlaf und den Medikamenten. „Wie geht’s dir?“ fragte Zayn und starrte auf meine Schulter. „Mir geht’s gut. Ich steh unter vielen Medikamenten, also … mir geht’s gut.“ Ich lachte ein wenig, hörte aber auf, da meine Schulter dabei schmerzte. „Wir haben uns solche Sorgen gemacht Niall! Wir haben diesen Jason nicht gefunden, aber wenn wir ihn finden, dann schwöre bei Gott!“ sagte Harry sauer und schlug mit der Faust in seine Hand. „Yeah! Wie hat er es geschafft, einem Securityman die Waffe zu klauen? Paul ist richtig angepisst.“ Sagte Louis. „Ich habe keine Ahnung, er hatte einfach eine Waffe und hat versucht zu…zu…zu … Alex zu vergewaltigen!“ flüsterte ich geschockt über diese Erkenntnis. Aber sie nickten, sodass ich die ganze Geschichte zum Glück nicht noch mal wiederholen musste. „Oh mein Gott, ich hatte keine Ahnung. Wer ist er? Klingt nach nem richtigen Arsch. Hart! Ich will nicht, dass sich Leute wie er in den Straßen von London herumtreiben. Eine Suchpartei sucht nach ihm, aber niemand hat eine Ahnung, wo er sein könnte. Weißt du’s?“ fragte Liam. „Nein, er ist weg gerannt. Mal nebenbei: WO ist Alex?“ Ich hatte ihre Abwesenheit nicht bemerkt und ich musste sie jetzt wirklich sehen um sicher gehen zu können, dass es ihr gut geht nach allem was passiert ist. „Oh, richtig!“ Harry schaute auf den Boden. „Was!??“ fragte ich nervös. Ich verschluckte die Wörter, die Harry als nächstes sagte. „Sie ist weg.“
_____________________________________________________________________________Na was denkt ihr so?
Wo ist Alex? :)
Wie gesagt heute beginn ich mit meinem 'Widmungsspiel'
Diie erste Songpassage lautet:
Tell them all I know now
Shout it from the roof tops
Write it on the sky line
All we had is gone nowWer weiß Interpreten und Song? :) dem gilt das nächste Kapitel! ;D
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Abuse (Deutsche Übersetzung)
FanfictionAlexandra dachte, dass sie den perfekten Freund hatte, bis er sie eines Tages eiskalt von ihm in einer Bar öffentlich misshandelt wird. . Als ihr ein Mitglied der berühmten Boyband One Direction hilft, empfindet sie hohe Dankbarkeit ihm gegenüber. S...