Alexs P.o.V
Ich konnte das einfach nicht tun. Ich würde es einfach nicht tun. Ich werde mich nie wieder verlieben. Obwohl ... Ich habe mich in Niall verliebt... naja, genauso wie ich mich in Jason verliebt hatte. Ich wusste was Niall vorhatte. Er wird sich mit seinem Charme einen Platz in meinem Herzen erobern und wenn er das geschafft hat, wird er sich vom positiven ins negative ändern. Er wird mich verletzen und mich dann verlassen. Er würde mich fallen lassen, so wie alle Jungs das mit mir tun würden. Ich werde nie wieder einem Jungen trauen. Die denken doch eh alle nur mit dem Schwanz! Sie machen sich keine Gedanken um dich und sorgen dafür, dass du dich selbst schrecklich findest. Ich glaub zwar NIall wäre anders, aber sicher sein konnte ich mir dabei nicht. Jason hatte mir so eine Gehirnwäsche verabreicht, dass ich sogar fast von alleine zu ihm zurückgekehrt wäre. Ich würde es nicht zulassen, dass Niall das Gleiche mit mir abziehen würde. Ich hörte meine schweren Füße auf den Zementboden auftreten. Ich konnte allerdings auch Nialls Schritte hörne, und wie er meinen Namen schrie. Ich wollte anhalten, doch ich konnte nicht. Ich drehte mich um und erblickte Niall, wie er mir zuwinkte ich solle stehen bleiben. Ich wollte mich wieder umdrehen doch ich konnte nicht, denn da verlor ich auch schon mein Gleichgewicht. Ich landete mit einem lauten Knall auf dem Boden und spürte den Schmerz meiner Narbe auf dem Rücken. Ich seufzte und legte meinen Kopf auf den Boden. Dann hörte ich Nialls Fußschritte die neben mir zum stehen kamen. Er kniete sich über mich hin und starrte mich mit seien blauen Augen an. Ich schrie aus Angst, schloss meine Augen und wartete darauf, dass er mich Schlug um danach weg zu laufen. Ich legte meine Hände auf mein Gesicht und schaute ihn durch die Spalten zwischen meiner Finger hindurch an. Seine Miene sah verletzt und traurig aus. Weder berührte er mich, noch sagte er etwas. Er schaute mich einfach nur mit schmerzendem Gesicht an. Ich sah wie zwei Ärzte auf uns zukamen. Sie drückten Niall weg, halfen mir hoch und brachten mich in den Krankenwagen. Ich entschloss mich dazu, für eine Minute meine Augen zu schließen, da ich so müde war. Nach dem die Minute um war, blieben meine Augen allerdings geschlossen, denn ich wachte nicht auf. Ich fiel in einen tiefen Schlaf.
Niall's P.o.V
„Was hast du mit ihr gemacht?" fragte mich einer der Männer. „Nichts, das habe ich Ihnen doch bereits gesagt! Sie ist wahrscheinlich noch verwirrt von dem, was mit ihr geschehen ist. Sie wurde entführt und fast vergewaltigt!" das letzte Wort flüsterte ich. „Na gut, na gut!" der Doktor schaute ein wenig skeptisch. Ich strich Alex eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich konnte es einfach nicht glauben. Jason hat sie echt verletzt, sowohl psychisch als auch physisch. Ich schäme mich so! Ich hätte sie nicht küssen sollen. Es war alles nur meine Schuld, dass sie gestürzt ist. Ich fuhr mir mit der Hand durch die Haare. Ich hüpfte ein wenig hoch, als der Krankenwagen los fuhr. Ich schaute Alex an. Ihr Gesicht war kreide bleich und unter ihren Augen zeichneten sich große Schatten ab. In diesem Moment fragte ich mich, was sie wohl gerade träumte. Ihre Lippen waren geschwollen und bluteten. Ich starrte sie eine Weile an, bis ich in meinen Händen einschlief. Ich wachte auf, als der Krankenwagen vor dem Krankenhaus anhielt. Ich stieg aus und folgte den Typen, die Alex auf einer Liege ins Krankenhaus brachten. Ich hielt den ganzen Weg über ihre Hand und ließ sie auch nicht los. Ishc schenkte meiner Umgebung und was in ihr geschah keine Beachtung, ich konzentrierte mich die ganze Zeit über einfach nur auf sie und achtete darauf, dass ihr nichts geschah. Sie brachten sie auf ihr Zimmer und die Schwestern baten mich, sie nun alleine zu lassen. „Sie müssen nun gehen, Sir." Sagte die eine. Ich ging hinaus, da ich wusste, dass sie auf sie aufpassen würden. Eine der Schwestern gab mir Eis, damit ich meine Nase kühlen konnte. Ich ging in das Wartezimmer und setzte mich dort neben einen alten Mann. Kaum hatte ich mich hingesetzt, schlief ich auch schon wieder ein. Ich war so müde, das war einfach ein viel zu langer Tag. Das nächste das ich mitbekam war, dass mich jemand an der Schulter rüttelte. „Sir, Sir? Sind sie wach?!" flüsterte sie. Ich nickte und rieb mir meine Augen. „Sie können nun zu Alex." Ich sprang von meinem Stuhl und warf das Eis auf den Boden. Ich folgte der Krankenschwester durch etliche Flure, bis wir endlich Alex Zimmer erreichten. Als ich den Raum betrat, setzte ich mich auf den Stuhl der neben ihrem Bett stand und hielt ihre Hand wieder fest. Ihre Hand war klein und warm. Sie passte perfekt in meine Hand, als wäre sie für mich gemacht worden. Ich gab ihr einen Kuss auf die zerkratzte Stirn. Ich wünschte mir, das alles wäre ihr nicht passiert. Ich saß da und wartete und küsste oft ihre Hand. Die Schwester schaute mir zu und lächelte. „Deine Freundin?" fragte sie. „Nein." Sagte ich. „Oh." Sie zwinkerte mir zu, doch ich ignorierte sie. Ich hörte ein leises Seufzen von Alex und dann öffneten sich ihre Augen. Sie schaute sich im Raum um, bevor ihre Augen auf mir landeten. „NIall." Flüsterte sie. „Hey, du bist aufgewacht!" ich lächelte sie an und gab ihr wieder einen kleinen Kuss auf die Stirn. Sie schloss ihre Augen, als meine Lippen ihre Stirn berührten. Langsam entspannte ich mich wieder und setzte mich hin. „Hey." Sagte sie. Ich schaute sie an. „Danke." Sagte sie bevor sie wieder einschlief. „Für immer." Flüsterte ich zu mir selbst. „Für immer."
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Hallo, hier ist (nach langer Zeit) das nächste Kapitel! :D
Tut mir Leid, dass ich euch so lange habe warten lassen, aber da ich eh kaum Kommentare, geschweige denn Votes bekomme, habe ich eh das Gefühl, dass das Geanze hier nicht sooo gut ankommt. :/
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Abuse (Deutsche Übersetzung)
FanfictionAlexandra dachte, dass sie den perfekten Freund hatte, bis er sie eines Tages eiskalt von ihm in einer Bar öffentlich misshandelt wird. . Als ihr ein Mitglied der berühmten Boyband One Direction hilft, empfindet sie hohe Dankbarkeit ihm gegenüber. S...