Hast du mich verlassen?

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Alex P.o.V

Ich erwachte im Krankenhaus, aber dieses Mal war Niall bei mir. Sein Kopf lag in seinen Händen und er schubste seine Haarsträhnen hin und her. Jedes mal wenn er sie nach vorne oder hinten schmiss, konnte ich sehen, wie sich seine Haarfarbe von braun zu blond färbte. Ich schaute ihn für eine Weile an. Er trug immer noch die gleichen Klamotten wie vorher, aber trotz dem wusste ich nicht, wie lange ich schon hier war. „Niall.“ Murmelte ich seinen Namen. Sein Kopf schoss in die Höhe und er war kreidebleich. „Hey Prinzessin.“ Sagte er mit einem leichten Lächeln. Meine Laune stieg, als er mich so nannte. „Bist du okay?“ fragte er und kam zu mir herüber ans Bett. „Ja ich denke. Nur zu dumm, dass ich wohl für ein paar Monate in eine Psychiatrie muss.“ Sagte ich sanft. „Vielleicht musst du das gar nicht.“ Seufzte er. „Was meinst du? Die denken doch ich bin verrückt!“ sagte ich in dem Wissen, dass die Ärzte mich in eine Klapse stecken werden, schließlich habe ich mich geritzt. „Naja, ich habe denen erzählt, dass es ein Unfall war…. Beim Kochen. Er schaute nun traurig. „Niall…“ ich schaute ihn an. Er schaute dann zu mir nach oben. „Danke!“ lächelte ich und zog ihn in eine Umarmung. Er legte sanft seinen Kopf in meinen Nacken. Ich platzierte meine Arme fest um seiner Schulter und hielt ihn ganz fest. „Es tut mir so Leid, das mit Jason. Ich hätte es wissen müssen. Es ist alles meine Schuld, dass Jason dich gefangen genommen hat, und dich somit zu dem gemacht hat, was du nun bist. Es ist meine Schuld, dass du dich ritzt.“ Weinte er. „Ich bin so froh, dass der dämliche Bastard hinter Gittern sitzt!“ sagte er. „Najaaaa…“ Ich glaube es ist am besten, wenn ich es ihm nun erzähle. Er drückte sich ein wenig weg und schaute mir in die Augen. „Was?“ fragte er und durchschaute mein Gesicht mit seinen Augen. „Seinemomhatihnherausgeholt.“ Ich presste die Wörter nur so heraus, in der Hoffnung er würde sie nicht verstehen und nicht weiter fragen … Tjaa … leider erstarb meine Hoffnung. „Seine was hat was getan?“ Niall zog eine Augenbraue nach oben. „Seine Mom hat ihn herausgeholt.“ Sagte ich diesmal etwas langsamer. „WAS?“ er sah sauer aus. „Woher weißt du das??“ fragte er. „Ich habe vor ein paar Tagen einen Anruf von ihm erhalten und er hat gesagt wenn ich nicht wieder zu ihm zurück komme wird er …“ ich war nervös. „…schlimme Sachen machen.“ Beendete ich langsam. „Nein, nein, nein, nein, NEIN!!! Er k-kann nicht! Er hat mich angeschossen! Dieser verdammte Mörder! Und er hat dich verletzt! Er hat dich verdammt noch mal verletzt!!!“ Niall flippte total aus, genau wie ich es mir gedacht hatte. Er begann damit durch den Raum zu laufen und fuhr sich andauernd durch die Haare. „E-Es tut mir Leid.“ Flüsterte ich. Er schaute mich mit großen Augen an. „Nein! Nein, nein nein! Meine Liebe es ist nicht deine Schuld, du hattest nur Angst.“ Er wischte mir sanft mit seinem Daumen die Tränen weg. „Ich weiß, aber ich habe ihn gedatet und ich habe mir dir abgehangen und meine Eltern wissen nichts und Jason wird mich holen und er wird versuchen dich zu töten und deine Fans werden mich hassen und dann ist das alles meine Schuld!“ jammerte ich. „Es wird niemals deine Schuld sein. Wenn die Fans dich nicht mögen, dann können sie sich auch nicht als Fans bezeichnen. Nichts ist deine Schuld. Es ist alles Jasons Schuld. Er ist einfach nur pervers und krank! Er kann nicht einfach so ein so tolles Mädchen verletzen. Komm her!“ er setzte sich neben mich auf das kleine Krankenhausbett,  schloss seine Arme um mich und drückte mich in seinen Schoß. Er streichelte mein Haar und legte sein Kinn auf meinen Kopf und platzierte mir dort kleine Küsse. Ich weinte mich auf seinem Schoß in den Schlaf. Zum ersten Mal fühle ich mich geliebt, zum ersten Mal, fühlte jemand was für mich.

Niall’s P.o.V

Ich werde Jason töten!!! Ich will ihn einfach nur loswerden! Wie können sie ihn einfach frei lassen? Er hat versucht mich zu töten und das Schlimmste von allem ist, dass er versucht hat meine Alex zu verletzen. Meine Alex. Ich werde niemals wieder von ihrer Seite weichen. Ich versprach mir selber, dass ich sie niemals alleine und sie immer beschützen würde. Ich kann nicht zulassen, dass sie sich so fühlt. Ich kann nicht zulassen, dass sie sich selber so verletzt! Ich streichelte ihr durch ihr wundervolles, weiches Haar. Ich liebte sie wirklich, so wie ich noch nie zuvor ein Mädchen geliebt habe. Ich schaute sie die ganze Zeit in der sie schlief an. 

Abuse (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt