Beschützerinstinkt

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Die Jungs folgten uns und als wir oben angekommen waren, sagte Niall allen, dass sie ins Bett gehen sollten. Alle gingen wie brave Kinder in ihre Zimmer und Niall trug mich in seins. Ich öffnete ein Auge um den Raum sehen zu können. Der Raum war grün gestrichen und überall hingen irische Flaggen an der Wand, die schon teilweise auf dem Schreibtisch hingen. Da stand ein großer, brauner Schreibtisch an der Wand, neben dem großen Fenster. Auf dem Tisch stand ein Macbook, ein Handy lag darauf und verschiedene Blätter. An den Tissch gelehnt, stand eine wunderschöne Gitarre. Auf dem Boden lagen eine Menge dreckige Klamotten und Müll. Sein Raum war abgesehen von der Möhle voll schön. Sein Bett war blau und seine Bettdecke war mit einem Fußballteam bedruckt. Niall legte mich in sein Bett und das war der Augenblick indem ich mich dazu entschied, meine Augen zu öffnen. Ich öffnete meine Augen und rieb sie mir, sodass es aussah als wäre ich gerade aufgewacht. Seine Augen weiteten sich als er sah, dass ich aufgewacht bin und dann lächelte er mich an. Er setzte sich neben mich an die Kante des Bettes. „Alles okay bei dir, love?“ fragte er. In meinem Magen kribbelte es so komisch, als er mich ‚love’ nannte, aber ich wusste nicht genau, ob ich ihm trauen konnte. Nach der Sache mit Jason wusste ich nicht einmal, ob ich je wieder einem Jungen trauen konnte. Ich hatte Angst, dass alle anderen Jungen auch mit dem Schwanz und nicht mit dem Hirn dachten. „Ich denke ja!“ sagte ich während ich mir mit der rechten Hand durch die Haare strich und dann bei meinem Hinterkopf stecken blieb. An meinem Hinterkopf fühlte ich eine flüssige, leicht klebrige Substanz. „Oh Gott!“ sagte ich während ich mir das Blut meines Kopfes an meiner Hose abwischte. „Oh shit! Warte!“ sagte Niall und verließ den Raum. Keine 2 Sekunden später kam er wieder mit einem nassen Waschlappen herein. „Danke!“ sagte ich. Ich versuchte ihm den Waschlappen wegzunehmen, aber er setzte sich wieder neben mich und begann damit, mir meinen Hinterkopf abzutupfen. Ich zuckte vor Schmerzen leicht zurück, aber ich fühlte mich auch ein wenig beruhigt, dass er es machte. Oder traue ich ihm etwa doch?! “Wo ist Jason?“ brach ich die Stille. Nialls Augen verwandelten sich in Wut als ich Jasons Namen erwähnte, er bekam sich jedoch wieder recht schnell in den Griff. „Noch im Hotel!“ sagte er schnell und kurz angebunden. „Ist er okay?“ fragte ich. „Das interessiert mich nicht, solange du in Sicherheit bist. Er ist wirklich ein großes Arschloch, ich hoffe du weißt das!“ sagte er. „Naja, du schläfst jetzt besser noch ein bisschen. Duschen kannst du morgen immer noch.“ Sagte Niall. „Und wo schläfst du?“ fragte ich nach. „Auf der Couch, aber mach dir keine Gedanken, das macht mir nichts aus.“ Sagte er bevor er mir noch eine gute Nacht wünschte und dann den Raum verließ. Ich fühlte mich nun wieder richtig gut. Ich bin Jasons blutigen Bissen entkommen und bin nun bei Niall in Sicherheit, wo ich mich irgendwie jetzt schon familiär fühlte. Ich machte mir die ganze Nacht Sorgen und dachte über Jason nach. Was ist wenn er zurück kommt und sich an Niall oder an mir rächen will? Was ist, wenn ihn nun nichts mehr zurück halten kann und er sogar bereit wäre zu töten? Ich will NIall auf gar keinen Fall in Gefahr bringen. Ich versuchte ihn für eine Zeit lang zu vergessen, in dem Wissen das ich ihm wahrscheinlich nie wieder richtig vertrauen könnte. Auch wenn er mich verletzt hat, konnte ich die Zeit nicht einfach vergessen, die wir hatten, bevor das hier alles passiert ist. Wir schauten Filme, hingen zusammen ab, er kaufte mir Schmuck und manchmal sogar schöne Blumen. Er war echt süß damals, ich weiß echt nicht, was in ihn gefahren ist. Vielleicht sollte ich ihn anrufen oder ihn an einem öffentlichen Ort treffen, wo er mich nicht anfassen konnte. Ich musste hier einfach raus. NIall war vielleicht wirklich nett und toll, aber ich entschied mich dazu nach Hause zu gehen. Vielleicht ändert sich Jason ja wieder und wir können wieder zusammen sein. Ich konnte ihm allerdings noch nicht trauen. Mein Vertrauen Jungs gegenüber war für immer gebrochen, aber vielleicht, nur vielleicht, würde er sich ja für MISCH ändern. Ich entschloss mich dazu erst einmal zu schlafen und morgen weiter über die Sachen nach zu denken. Ich schloss die Augen und fiel in einen wundervollen, tiefen Schlaf. 

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Ich weiß, das Kapitel ist nicht seehr lang, aber besser als gar nichts! :) ... das nächste Kapitel wird dann wieder etwas länger! :) ... 

Ich hab mich sehr über die Kommentare des letzten Kapitels gefreut! Das motiviert echt! Denn es ist echt nciht sooo einfach eien GEschichte zu übersetzen! ;) ... Aber echt viiielen Dank! :) ... Und je mehr Kommentare ich zu Diesem Kapitel bekomme, desto schneller lade ich das nächste Kapitel hoch! :)

Was denkt ihr, wird sie zurück zu Jason gehen?

Oder wird sie doch noch vernünftig? 

Wie findet ihr die Geschichte überhaupt?

Ist es okay, wie ich sie übersetze? Also vom Schreibstil ber?

Ich würde mich sehr über Kommentare freuen ... Okay ich wiederhole mich! :D

Abuse (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt