From Happieness to Sadness

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Das Kapitel ist ein wenig heftig … Les es auf eigene Gefahr und macht niemals das, was alex in dem Kapitel tut!

Alex P.o.V

12 entgangene Anrufe, alle von meiner Mom. Die Ferien waren offiziell seit gestern beendet und meine mom erwartete mich eigentlich zu Hause. Ich war immer noch im Krankenhaus und wenn sie das herausfinden würde, würde sie mir niemals wieder erlauben das Haus ohne sie zu verlassen. Ich musste noch ein paar Wochen hier verbringen um genesen zu können, und dann würde ich erst zurückgehen. Eigentlich wollte ich Niall nicht verlassen, aber ich musste. Ich musste zurück in mein altes Leben und vergessen was geschehen war. Ich wählte ihre Nummer und bereitete mich auf eine Explosion vor, weil ich mich erst so spät melde beziehungsweise so spät nach Hause komme. „Hallo?“ antwortete meine Mutter dem Telefon. Alex??“ fragte sie. „Hi Mum.“ Sagte ich. „Wo bist du meine Süße?“ fragte sie. „Unterwegs mit ein paar Freundinnen.“ Sagte ich glücklich arüber, dass ich schon 18 war und sie meine Eltern nicht mehr anrufen, wenn ich ins Krankenhaus eingeliefert werde. (A/N ich weiß, dass ich vorher gesagt habe sie ist 17, aber es ist besser für das weitere Geschehen wenn sie nun 18 ist, also … haha.) „Ich hoffe du kommst bald nach Hause, denn du hast am Montag Schule.“ Sagte sie. „Hey mom, kann ich nicht ein wenig länger hier bleiben? Ich meine ich arbeite wirklich hart um in allen Fächern einen 1 zu bekammen, meinst du nicht, ich hätte mal eine kleine Pause verdient? Ich bin hier total sicher und hätte in den nächsten 2 Wochen eh nur 2 Mal Unterricht, da die Lehrer irgendwelche Konferenzen haben.“ Bettelte ich. Stille. Ich konnte sie am anderen ende praktisch darüber nachdenken hören. Ich wartete ungeduldig. Seit meiner Kindheit war meine mom immer das einzige Elternteil, das immer nett und lustig war. Das einzige was sie wollte, war es mich glücklich zusehen. Mein Vater interessierte ncihts anderes, als meine guten Noten.  „Naja, ich denke das ist okay. Aber du kommst dann auch pünktlich zurück und rufst mich jeden Tag an.“ sagte sie mit einem Seufzen. „Danke, danke, danke!!“ lächelte ich. „Aber wenn du auch nur eine Sekunde zu spät nach Hause kommst, dann wirst du mächtig Ärger bekommen, haben wir uns da verstanden junge Dame?“ sagte sie ernst. „Ja, ich versprech’s“ „Mit wem bist du unterwegs?“  fragte sie. „mit ein paar Leuten aus meiner Schule!“ log ich sie mit zusammengebissenen Zähnen an. „Oh wie schön. Sind es Nancy und Laura?“ fragte sie nach. „Umm Ja?“ log ich erneut. „Ok, das ist schön. Wenn du irgendwelche Probleme hast, dann komm nach hause, ja?“ sagte sie. „Okay. Bye mom!“ sagte ich und wollte das Gespräch möglichst schnell beenden. „Bye, ich liebe dich, Alex!“ sagte sie noch. „Ich dich auch Mom.“ Sagte ich und legte auf. 
Ich sank zurück in mein Kissen. Mir war so langweilig, ich wollte einfach nur noch aus dem Krankenhaus heraus. Ich drückte auf den Knopf an der Seite meines Bettes, um die Schwester zu holen. Sie kam in ihrer weißen Uniform, mit einem Glas Wasser in der Hand zu mir ins Zimmer. „Wie kann ich dir helfen?“ fragte sie. „Wann kann ich entlassen werden?“ Ich kam genau zum Punkt und redete nicht lange um den heißen Brei herum. Ihr Lächeln schwand ein wenig und sie starrte mich eine Weile lang einfach nur an. „Du könntest so gesehen schon heute gehen, aber wir dachten es wäre vielleicht besser dich noch eine Weile zu Beobachtungszwecken hier zu behalten, aber letztendlich ist es deine eigene Entscheidung.“ Sagte sie. „Oh. Kann ich dann gehen?“ fragte ich und wollte nichts mehr mit diesem Ort hier zutun haben. „Ja natürlich, ich hole schnell die Entlassungspapiere. Soll ich jemanden benachrichtigen, der dich dann abholt?“ fragte sie. „Nein, das ist schon okay. Ich werde selber jemanden anrufen.“ Ich holte mein Handy hervor, nickte ihr zu und sie verschwand. Ich scrollet durch meine Kontakte und blieb schließlich bei  Niall stehen. Sollte ich ihn anrufen oder ihm lieber eine SMS schicken? Ich entschied mich dazu ihn anzurufen. Ich hielt das Handy an mein Ohr und horchte auf das Freizeichen. Ich wartete und nach 3 Mal klingeln, nahm er endlich ab. „Allex?? Bist du okay? Was brauchst du?“ er klang so besorgt. „Alles okay, mir geht’s gut.“ Lachte ich. Ich hörte ihn erleichtert aufatmen. „Ich wollte fragen ob du mich eventuell vom Krankenhaus abholen könntest? Ich mein du musst n…“ „Na klar! Bin gleich da!“ er legte auf und ich musste lachen. Die Schwester betrat mit ein paar Papieren die ich unterschreiben musste den Raum und verließ ihn wieder als ich alles unterschrieben hatte. Ich erhob mich aus meinem Bett und ging zum Ganzkörperspiegel der an der Tür hing. Ich sollte mich dringen umziehen. Glücklicherweise hatte Niall meine alten Klamotten gewaschen und sie mir wieder mitgebracht. Ich zog mir erst meine BH und dann die restliche Unterwäsche an, bis ich mich dann wieder im Spiegel betrachtete. Ich hatte ein paar Kratzer an meinem Rücken, meinen Armen und Beinen, aber nicht soooo viele. An meinem Hals befand sich eine große Narbe von Jasons Messer. Ich hatte ein angeschwollene Lippe und ein blaues Auge aus der Zeit, in der Jason mich schlug. Meine Haare waren gewaschen und ich war sauber, denn im Krankenhaus durfte ich mich duschen. Ich schlüpfte schnell in mein T-Shirt und meine frisch gewaschene Shorts. Ich trug meine Römersandalen und band meine Haare  zu einem lockeren Zopf zusammen. Ich puderte mir mein Gesicht, um die Kratzer zu verdecken, dann ging ich hinaus und wartete auf NIall. Ich hoffte die Fans würden ihn nicht bekommen. Das helle Licht tat in meinen Augen weh, also holte ich meine Sonnenbrille heraus und setzte sie auf. Ich holte mein Handy hervor und checkte mein Postfach. Ich hatte einen entgangenen Anruf von einer mir unbekannten Nummer, der aber aus unmittelbarer Umgebung stammen musste. Vielleicht war es ja ein Kumpel? Ich wählte die Nummer und hielt es an mein Ohr. Schnell meldete sich ein Mann. „Hallo?“ sagte er. „Hi. Sie haben mich angerufen. Mein Name ist Alex.“  Sagte ich, während ich mich fragte wer das sein könnte. „Ach richtig, du bist Jasons Hausfreundin.“ Er lachte dunkel. „Warte, ich geb ihn dir.“ Ich hörte die schweren Schritte des Mannes und wie er jemanden rief. Mein Herz pochte. Sollte ich lieber auflegen? Ich versuchte es ruhig zu bleiben. „Hier ist er.“ Der Mann übergab das Telefon und ich hörte Jasons Stimme. „Hey Babe.“ Sagte er sanft. „Was willst du?!“ motzte ich. „Ich wollte mich nur bei dir entschuldigen.“ Sagte er traurig. Ich antwortete nicht. „Es tut mir wirklich Leid Alex. Ich hätte dich niemals schlagen dürfen. Du bedeutest die Welt für mich. Du bist für mich das einzige Mädchen, das perfekt ist. Ich habe dich geschlagen und verletzt und ich habe dir alles angetan, was nur ein schlechter Freund einem Mädchen angetan hätte. Aber wenn ich hier raus komme, dann werde ich ein anderer Mensch sein. Ich werde mir eine neue Wohnung kaufen in die du und ich dann einziehen könnten und wir könnten zusammen glücklich werden, ich würde dich nie wieder verletzen. Alles okay?“ Er klang wirklich glaubhaft, aber ich versuchte es nicht drauf hereinzufallen. „Wir sind fertig miteinander. Einmal Mörder, immer Mörder!“ sagte ich kalt. Ich konnte hören, wie sich sein Ton veränderte. „Das stimmt nicht!“ sagte er und versuchte es ruhig zu bleiben. „Ich liebe dich so sehr, liebst du mich nicht?“ fragte er. „N-n-nein.“ Stotterte ich. „Ich höre deiner Stimme an, dass du lügst!“ sagte er. „Nein Jason. Es ist aus. Du hast mich verletzt … und … und … und das mag ich nicht! DU wirst niemals aus dem Knast kommen!“ sagte ich schnell. „Meine Mom hat mich rausgeholt.“ Mein Herz rutschte mir in die Hose. „W-Was?“ fragte ich. Wie können sie ihn nur frei lassen? Er hat mich geschlagen, gekidnappet und mich fast vergewaltig. Sie können ihn nicht einfach freilassen! 
„Yep. Du wirst die erste Person sein, die ich wieder sehe.“ Sagte er. Ich konnte sein fettes Grinsen nun praktisch durch das Handy hindurch sehen. „N-Nein! Bleib weg von mir und fahr zur Hölle!“ flüsterte ich. „Wir lieben uns. Du kannst Liebe nicht einfach so beenden. Ich werde dich bald sehen. Vielleicht in ein paar Wochen, wenn du Glück hast sogar schon in ein paar Tagen.“ Solche Taten verändern Leute und ich wollte dich nicht verändern. Aber wenn ich hier rauskomme, dann können wir neu starten und zusammen leben. Meine Mutter hat’s mir auch schon erlaubt!“ sagte er. „Weiß sie, was du mir angetan hast?“ ich schrie nun. Ein paar Krankenschwestern schauten nun besorgt in meine Richtung. „Nein und du wirst es ihr und auch sonst niemandem nicht sagen.“ Ich hörte wie ein Polizist ihm nun sagte, dass er auflegen sollte. „Komm mir nicht zu nahe Jason! Ich werde es ihr erzählen. Ich werde allen Mädchen in der Schule sagen, dass sie sich von dir fernhalten sollen.“ Sagte ich nun sauer. „Wie auch immer, ich muss jetzt gehen. Sehe dich bald.“ sagte er honigsüß. „Schlampe!“ den letzten Teil flüsterte er bevor er auflegte. Ich gluckste nervös. Warum musste so was ausgerechnet immer mir passieren? Ich werde es der Polizei sagen, aber sie werden ihn frei lassen und können nichts tun. Vielleicht sollte ich es Niall erzählen. Ich denke das werde ich tun. Ich möchte nicht noch mal verletzt werden. Ich schloss meine Augen. Mir wurde schwindelig und ich stand kurz vor der Ohnmacht, doch ich musste jetzt stark bleiben, sonst würden die Schwestern mich nicht gehen lassen! Ich fühlte mich heiß. Ich hasste Jason! Am liebsten würde ich schreien oder mir die Haare herausreißen! Ja, das würde ich tun um diesen scheiß Frust abzubauen. Meine Eltern wissen nicht was passiert ist, ich bin nun komplett auf mich alleine gestellt. Ich musste echt mal klare Gedanken fassen. Ich versuchte die Tränen zu bekämpfen, als ich sah wie Niall den Raum betrat. Ein großer Bodyguard folgte ihm. Niall trug ein rotes Snapback und eine Sonnenbrille. Ich formte ein Lächeln und ging auf ihn zu. „Hey Hübsche.“ Sagte er grinsend. „Sag so was nicht!“ sagte ich schüchtern. Ich war nun nicht in der richtigen Stimmung für Komplimente. „Aber du bist es.“ Sagte er ernst. „Bereit zum Gehen?“ fragte er. Ich nickte und wir gingen gemeinsam durch die Tür. Als wir draußen ankamen, standen dort eine Menge von kreischenden Mädchen, die Sachen sagten wie: „Wir lieben dich Nialler!“ und „Du bist phänomenal.“ Ich versuchte das Geschrei so gut wie möglich zu ignorieren, aber wir wurden mit Fragen bombadiert. „Warum kommst du aus dem Krankenhaus Niall?“ … „Wer bist du?“ … „Bist du okay Niall?“ … „Verschwinde von Niall du Bitch!“ Ein Mädchen versuchte mir an den haaren zu ziehen, aber der Bodyguard hielt sie davon ab. Niall drehte sich zu ihr um. „Nenn sie nicht so!“ sagte er. „Datet ihr beiden euch?“ schrie ein Mädchen. Niall ging sauer weiter und nahm meine Hand. Ich hörte das laute Kamerageknipse. Ich stieg gemeinsam mit Niall in den van und der Bodyguard fuhr los. Niall und ich setzten uns nach hinten. „Bist du okay?“ fragte er und schaute mich an. „Ja, mir geht’s gut.“ Ich entschied mich dazu, ihm später von dem Anruf zu erzählen. Ich hatte immer noch das dringende Bedürfnis die Haare rauszureißen, aber ich hielt mich zurück. „So, wo fahren wir hin?“ ich versuchte stark zu klingen. „Ich habe noch Probe, aber ich kann sie verschieben, wenn du dich ausruhen willst.“ „Danke, aber es ist alles okay. Kann ich eventuell zugucken?“ fragte ich, da ich nicht alleine bleiben wollte. „Ja! Sicher! Wir hatten noch nie einen Zuschauer bei den Proben, das wird sicher lustig!“ sagte er. Wir kamen an einem großen Gebäude an. Eine Schranke befand sich vor dem haus, an der wir dann hielten. Niall ließ sein Fenster herunter und steckte eine Karte in den Slot. Wahrscheinlich ne I.D oder so. Die Metallschranke öffnete sich und wir fuhren hindurch. Wir parkten vor dem Gebäude und Niall ließ mich herein. Es war riesig. Überall waren Räume und Tonstudios. Man konnte keine Menschen sehen aber ich hörte welche über uns singen. Wir gingen die Treppen nach oben. „Hey Leute, wir haben heute einen Gast.“ Sagte Niall und wir betraten den Raum. Harry, Liam, Zayn und Louis waren alle auf einer kleinen Bühne und hielten Mikros in der Hand. Vor der Bühne befanden sich ein paar Stühle in denen eine Frau und zwei Männer saßen. Ich vermutete, dass es sich um die Stage- und Gesangscoaches handelte. Ich sah auf der Bühne einen leeren Stuhl stehen, an dem eine Gitarre lehnte. „ALEX!!“ Ich sah wie Louis auf mich zugeflogen kam um mich in eine Umarmung zu ziehen. „Wie geht’s dir?“ fragte Harry und nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche. „Gut, danke!“ antwortete ich. Liam und Zayn winkten mir lächelnd zu. Ich winkte zurück, setze mich auf einen Stuhl in den hinteren Reihen und hörte zu. Niall fragte mich noch mal wie’s mir geht und ging dann auf die Bühne um die anderen zu unterstützen. „Okay, ich möchte euch nun bitten, die Aufwärmübungen durchzuführen, die ich euch beigebracht habe!“ sagte die Frau. Ich hörte die Jungs ein paar seltsame Melodien singen, die wie Zungenbrecher klangen. Nach den Aufwärmübungen begannen sie damit, ein paar ihrer eigenen Lieder zu singen. Das erste was ich hörte war ‚Gotta be you’ Niall lächelte mich die ganze Performance über an. Ich war sehr überrascht wie hoch Harry mit den Tönen kam. Ich klatschte als es zu ende war und erntete dafür ein paar Lacher und gekiecher. „Nun Niall, du wirst während der nächsten Tour ‚Little things’ auf Gitarre begleiten, richtig?“ fragte einer der Männer. „Ja.“ Sagte Niall und ergriff die Gitarre. Liam durchwuschelte Niall die Haare und Niall schlug seine Hand verspielt weg. Sie setzen sich alle in die Ecken der Bühne und Niall begann damit auf seiner Gitarre zu spielen. Sie sangen einen wirklich süßen Song, welcher dafür sorgte, dass ich mich gut fühlte. Niall schaute mich mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck an, als er sein Solo sang. „You’ll never love yourself half as much as I love you. And you’ll never treat yourself right, darling but I want you too. If I let you know I’m here for you. Maybe you’ll love yourself like I love you, oh.“ Seine Stimme war wunderbar und ich konnte die Schmetterlinge in meinem Bauch spüren, als er das für mich sang. Die Leute gaben ihnen eine Pause und sie alle kamen zu mir herüber. „D-das w-war großartig!“ stotterte ich. „Besonders Niall, hm?“ sagte Louis und ich spürte, dass mein Gesicht rot wurde. „Keine Sorge, alle fanden niall so gut!“ ich sah dass nun auch Niall’s Gesicht rot wurde. Ich liebte Gitarren. Als ich klein war, hat mir meine Mom mal eine geschenkt und ich habe täglich darauf gespielt. Ich sang auch und wollte mich mal bei X-Factor bewerben, aber ich traute mich nicht. „Kannst du irgendwelche Instrumente spielen?“ fragte Zayn. „Ja.“ Antwortete ich. „Naja.“ Sagte Zayn und wartete auf meine Antwort. „Oh! Gitarre! Ich spiele Gitarre.“ Niall’s Augen weiteten sich. Wirklich?“ fragte Niall. „Wieso hast du nie etwas gesagt?“ Ich zuckte mit den Schultern und sah wie Niall seine Gitarre holte. Er wollte sie mir geben, aber ich schüttelte mit dem Kopf. „Nein.“ sagte ich lachend. „Komm schon Alex! Was verheimlichst du uns? Kannst du auch singen?“ fragte nun Harry. „Nur ein bisschen, aber nicht gut.“ Sagte ich. „Das werden wir beurteilen.“ Niall setzte mich hin und gab mir dann die Gitarre. „Ich weiß nicht, das ist so peinlich.“ Sagte ich. „Es sind nur wir. Die anderen sind raus gegangen.“ Versuchte Louis mich zu beruhigen. „Was kannst du spielen?“ fragte Niall. „Am besten Lieder von Demi Lovato und Coldplay.“ Antwortete ich. „Ohh, du spielst Demi’s Songs?“ ich sah wie Liam Niall zuzwinkerte und dieser dann errötete. „Welchen Song?“ Liam sah mich an. „Skyscraper.“ „Ohh spiel das! Ich mag das.“ Sagte Niall. „Niall mag alle!“ lachte Louis aber Niall schlug ihm auf die Schulter. „Au!“ sagte er und rubbelte seinen Arm. „Spiel es! Bitte?“ bettelte Niall und schaute mich mit Welpenaugen an. „Fein!“ seufzte ich. Ich begann damit, meine Finger über die Saiten streichen zu lassen. Dann begann ich zu singen und konnte gar nicht mehr aufhören. Manchmal vergaß ich alles um mich herum, wenn ich musizierte. Ich spielte und sang. „Like a Skycraper.“ Ich sang die letzten Wörter des Liedes und schaute auf. Ich bemerkte, dass sie mich die ganze Zeit angestarrt hatten, errötete und starrte auf den Boden. Dann gab ich Niall die Gitarre zurück. „I-Ihr solltet nun weiter proben.“ Lächelte ich. „Das war wunderbar. Wow. Einfach nur wow.“ Sagte Liam. Sie alle zeigten mit dem Daumen nach oben und lächelten mich an, bis auf Niall, der starrte mich einfach nur an. „Super Job Alex! Du solltest mit uns singen. Du solltest entdeckt werden, du bist so toll!“ sagte Zayn. „Jungs, kommt! Es ist Zeit zum Proben, die Pause ist um.“ Ich hörte die Stimme der Frau, welche sie zurückwinkte. Sie alle tranken noch eine Schluck Wasser und gingen dann wieder auf die Bühne, nur Niall blieb. „Komm Niall!“ schrie sie nach ihm. „Eine Minute!“ schrie er zurück. Sie ging zurück und begann schon mal damit, mit den anderen Jungs zu proben. Ich saß da in Stille. Ich fühlte mich unwohl dabei, hier einfach nur herum zu sitzen, während Niall mich anstarrte. „Du bist wirklich unglaublich.“ Sagte er. „Danke.“ Antwortete ich ironisch. „Nein wirklich. Ich habe noch niemanden gehört, der dieses Lied besser gesungen hat als du, du hast wirklich Talent.“ Er grinste über beide Ohren. „Nicht so gut wie Demi.“ Lachte ich. „Ja. Du warst besser!“ Er
meinte das ernst und ich war geschockt. „Nein…“ „Doch!“ er schnitt mir praktisch das Wort ab. „Komm jetzt Niall!“ drängelte die Frau. Er schenkte mir ein Lächeln bevor er wieder zur Bühne lief. Sie sangen noch ein paar Lieder, bevor wir alle gingen. Als wir die Treppen runter zum van liefen, verschränkte Niall seine Finger mit meinen. Ich wehrte mich nicht. Es fühlte sich gut an, ihn zu berühren. Ich war immer noch total aufgebracht wegen Jasons Anruf. Je mehr ich darüber nachdachte, desto frustrierter wurde ich. Wir setzten uns in den Van und Niall ließ meine Hand los.  Ich verschränkte nervös meine Finger und schaute den Fans und Bäumen draußen zu. Im Hintergrund hörte ich die Jungs reden und lachen. Keiner von ihnen wusste bescheid und ich wollte ihnen die News von Jason noch nicht sagen. Es würde sie eh nicht interessieren und ändern würde das auch nichts. Ich werde zurück in die Schule gehen und von meinen Freunden umgeben sein. Er kann mich nicht anfassen … hoffte ich. Als wir vor der Wohnung hielten, stieg zuerst Liam, dann Zayn, dann Harry und dann Louis aus. Dann brachte Niall mich hoch in seine Wohnung. Als wir drinnen an kam, schmiss Niall sich auf die Couch und schaltete den Fernseher an. Ich setzte mich neben ihn. „Irgendwas, das du sehen möchtest?“ fragte er. Ich schüttelte den Kopf und richtete meine Augen auf den Screen. Niall schaltete sich durch die Kanäle, aber auf jedem lief irgendeine Datingshow oder so was in der Art. Serien, Kindershows, Komödien, halt so was. Ich sah bei dem einen Sender, wie ein Mann eine Frau auf die Stirn küsste und ihr sagte sie sei wunderbar, hübsch und sexy. Er streichelte durch ihr Haar und ich fühlte einen stechenden Schmerz in meinem Herzen. Ich werde nie ein Erlebnis haben wie diese Frau. Alle verletzen mich, ich könnte nie eine perfekte Beziehung führen. Ich war so blöd, hässlich und unbrauchbar. Ich hatte nun Angst vor jedem und Jason wir zurückkommen und mich so stark verletzten, wie vielleicht noch nie zuvor. Ich musste etwas unternehmen. Schmerzen und ein ekliges Kratzen breiteten sich in meinem Körper aus. Ich halte das nicht mehr aus! Ich brauchte eine Befreiung. Ich fühlte wie ich mir selber die Fingernägel in den Oberschenkel drückte, das fühlte sich gut an. Ich fühlte, wie der Schmerz den ganzen Kummer vertrieb. Es fühlte sich großartig an, ich brauchte mehr davon. Niall konnte mich nicht sehen, also stand ich auf ohne es ihm zu sagen und ging in die Küche. Ich öffnete die Schubladen und suchte nach etwas, das meine Sorgen vertrieb. „Wonach suchst du?“ fragte mich Niall und schaute mich nun an. „Nichts.“ Sagte ich und verstärkte das Suchen. „Das sieht aber anders auch, wenn du hungrig bist dann könnte ich…“ „Nicht jetzt Niall!“ sagte ich und fand ein Taschenmesser. Ich holte das schärfste Messer heraus und hielt es mir an den Arm. Sollte ich es tun? Es würde sich gut anfühlen. Ich denke es würde mir dabei helfen, den Kummer zu verdrängen. Ich sah wie Niall aufstand. „Bleib sitzen Niall.“ Sagte ich. „ Was?“ er schaute mich verwirrt an. „N-nichts. Schau mich einfach nicht an.“ bettelte ich. Dann fühlte ich es. Das warme Blut lief aus meinen Adern heraus. Befreiung. Ich seufzte und tat es erneut. Dabei schloss ich meine Augen. Ich ignorierte en Schmerz ganz einfach, da sich alles andere einfach nur toll anfühlte. Ich schrie und schnitt mich für jedes schlechte Ding an mir. Hässlich, doof, dämlich, ekelig, leichtgläubig. Ich spürte die Tränen in meinen Augen und meine Kleidung sog sich mit Blut voll. „Was machst du Alex?“ sagte Niall. Ich hörte wie er um die Ecke kam. „Bist du sicher, dass du nicht…“ seine Augen weiteten sich und er lief zu mir herüber. Er riss mir das Messer aus der Hand und ich weinte bei dem Wissen, dass ich das nicht hätte tun sollen. Mir fiel auf, dass ich mich in letzter Zeit echt stark verändert habe. Ich erkannte mich selbst gar nicht mehr wieder. Ich wollte auf’s 

College

 gehen, ich wollte heiraten und Kinder kriegen, einen Job haben, aber nun, alles was ich nun wollte war, dass mich jemand liebt. Meine Freunde sind nicht meine Freunde, sie reden hinter meinem Rücken über mich. Meine Eltern fahren andauernd weg und interessieren sich nicht für das, was ich tue und mein Freund ist ein freakiges Arschloch. Mein Leben war momentan einfach nicht so, wie ich es haben wollte. Ich wollte doch nur eine Person die etwas für mich fühlt. Meine Mom, mein Dad, mein Freund, meine Freunde. Eine Person die dich so nimmt, wie du bist, mit all deinen Macken und Gedanken. Diese Person, bei der du du selbst sein kannst. Aber diese Person ist so schwer zu finden, in einer Welt wie dieser. Ich spürte wie Niall seine Arme um mich schloss und meinen kopf in die Kuhle seines Nackens drückte. Das Blut saugte sich in sein T-Shirt, aber das schien ich egal zu sein. Ich schlang meine Arme um seine Taille und weinte noch stärker. Ich wollte einfach nur ein normales Leben, doch was habe ich bekommen? Eine bescheuerte Beziehung mit einem Psychopathen und eine Welt, die mich hasste. Er umarmte mich stärker und streichelte mein Haar und küsste dabei meinen Kopf. „Warum Prinzessin, warum?“ war alles was ich Niall flüstern hörte, bevor ich wieder im Krankenhaus aufwachte. 

LEST DAS: 
So Leute was denk ihr? 
Sorry für diese dunkle, dramatische Geschichte, aber das ist leider Stoff, der auch in der Realität passiert. Und manchmal hast du eben nicht das Glück, dass dir ein Mitglied von One Direction hilft, haha. Ihr denkt jetzt vielleicht: „Alex ist verrückt Sie ist dumm. Ich hasse sie. Sie ist so dumm und ritzt sich.“ Aber bei ihr hat das alles einen Grund warum sie das tut. Jason hat wirklich mies mit ihrem Kopf herumgespielt, sodass sie nun mental zerstört ist, versteht ihr? Okay … 
Nun, denkt ihr dass Alex es bemerken wird, dass die Person die sie liebt genau vor ihr steht?
Wisst ihr wer es ist? :D
Und mal ne andere Frage, wie hat Jason es geschafft so leicht aus dem Knast zu kommen, obwohl er Niall angeschossen hat? Huh? Was denkt ihr Nachwuchs Detektive? :D
Kommentare und Votes  sind wie immer PFLICHT! HAHA :D

Abuse (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt