unerwarteter Besuch

655 27 4
                                    

Niall und ich saßen auf der Couch und schauten TV. Niall war mal wieder am Essen und die Anderen jungs waren in ihren Appartements. Ich hatte meinen Pyjama schon angezogen und ein Handtusch war um meinen Kopf geschlungen. NIalls Arm lag unter meiner Schulter und streichelte meinen Arm, was immer dazu führte, dass mein Körper so sehr kribbelte. Ich weiß, dass wir nur Freunde sind aber ich denke ich will mehr … wie gesagt, DENKE ICH! Nein, nein, nein, nein! Ich darf so etwas nicht denken! Das ist nicht gut, ich bin fertig mit Jungs! Jede Beziehung die ich bis jetzt hatte, endete in einer Katastrophe. Als ich 16 war hatte ich meinen ersten Freund, welcher mich abschleppen wollte und Alkohol in meine Drinks mischte. Als ich 17 war, war da Mike, welcher ein Schwein war und mich nicht mal mit anderen Jungs reden ließ und dann war da Jason, welcher der Schlimmste von Allen war. Ich dachte er wäre toll, aber das war so was von falsch. Ich weiß allerdings noch nicht genau, was ich über Niall denken soll. Er ist so anders als die Anderen Jungs die ich bisher mochte oder datete. Zu Hause schubsten mich die Jungs nur rum und begrapschten meine Brüste, damals dachte ich, dass dies ein normales Verhalten bei Jungs war, doch dann lernte ich Niall kennen. Er ist so nett zu mir… naja, netter als all die anderen Jungs. Er ist süß und interessiert sich auch dafür, wie ich mich fühle und denkt nicht immer nur an sich selbst. „Was ist?“ fragte Niall und ich realisierte, dass ich ihn angestarrt hatte. Ich spürte es, wie mein Gesicht heiß und rot wurde. Ich schüttelte leicht den kopf und schaute dann zurück zum Fernseher. „N-NIX!“ sagte ich und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Er lächelte und zeigte mir so seine Zahnspange, welche ich verdammt attraktiv fand. Er lächelte ein wenig und drehte sich dann weg. Es war ein schönes Lachen, das er da hatte. Ich musste an mich selber denken. Es war still, aber es war schön. Ich schüttelte den kopf darüber, wie doof es klang, dass ich auf jedes kleine Ding von Niall achtete. „Okay, ich muss mal auf’s Klo!“ sagte er und verließ seinen Platz vom Sofa. „Zu viele Infos Niall!“ lachte ich. Er zwinkerte mir zu bevor er den Raum verließ. Ich sank noch tiefer in die großen Kissen und zappte mich durch die vielen TV Programme. Es kam nichts Gescheites im Fernsehen, auf den meisten Sendern lief hirnloses Kinderzeugs. Ich stand auf um Nialls Essensmüll für ihn zu entsorgen. Ich wollte gerade gehen, als ich ein Klicken hörte. Ich dachte gleich das Schlimmste und hatte Angst, von Jason entführt zu werden. Ich hörte weiterhin das Geräusch und dann ging dann los um herauszufinden, wer oder was  die Ursache dafür war. Niall war noch im Badezimmer, das hieß also, dass es definitiv nicht Niall war, der der Auslöser der Geräusche war. Ich stand in der Mitte des Wohnzimmers, als ich den Fernseher ausschaltete. Ich schaute mich um und hörte mich nach dem Geräusch um ob es wieder kam und siehe da: Es kam wieder. Es klang als wenn jemand Metall aufeinander schlug oder Weingläser. Ich horchte leise auf und das war der Moment, in dem sich der Türknauf bewegte. Die Tür öffnete sich langsam. Mein erster Gedanke war, dass gerade einer der Jungs herein kommt, doch dann viel mir ein, dass sie einen Schlüssel besaßen, noch dazu hätten sie etwas gesagt. Ich dachte für eine Sekunde doch dann … wusste ich’s. Meine Augen weiteten sich, die Tür flog ganz auf und wer stand dor?! Jason… Seine Haare waren länger geworden und er hatte einen 3 Tage-Bart. Er sah älter und NOCH gefährlicher aus. Ich wollte gerade schreien, doch dann holte er eine Waffe aus seiner Tasche, was mich sofort verstimmen ließ. „Wo hast du-“  „Hab’s gestohlen. Und nun folge mir heraus oder ich blase dir dein fucking Hirn raus!!“ zischte er. „Jace, bitte mach das nicht!“ flüsterte ich. „Halt’s Maul und komm jetzt raus!“ schrie er im Flüsterton.  Ich ging und spürte die kalte Spitze der Waffe auf meinem Rücken. Die Tränen kamen, ich hatte solche Angst. „Warum machst du das?“ schluchzte ich. „Du hast mich verlassen und NIEMAND verlässt mich. Wir werden gemeinsam zurück zum Hotel gehen und wir werden die Ferien beenden, ob du das willst oder nicht!“ jaulte er. „Bitte…“ „Ich hoffe du trägst keine Unterwäsche!“ hauchte er in mein Ohr und drückte mir die Waffe noch fester in den Rücken. „Bitte hör damit auf!“ flüsterte ich. „Willst du’s gleich hier machen?“ er positionierte seine Waffe an meinen geschlossenen Narben. „Nein, bitte Jason! Nein, nein, nein nein!“ sagte ich als er mich anschoss. 

Niall’s P.o.V

Ich ging mit einem komischen Gefühl wieder nach unten. Ich kam ins Wohnzimmer und suchte nach Alex, aber sie war nicht da. Ich lief in die Küche, das Waschbecken blubberte, aber keine Alex. Warum ist sie gegangen? Ich ging vor die Tür und suchte sie. „Alex?“ ich schaute mich im Korridor um, konnte aber nichts finden. „Alex!“ wurde meine Stimme etwas lauter. Ich schaute mich im ganzen Treppenhaus um, untersuchte jede Tür, doch ich fand sie nicht. Noch vor ein paar Tagen wollte sie weg und wieder zurück zu Jason gehen, vielleicht hat sie die Schlüssel genommen und ist dann einfach abgehauen. „Alex?? Alex?! Alex!!“ schrie ich. Ich rannte überall hin um sie zu suchen, aber ich fand sie nicht. Ich wollte nicht dass ihr etwas passierte. Am Ende des Flures gelang ich an eine Tür, sie war zwar verschlossen aber ich sah das Schloss in zwei teile geteilt auf dem Boden liegen. Ich hielt mein Ohr an die Tür und horchte. „Halt die Klappe und zieh dich aus, Bitch!“ hörte ich eine tiefe Stimme sagen. „Nein Jason! Bitte tu das nicht!“ ich erkannte Alex Stimme und das war der Moment, in dem ich die Tür auftrat. Ich sah Alex mit Tränenüberströmten Gesicht und beide ihre Hände lagen auf Jasons Brust um ihn weg zu drücken. Eine Hand von Jason lag unter ihrem Shirt die andere Hand lag auf einer WAFFE!! Al ich die Waffe erblickte, weiteten sich meine Augen. Ich war wirklich angepisst! 

Alex P.o.V

Mein Herz pochte. Ich war so froh, dass Niall hier war. Ich schluchzte und fühlte mich wie ein Haufen Dreck.  „Nimm die Waffe runter, Jason!“ sagte Niall sauer. Ich nutzte die Chance in der Jason abgelenkt war und lief herüber zu Niall, glücklich darüber, dass Jason nicht abdrückte. Ich fühlte es, wie sich Nialls starke Arme um mich schlangen und mich hinter sich drückten. „Nie im Leben, Blondie!“ lachte Jason. Ich sah, wie der Ärger in Niall aufbrodelte. „Nimm sie einfach  nur runter.“ Sagte Niall. „Weißt du was? Ich denke du solltest mir dabei zu sehen, bis wir hier fertig sind.“ Jason deutete auf mich. „Und du, setz dich da hin!“ Jason zeigte mit der Waffe auf die Ecke des Raumes. Ich wollte nicht, dass jemand verletzt wird, aber ich wollte auch nicht wieder in Jasons Finger geraten. Ich hätte nie gedacht, dass ich die Wörter ‚Jason’ und ‚Mörder’ mal im selben Satz verwenden würde, aber sie da, so kann man sich täuschen. „Nein!“ sagte ich eisern. „Na gut dann…“ Jason zielte mit der Waffe auf meine Brust. „Bye Aley. Niemand wird dich vermissen.“ Er lächelte teuflisch. Ich hörte den lauten Schuss. Ich schrie und schloss meine Augen und wartete auf den Schmerz, aber er kam nicht. Ich öffnete meine Augen langsam und sah nur noch, wie Jason schnell davon lief. Warum war ich nicht verletzt? Ich hörte ein weinen und schaute zu Boden. „NIAALLL!!!!!“ schrie ich.  
________________________________________________________________

Das war das Kapitel dann auch erst einmal :)
Wie fandet ihr das Kapitel?
Ich werde jetzt ein kleines Spiel mit euch spielen! :) 
Ich werde in jedem Kapitel eine Zeile aus irgendeinem Lied posten, und wer den Song errät, dem widme ich das nächste Kapitel :)


Verstanden? :D
Ich habe dank  JoHaehn jetzt auch einen Trailer für diese Übersetzung! Vielen Dank nochmal an dich dafür :*
Wenn alles klappt, dann werdet ihr den in der Multimediabox finden! :)

Abuse (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt