Retter in der Not

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Bearbeitet, am 26.12.15

Ich ging in das kleine Badezimmer und schnappte mir meine Tasche. Ich schaute schnell herüber zur Tür und sah, wie Jason auf das Badezimmer zu gerannt kam. Ich überlegte, bekam Panik und schloss mich dann im Badezimmer ein.

„Dafür wirst du bezahlen, du Schlampe!" hörte ich ihn schreien, währen er mit seiner Faust gegen die Tür schlug.

 Ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte, bis mir einfiel, dass ich ja Nialls Nummer in meinem Handy gespeichert hatte, welches sich in meiner Tasche befand. Ich öffnete den Reisverschluss meiner Tasche und holte aus dem Seitenfach meine Clutch hervor. In meiner Clutch fand ich dann auch as mich rettende Handy. Ich nahm es und hörte wie Jason an die Tür klopfte und versuchte herein zu kommen. Ich öffnete mein Klapphandy und durchsuchte dann meine Kontakte, bis ich Niall fand. Ich drückte schnell auf den grünen Hörer und wartete. Ich hörte ein paar Mal das Freizeichensignal bis jemand an das Handy ging.

 „Hallo?" sagte jemand mit Irischem Akzent.

„Niall?" brüllte ich ins Telefon.

„Wer bist du?" fragte er.

„Hier ist Alex." Flüsterte ich. „Du hast mir letzte Nacht deine Nummer gegeben, über Jason." Sagte ich.

„Oh ja, ist alles okay bei dir??" fragte er und sofort wurde seine Stimme konzentrierter.

 „Nein, bitte hilf mir, du bist der Einzige, den ich anrufen konnte. Er ist verrückt geworden, bitte!" begann ich zu weinen.

 „Wo bist du? Schick mir deine Adresse." Sagte er ruhig. Ich tat das, was mir gesagt wurde und schickte ihm meine genaue Adresse und die Zimmernummer.

„Okay, das war alles!" sagte ich.

„Okay, ich mache mich auf den Weg, in 15 Minuten bin ich da." Sagte er.

 „Bitte beeile dich." Bettelte ich.

„LASS MICH JETZT REIN DU SCHLAMPE!" rief Jason und trat erneut gegen die Tür.

„Oh ich hör schon, ja ich werde mich beeilen." Er legte auf und das war's dann.

Ich hatte keine Ahnung, ob er wirklich kommen würde. Ich konnte es nur hoffen. Ich schaute die ganze Zeit über auf die Uhr meines Handys und genau nach 13 Minuten, schaffte es Jason die Tür aufzutreten und auf mich herauf zu springen. Ich schrie und hoffte, dass Niall oder jemand Anderes bald kommen würde. Jason stand auf und schaute mir auf meinen gebrochenen Körper, mit gefährlich funkelnden Augen. Bevor ich reagieren konnte, traf seine Faust meinen Kopf und ich fühlte mich, als wenn ich jeden Moment sterben würde. Ich öffnete langsam wieder meine Augen und dann sah ich, wie er mich am Schlawittchen packte und mich in den Flur schmiss. Ich hätte es nie gedacht, dass er so weit gehen würde. Der Schmerz den ich fühlte war unbeschreiblich. Ich fühlte eine warme Flüssigkeit über mein Gesicht laufen und konnte dann den metallischen Geschmack auf meiner Zunge schmecken. Ich seufzte und schaute zu Jason, der mir nun tief in die Augen sah. Er beugte sich zu mir nach unten und begann damit, mir mein Gesicht zu streicheln.

„Du bist die hässlichste, dümmste und fetteste schlampe, die ich je gesehen habe. Du bist echt eine bemitleidenswerte Person!" sagte er zu mir und wiederholte dies immer und immer wieder.

 Ich war in einer so miesen Situation, dass ich ihm jedes Wort glaubte das er sagte. Ich fing (Mal wieder) an zu weinen.

„Du bekommst das, was du dir verdient hast!" sagt er er, bevor er seine Hand auf mein Gesicht zu gleiten lies und immer und immer wieder zu schlug.

 Plötzlich glitt Jasons Körper nach hinten und er fiel zu Boden. Ich sah wieder den blonden Jungen und wusste sofort, dass es Niall war. Er ist tatsächlich gekommen. Er sprang auf Jason herauf und schlug ihm ins Gesicht. Er hob Jason hoch und drückte ihn gegen die Wand.

Abuse (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt