Alex P.o.V
Als ich erwachte, drehte sich alles um mich herum. Mein Kopf pochte höllisch und ich fühlte mich wirklich scheiße. Ich starrte auf die cremefarbene Wand. Wo war ich denn nun schon wieder gelandet? Alles was ich wusste war, dass ich in einem Bett lag. Ich drehte mich auf die andere Seite und fing fast an zu schreien. Ich schaute auf einen muskulösen Rücken, der sich hoch und runter bewegte. Braunes Haar rang aus seiner Kopfhaut heraus und er schlief noch. Ich betrachtete meinen Körper, doch zu meinem Glück stellte ich fest, dass ich noch all meine Klamotten anhatte. Das hieß in der letzten Nacht war nichts passiert. Wer war das? Mein Herz begann zu pochen, mein Atem wurde schneller und meine Hände begannen zu schwitzen. Neben wem hatte ich da geschlafen? Ich verließ das Bett so leise wie möglich, um den Jungen nicht zu wecken. Ich ging schritt für Schritt über die kalten Fliesen und landete schließlich auf seiner Seite des Bettes. Ich war mir nicht ganz sicher, aber von der Entfernung aus, roch sein Atmen nach Minze, wirklich frisch, während meiner nach Alkohol roch. Ich konnte mich noch daran erinnern, gestern Abend auf dem Heimweg einen kleinen Abstecher bei der Bar gemacht zu haben. Ich hatte gehofft den Schmerz durch Nialls Verlust durch ein paar Drinks vergessen zu können. Aber alles was mir das ganze gebracht hat ist nen fetten Kater und das Erwachen in der Wohnung eines fremden Jungens. Ich werde nun gehen, denn das ist mit Alles zu seltsam. Ich wollte mich umdrehen und gehen doch meine Tollpatschigkeit kam mir zuvor, sodass ich über meine eigenen Füße stolperte. Ich landete mit einem dumpfen Schlag auf dem Boden und hörte wie der Typ neben mir erwachte. Dann hörte ich seine Stimme. „Bist du okay?“ Er hatte genau wie ich, einen englischen Akzent. „Ja, mir geht es gut.“ Sagte ich und schaute ihn an. Überraschender Weise, sah er sogar ziemlich gut aus. Er hatte brilliant grüne Augen, eine markante Nase und wundervolles, dickes, braunes Haar. Er strahlte mich mit seinen perfekten geraden Zähnen an und als er sich aufsetzte, konnte ich seinen muskulösen Körper bestaunen. IN meinen Augen sah er aus wie ein Typ, den es sonst nur in Filmen und Cartoons gab … oder Boybands. „Sorry, dass wir uns so kennen lernen müssen. Aber es ist nichts zwischen uns passiert, das versprech ich dir. Ich bin nicht die Sorte von Typ, die Mädchen zu sich nach Hause führt und anschließend verführt.“ Er schenkte mir ein schönes Lächeln, welches ich erwiderte. „Aber ja … du warst wirklich betrunken und diese Typen haben dich wie wilde Typen angeschaut und einige waren über 50. Du hast einigen von ihnen zugestimmt, mit ihnen aufs Zimmer zu gehen, deshalb hab ich versucht dich nach Hause zu bringen, aber ich hatte keine Ahnung was du da für scheiße brabbelst als ich dich nach deiner Adresse fragte, also habe ich dich zu mir gebracht und du bist eingeschlafen.“ Beendete er schnell. Ich war sehr berührt von der Tatsache, dass jemand ein betrunkenes Mädchen wie mich, mit zu sich nach Hause nahm, nur um mich vor einer Schar hungriger Tiere zu befreien. „Danke, das war sehr süß von dir.“ Sagte ich lächelnd. „Sicher, du bist süß. Ich weiß übrigens immer noch nicht wie du heißt, das hast du mir noch nicht gesagt.“ „Ich heiße Alex.“ Sagte ich. „Hey Alex, ich bin Derek. Schön dich, nüchtern, kennen zu lernen.“ Sagte er und streckte mir demonstrativ seine Hand entgegen. Ich lachte und schüttelte sie. Sie war rau und kalt, aber sie gab mir ein Gefühl der Sicherheit. „So, soll ich dich nach Hause bringen?“ fragte er. Ich schaute ihn nun wie ein kleiner Welpe an. Er sah so gut aus! Ich wollte ihn und das war ein seltsames Gefühl. Nicht wie Liebe, nein, mehr wie möchten … „Oder…“ begann ich. „Wir gehen was essen. Ich hab Hunger!“ Ich fühlte mich gerade total Selbstbewusst. Ich weiß nicht WAS dafür sorgte, dass ich mich so verrückt benahm, vielleicht lag es an dem Kater oder einfach daran, dass Jason weg war. Er lächelte mich an und nickte. „Ja klar. Ich geh mir nur noch schnell ein Shirt anziehen und mich ein bisschen erfrischen.“ Sagte er und lief ins Bad. Ich sah ihm dabei zu wie er ging. Er war toll. Es war sein Aussehen und seine Persönlichkeit die mir gefielen. Er war der perfekte Junge. Ich sollte das aber nicht tun. Ich bin verrückt. Ich weiß einfach nicht, was in mich gefahren ist. Was auch immer es ist, es fühlte sich falsch an. Ich realisierte, dass ich mit mir selber sprach. Ich schüttelte alle Gedanken aus meinem Kopf. Meine Mom macht sich bestimmt schon Sorgen und Niall … Nein! Ich werde jetzt nicht an IHN denken. Ich drückte Mom, Niall und Jason ganz weit weg aus meinem Hirn, als Derek wieder aus dem Bad kam. Er lächelte mich erneut an. Ich werde mit Derek essen gehen und sehen, wie es dann weiter geht. ‚Nur essen’ dachte ich als er meine Hand nahm und wir gemeinsam durch die Tür gingen. Er hat meine Hand genommen! Ich fühlte mich nun endlich wie ein normaler Teenager. Ich fühlte mich NORMAL! Nie wieder Jasons Gewalt, Jason war weg. Ich könnte mich darauf fokussieren eine neue Beziehung ein zu gehen … vielleicht eine mit Derek … vielleicht.
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Naa? Dalex oder Nalex? Ich kann eure Wut förmlich spüren :D
Sorry für das späte Update! Ich würde mich sehr über Votes, Follows, commis freuen! :))
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Abuse (Deutsche Übersetzung)
FanfictionAlexandra dachte, dass sie den perfekten Freund hatte, bis er sie eines Tages eiskalt von ihm in einer Bar öffentlich misshandelt wird. . Als ihr ein Mitglied der berühmten Boyband One Direction hilft, empfindet sie hohe Dankbarkeit ihm gegenüber. S...