warten und hoffen

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ich weiß ich hab vieles falsch gemacht, doch dass du nicht da bist, macht alles nur noch schlimmer. warum bist du gegangen? warum denn wohl? ich bin so doof. harry komm wieder. bitte, ich brauche dich. ja ich brauche ihn wirklich, ich meine er ist der einzige grund warum ich mir dass alles hier noch antue. scheiße da reißt mich grad eine sms von einer unbekannten nummer aus den gedanken. drinnen steht: komm zur Ha’penny Bridge. was soll dieser käse? ich kenn mich nicht mehr aus. zusammen mit niall fahre ich nach dublin. mit mulmigen knien ging ich auf die brücke zu. auf der brücke, auf dem geländer, stand harry. harry, ja ihr habt richtig gesehen. er war bereit zu springen. als ich ihn dort oben stehen sah, konnte ich nicht mehr. ich bracht meine füße nicht mehr vom fleck. was will harry nur? als harry niall sah, überlegte er zu springen, doch ein blick in mein gesicht hielt ihn noch einen moment ab. ich stand nun genau unter ihm auf der brücke. aber was sollte ich tun? ich sah die verzweiflung in harry's gesicht und mir wurde schlecht. ich sank auf der brücke zusammen. es war alles zu viel für mich. ich begann einfach nur zu weinen. ich war am ende meiner kräfte angelangt. ich wollte ab jetzt einfach nicht mehr. aber harry war nicht mehr aufzuhalten. er stand dort und ich hörte wie er zu zählen begann. ich startete den letzten versuch. mehr wie: harry hör auf mit dem schwachsinn fiel mir im moment nicht ein. ich wollte harry einfach nicht verlieren. aber irgendwie fand ich doch noch ein paar worte.. ich erzählte harry von unseren gemeinsamen zeiten und davon wie sehr ich sie herbeisehnte. doch irgendwie half bei ihm nichts. er war einfach nur eiskalt geworden, in den letzten tagen.. 4 tage hatte ich ihn bis jetzt nicht gesehen. war unser freundschaft etwa jetzt gerade zum scheitern verurteilt worden? was sollte mein leben noch bringen? da ich nicht weiter wusste, schrie ich: wenn es dass ist, was du willst, mach es nur. ob ich dich brauche, ist dir dann eh egal. aber ich brauche dich, mehr als jeden anderen auf der welt. ohne dich ergibt meine welt keinen sinn mehr.

danach ging ich mit niall zusammen ins auto. er fuhr mich zu meiner chemo. die erste chemo seit langem ohne harry an meiner seite. wie sollte es nur weitergehen? mein leben würde uns immer wieder im weg stehen. war es besser die freundschaft aufzugeben oder hatten wir noch eine chance? hatten wir überhaupt noch eine chance verdient?

larry stylinson-freunde fürs lebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt