Ich habe gar nicht bemerkt das die Jungs auf mich zugeeilt kamen, so benebelt war ich von meinem Verlust, doch plötzlich spüre ich wie mein Kopf vorsichtig angehoben wird und ich an eine warme starke Brust gedrückt werde. Spüre wie jemand etwas auf meine Wunde drückt, vermutlich um die Blutung zu stoppen, aber ich mache nichts dagegen, fühle wie der Schmerz langsam aus meinem Körper weicht und ein taubes Gefühl hinterlässt. Die plötzliche Nähe ist mir gleichgültig oder nicht mehr unangenehm, es fühlt sich sogar irgendwie gut an nicht ganz alleine zu sein. Ich schaue keuchend nach oben und kann nur etwas verschwommenes blondes wahrnehmen. Niall hat mich an seine Brust gezogen und hält mich fest an sich gedrückt, streift mir behutsam die Strähnen aus dem verschwitzten Gesicht und nimmt meine eine, eiskalte Hand in seine Warme. Angestrengt blinzle ich ein paar mal, senke meinen Blick wieder und erkenne den Lockigen der mir sein Oberteil auf die Wunde drückt doch vergeblich,... ich sehe das ihm einzelne Tränen über die Wange laufen und die er einfach laufen lässt. Ich beginne heftiger zu atmen und spüre wie Niall mich vorsichtig näher an sich zieht.. Mit unglaublicher Anstrengung hebe ich meine Hand auf die des Lockenkopfs und versuche sie wegzuschieben. Sehe ihn bedeutend an, doch er schüttelt nur den Kopf, dreht sich um und ruft den beiden anderen Jungs etwas zu, sie reagieren sofort und sprinten in die Richtung aus der wir vorhin gekommen sind.. Jetzt sind nur noch der Blonde und der Lockenkopf da, die sich über meinen Kopf hinweg immer wieder besorgt anschauen, mich im Arm halten und versuchen meinen Blutverlust zu stoppen. Wehrlos, hilflos liege ich hier und merke wie meine Wahrnehmung langsam verschwindet und mein Körper sich immer mehr entspannt. Ich rutsche in seinen Armen immer weiter nach unten, spüre wie er sich unter mir kurz bewegt, sich anders hinsetzt sodass er einen Arm um meine Schulter legen kann und mich seitlich an seinen Oberkörper schmiegt. Trotz das seine Nähe etwas befremdlich ist fühlt sie sich warm und angenehm an, instinktiv schmiege ich mich enger an ihn und schließe die Augen.. Fange an langsamer zu atmen, drifte langsam ab, spüre wie mein Herz immer langsamer schlägt und ich in seinen Armen in einen fortwährenden Schlaf gleite, begleitet von dem herzzerreißenden Heulen das aus der Ferne zu uns klingt. Ich atme noch einmal aus, meine Lungen füllen sich nicht noch einmal mit Luft, mein Herz setzt aus und dann wird alles schwarz....
*Niall p.o.v.* flashback
Scheiße ich kriege keinen Luft mehr, wieso zum Henker machen die das ?! Verzweifelt sehe ich mich um, die Anderen werden von sechs Männern umzingelt, sie können mir nicht helfen und ich kriege keine Luft mehr... Ich versuche mich zu befreien doch je weniger Luft ich bekomme, desto weniger kann ich mich wehren und verliere langsam das Bewusstsein. Ich lasse meinen Blick über den Wald gleiten und verliere schon die Hoffnung als ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnehme, mein Kopf schnellt sofort zurück und was ich sehe raubt mir den ohnehin schon nicht mehr vorhandenen Atem. Meine Augen weiten sich, betrachte die Gestalt die aus dem Wal tritt und schaue in strahlend eisblaue Augen die zornig die Person hinter mir fixieren. Und wenn ich zornig sage, dann meine ich auch zornig, sie schaut ihn an als wollte sie ihn alleine mit ihrem Blick töten. Ihre Erscheinung ist keine Ahnung... einschüchternd, beeindruckend und überwältigend zu gleich. Ihre strahlend blauen Augen gehören zu einem sehr hübschen, wohlgeformten, schmalen Gesicht das von ihren langen dunklen Haaren umrahmt wird, die sich wild um ihren Körper schmiegen. Ihr junges Gesicht ist zu einer harten, undurchdringlichen Maske erstarrt die sich auch durch das hinter mir erklingende, hämische Lachen kein bisschen verändert. Ihr ganzer Körper drückt Zorn, Entschlossenheit, Naturgewalt und Schönheit aus als sie mit starken Schritten entschlossen zu uns gelaufen kommt. Ihre langen, muskulösen Beine enden in einem kurzen Kleid aus Fellen, sonst trägt sie bei dieser Kälte keine Kleidung doch das scheint ihr nichts auszumachen. Ihre dunkle Hautfarbe passt irgendwie überhaupt nicht zu ihrer Augenfarbe die in einem unglaublichen Kontrast zu dem Rest ihres Körpers steht und ihm eine atemberaubende Aura verleiht die im Moment gänzlich aus Wildheit, Zorn und Stärke zu bestehen scheint. Sie kommt mir schon fast unwirklich vor wie sie furchtlos und entschlossen auf uns zu schreitet, im Einklang mit sich selbst und durch nichts abzulenken. Nur wie durch einen Schleier bekomme ich mit das die Anderen genau wie mein Angreifer anfangen zu lachen und sie mit widerlichen Blicken verfolgen, sie scheint das völlig kalt zu lassen. Ich kann mir ganz genau vorstellen was sie mit ihr machen wenn sie mit uns fertig sind, daran will ich gar nicht denken, alleine bei dem Gedanken könnte ich ausflippen....Scheiße wieso kommt sie denn hier her, sie hat doch keine Chance, sie ist sogar jünger als wir, sie sieht aus wie 17 oder so, aber schwach sieht sie nicht wirklich aus, mit ihrem muskulösen Körper..
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One Direction ff - Sacrifice or Destination? (mindestens FSK 12)
FanfictionSie ist eine Einzelgängerin, die die Einsamkeit, die Natur und ihre Bewohner liebt und nichts mit dem Stadtleben anzufangen weiß. Sie unterscheidet sich grundlegend von allen Anderen, angefangen bei ihrem Aussehen, bis hin zu ihrer gesamten Art mit...