Hey ;)
ich bin wieder gesund aus Finnland zurück und die, die noch nicht in Finnland waren, wenn ihr Wasser und Natur liebt, dann ist es für euch ein Muss einmal dahin zu gehen. Es war so wundervoll und ich wollte gar nicht mehr nach Hause kommen :/.
Es sollte jetzt eigentlich regelmäßig ein update geben weil ich bestimmt zehn Kapitel vorgeschrieben habe. Am Montag fliege ich allerdings wieder in den Urlaub aber ich glaube diesesmal nehme ich mein Tablet mit.
Ich kann es gar nicht glauben das diese Geschichte 1,16K reads hat. Das ist einfach unglaublich und ich bin euch allen so dankbar.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und noch schöne Ferien.Lg beautifulcreatures98
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Kapitel 27
Zurück im Jetzt sehe ich vor mir wieder den Berg und laufe schneller auf ihn zu. Ich habe mich überhaupt nicht auf den Weg konzentriert, aber meine Beine und meine Nase haben mich richtig geführt ohne das ich es ihnen gesagt habe.
Als ich am Berg bin, laufe ich wieder an diesem seltsamen Ding mit den runden, schwarzen Füßen vorbei und verschwinde ihm Wald. Wenn Bly noch hier ist und rennt, dann bin ich wirklich schnell gewesen.
Es hat die ganze Zeit nicht aufgehört zu schneien, was auch dazu beiträgt, dass es nicht unbedingt wärmer wird.
Mir macht das nichts, aber Bly.
Ich folge seiner Witterung und erklimme immer mehr den Berg.
Bly.?
Rufe ich in Gedanken. Geht das überhaupt, wenn ich vielleicht noch zu weit von ihm entfernt bin. Einen Versuch ist es wert. Der Schnee wirbelt an mir vorbei, die Schneeflocken verfangen sich in meinem weißen Fell und eine einzelne landet auf meiner Nase. Es kitzelt und ich muss niesen als es schlimmer wird, weil ich versuche sie durch ein Naserümpfen zu beseitigen.
Von weiter weg spüre ich seine wirren Gedanken und Frösteln.
Bly?
Frage ich noch einmal vorsichtig und laufe in die Richtung der Gedanken. Die Gedanken stoppen auf einmal und ich sehe mich selbst in den Gedanken, also so wie ich jetzt vermutlich aussehe. Ja es ist Bly, sonst hat mich noch niemand gesehen. Außer Niall ein wenig.Bly ich komme.
Sage ich ihm per Gedanken und renne schnell auf ihn zu. Er kommt immer näher und ich spüre wie er nervös wird, weil er etwas sehr schnelles auf sich zukommen spürt. Dieses Schnelle bin ich.Bly, das bin doch nur ich. Keine Angst.
Sage ich schmunzelnd und werde langsamer.
Wie geht es meinem Menschen? Wo ist er?
Fragt er besorgt und freudig.Ich schicke ihm in Gedanken Bilder, wie ich Niall vor dem großen Loch hinunter lasse und wie er gefunden wird. Die Menschen helfen ihm auf und bringen ihn in die Hütte hinein, den Rest behalte ich für mich.
Okay. Dann geht es ihm gut.
Denkt er zufrieden und dann sehe ich ihn wenige Meter von mir entfernt. Ich werde langsamer und laufe dann neben ihm her.
Ist bei dir alles in Ordnung?
Frage ich ihn und denke dabei daran, das er im Gegensatz zu mir unter der Kälte leiden kann und dass das Rennen ihn anstrengt.
Ja, alles okay, aber es dauert so lange.
Sagt er resigniert.
Bly?
Ja?
Ich glaube ich kenne jetzt meinen Namen.. Ich habe es in Niall's Gedanken gehört als er aufgewacht ist.
Er hat mich Nalia genannt.
Das ist ein sehr schöner Name. Jetzt weiß ich endlich wie ich dich nennen kann.
Antwortet er erfreut und drückt seinen Kopf kurz gegen meinen Hals. Als Begrüßung und freundliche Geste, aber auch um mir wieder zu zeigen, dass ich im Rang höher in als er und das er das akzeptiert.
Du musst mir das nicht immer zeigen, ich mag das nicht....
Sage ich und fühle mich unwohl dabei, dass er sich mir ständig unterwirft. Ich kenne so etwas überhaupt nicht und weiß nicht wie ich handeln soll. Es ist seltsam sich so überlegen zu fühlen und das auch gezeigt zu bekommen. Ich will mich ja gar nicht über ihn stellen. Er soll sich von mir nicht unterdrückt fühlen, er soll mir vertrauen und sich mit mir auf gleicher Stufe sehen.
Ich weiß, aber es ist schwer das nicht zu tun.
Erwidert er.
Wieso ist es schwer das nicht zu tun? Ich bin doch nicht einmal ein Wolf.. Ich habe keine Ahnung was ich bin. Ich habe so etwas wie mich noch nie gesehen.
Ich auch nicht. Aber du bist so eindrucksvoll und ich habe immer das Gefühl mich dir unterwerfen zu müssen, auch wenn ich es eigentlich genauso wenig will wie du. Ich kann mich nicht dagegen wehren und das ist auch nicht schlimm, weil du sehr viel stärker bist als ich und das ist auch nicht zu übersehen.
Antwortet er ehrlich und verwirrt, genau wie ich. Dann erscheint in seinen Gedanken eine Erinnerung. Ich sehe mich wie ich ihn von mir abschüttle und dann zu Boden drücke, ohne mich überhaupt anzustrengen. Aber trotzdem hatte er keine Chance zu entkommen. Dann entblöße ich genauso wie er zuvor meine Zähne und ein Schaudern überkommt mich. Meine Zähne sind länger und schärfer als sie sich anfühlen und selbst ich bekomme Angst vor mir selbst. Als mir dann in seinen Erinnerungen noch ein Knurren entfährt, spüre ich wie er sich erschrickt und seinen Drang sich sofort zu unterwerfen und sich zu entschuldigen.
Wieso habe ich so eine Auswirkung auf dich? Ich bin gefährlich,... ich bin schlecht. Ich hätte dich verletzen können.
Frage ich ihn schockiert von mir selbst.
Ich bin ein Monster.
Du bist vielleicht vieles. Aber definitiv kein Monster.! Wenn du gewollt hättest, dann hättest du dich nicht einmal anstrengen müssen mich zu verletzen oder zu töten. Aber du hast es nicht getan. Du hast mich nicht einmal verletzt. Du hast mich in meine Schranken zurückgewiesen und wolltest mir nicht schaden.
Es tut mir leid, das ich dich verletzt habe.
Nalia, du bist nicht schlecht, sonst wäre es dir egal gewesen ob du mir weh tust oder nicht. Und du hast meinem Menschen geholfen. Für all das bin ich dir etwas schuldig.
Und du bist auch nicht gefährlich. Zumindest nicht wenn du es nicht willst. Du musst nur lernen wie viel Kraft du hast und das du mit starken, natürlichen Waffen ausgestattet bist. Du hast lange, scharfe Krallen und noch gefährlichere Zähne, aber wenn du niemanden verletzen willst, dann wirst du das auch nicht.
Ich weiß auch nicht was du bist, aber eins weiß ich. Du bist gut.
Sagt er und sieht mich während dem Laufen, freundlich von der Seite an.
Danke Bly. So etwas Liebes hat noch nie Jemand zu mir gesagt.
Sage ich gerührt und aus tiefstem Herzen. Ich weiß ganz sicher, dass noch niemand so etwas nettes zu mir gesagt hat, weil es das erste Mal ist, das ich mit Jemandem rede der mir auch antworten kann.
Ich will nicht, das Bly sich mir unterwirft, ich will ihn als Freund. Also muss ich daran arbeiten, das er sich nicht immer dazu verpflichtet fühlt sich mir zu unterwerfen.
Es ist nur die Wahrheit, Nalia.
Antwortet er lieb und mit reinem Herzen. Er ist wirklich eine reine Seele.
Dankbar stupse ich ihn leicht mit dem Kopf an die Schulter.
Außerdem müssen sich die Schwächeren darauf verlassen, dass die Stärkeren sie beschützen, zumindest sollte es so sein und genau diese Rolle nimmst du ein, ohne es zu bemerken.
Ich glaube ich werde den Klapptext bald ändern, weil sich die Idee meiner Geschichte erst jetzt klarer zeigt. Am Anfang habe ich einfach drauflos geschrieben, aber jetzt hat sich mein "Ziel" irgendwie besser heraus kristalisiert. Ich hoffe ihr lest troztdem weiter, weil an dem was bis jetzt passiert ist wird sich nichts ändern. Nur die Ideen in meinem Kopf haben sich für den weiteren Verlauf der Geschichte geändert.
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One Direction ff - Sacrifice or Destination? (mindestens FSK 12)
FanfictionSie ist eine Einzelgängerin, die die Einsamkeit, die Natur und ihre Bewohner liebt und nichts mit dem Stadtleben anzufangen weiß. Sie unterscheidet sich grundlegend von allen Anderen, angefangen bei ihrem Aussehen, bis hin zu ihrer gesamten Art mit...