Kapitel 7

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Ich öffnete vorsichtig meine Augen. Als ich auf mein Handy sah, merkte ich das es gerade mal halb Zehn war. Diesmal hatte mich nicht die Sonne geweckt, es waren die Vögel die draußen zwitscherten. Normalerweise nervte es mich. Doch heute war es nicht so. Es gefällte mir, wie sie zwitscherten. Als ob ein altes Ehepaar sich streiten würde, sich aber trotzdem liebten. Ich lag noch ca eine halbe Stunde im Bett und versuchte ein zu schlafen. Hoffnungslos. Ich beschloss auf zu stehen. Ich gin ins Bad, ich hatte ein eigenes, es lag direkt neben meinem Zimmer. Als ich in den Spiegel schaute, machte ich mir einen Grätenzopf, der leicht über meine Schulter hing. Ich ging runter in die Küche um zu frühstücken. Meine Mutter schaute mich etwas verwirrt an. "Was?" fragte ich sie. "Ich wünsche dir auch einen guten Morgen" lachte sie. "Gute Morgen" lächelte ich. "Wieso bist du schon so früh wach, sonst schaffst du es dich auch nicht auf zu stehen?" lachte sie. "Ich weiß nicht, die Vogel haben mich geweckt." "Okay, willst du Pfannkuchen?" fragte sie mich und setzte ein lächeln auf. Ich lächelte sie nur an. Die Pfannkuchen meiner Mutter waren die besten. Sie setzte mir die Pfannkuchen vor sie Nase. Ich fand es süß das meine Mutter mir Frühstück machte, es war fast so wie früher. Ich stopfte mir die Dinger in den Mund. Ich hatte schon lange nicht mehr so etwas leckeres gegessen. In New York bin ichp meistens irgendwo etwas zu essen holen gegangen. Aber hier war das Essen besser.

Als ich gegessen hatte, räumte ich meinen Teller auf und ging Wohnzimmer. Mein Vater war wieder arbeiten. Er musste schon immer viel Arbeiten, das gute daran? Er liebte seinen Job. Ich schaltete den Fernseher an, doch es lief nichts gutes. Also entschied ich mich für eine alte Folge How I Met You'r Mother. Mittlerweile, war es schon Elf und ich entschloss nich dazu, mich sonnen zu gehen. Ich ging schnell nach oben und zog meinen hellblauen Bikini an. Das klingt jetzt vielleicht eingebildet aber er brachte meine Augen so schön zur Geltung. Ich zog mich schnell um und ging schnell ins Bad. Ich öffnete meine Haare, sie hatten jetzt schöne Wellen, durch den Zopf bekommen hatte. Ich hasste es wenn ich ungeschminkt war, also trug ich dezent Wimperntusche auf. Draußen war sehr gutes Wetter, es war gerade mal halb zwölf und es warenaut meiner Wetter-App 32 Grad. Ich ging in unseren Garten und setzte mich vor den Pool auf die Liege. Ein Pool war in Australien nichts außergewöhnliches, so gut wie jeder hatte einen. Ich machte die Musik an und genießt die Sonne. Meine Mutter kam ab und zu, zu mir um mir etwas zu trinken zu bringen. Sie wollte nicht das ich verdurstet sagte sie. Ich wusste das sie nur Spaß machte aber ich fand es süß das sie sich so sehr um mich kümmerte. Ich setzte die Sonnenbrille auf und schloss die Augen. Ich konnte direkt von der Liege aus die Glastür sehen. Meine Mutter lächelte mit aus dem Wohnzimmer aus immer wieder zu.

Als ich dieses Typische pfeifen hörte, nahm ich meine Sonnenbrille ab. Sebastien stand an der Tür und lehnte sich gegen den Rahmen. Ich merkte, wie ich lächeln musste. Was wollte er hier? "Seb? Wer hat dich rein gelassen" "Deine Mum" lächelte er. Er kam auf mich zu. Ich setzte mich leicht auf. "Du hast deine Tasche vergessen" sagte er und hielt sie mir hin. "Danke" lächelte ich schüchtern und nahm die Tasche. "Du bist wirklich hier her gekommen um mir die Tasche zu geben? Wieso hast du nicht angerufen oder eine SMS geschrieben, so wie gestern Abend?" "Das habe ich" lachte er. "Und das gestern Abend, das war Pierre" nuschelte er leise und fasste sich an den Nacken. "Pierre?" fragte ich geschockt. "Ja, ich habe eine wette verloren." "Eine Wette?" "Ja, ich habe gewettet, das Pierre nie mals mit einem Tütü in den Laden geht, aber er hat es wirklich durch gezogen." sagte er und musste grinsen. Ich musste anfangen zu lachen. Sogar Sebastien musste wieder lachen. "Pierre, in einem Tütü?" "Ja, aber ich muss sagen, wir waren ein bisschen betrunken" lachte er. Er hörte wieder auf zu lachen. Er schien ziemlich nervös aus. "Was ist?" fragte ich und legte den Kopf leicht schief. Seb setzte sich zu meinen Füßen auf die Liege. "Ach..Ich wollte dich fragen ob.." stotterte er. "Ob was?" unterbrach ich ihn. "Ob du vielleicht mit mir ausgehen willst? Also nur wenn du willst." Ich war glücklich. Ich wollte es nicht so auffällig machen, also versuchte ich mich zu beruhigen. Äußerlich sah man mir nichts an aber innerlich feierte alles bei mir Silvester. "Ich, ähm ja, ja gerne" lächelte ich. "Okay" sagte er. Seb schien ziemlich erleichtert und glücklich aus. "hast du heute Abend schon was vor?" "Ich, ähm nein eigentlich nicht" lächelte ich. "Kann ich dich heute Abend um Acht abholen?" "Um Acht? ja geht klar" lächelte ich. "Okay, bis dann" lachte er und lief Richtung Tür. "Bis dann" lächelte ich.

Als er weg war, konnte ich mein Glück kaum glauben. Ich sah auf mein Handy, 4 Nachrichten und ein verpasster Anruf. Alle von Sebastien. Ich bin wohl kurz eingeschlafen. Schon halb Fünf. Ich musste mich doch nich fertig machen. Ich schrie wie ein Teenie. Ich konnte es kaum glauben, Sebastien hat mich wirklich gefragt ob ich mit ihm Ausgehen wollte. Ich zog meinen Bikini aus und sprang unter die Dusche. Schließlich musste ich gut aussehen.

Summer Paradise (Simple Plan ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt