Ich hatte diese Nacht kaum ein Auge zu gemacht, ich war verdammt müde. Es war gerade mal neun Uhr morgens und ich war schon wach. Normalerweise verbrachte ich solche Nächte nur wenn ich wirklich krank war.
Meine Mutter machte heute Morgen tierischen Lärm, der mich aufgeweckt hatte. Sie war unten in der Küche und suchte vermutlich wieder irgendeinen Top.
Als ich nach unten lief, sah mich meine Mutter nicht mal an, sie bemerkte nicht mal, dass ich hinter ihr stand. "Morgen Mum" sagte ich verschlafen. Sie schrack kurz auf und drehte sich zu mir um. "Guten morgen mein Schatz" sagte sie ziemlich emotionslos und drehte mir wieder den Rücken zu.
"Was suchst du?" "Den kleinen Topf den wie haben, weißt du noch, als du damals noch blinde Kuh an deinen Geburtstagen gespielt hast?.." "Mum?" unterbrach ich sie, doch sie beachtete mich nicht. "Mum?!" "Ja Schatz?" "Der Top steht auf dem Küchentisch." "Ach da ist er ja, es ist wirklich jedes mal das gleiche" lachte sie.
Es war wirklich jedes mal das gleiche, sie legte die Sachen die sie braucht neben sich und verliert sie dann.
Ich machte mir einen Kaffee und lief wieder in mein Zimmer. Das erste was ich tat, war mich wieder ins Bett zu legen. Ich nahm mein Handy in die Hand, während ich meinen Kaffee schlürfte. Ich hatte eine Nachricht von Seb. Jetzt schon um die Uhrzeit? Wieso war er jetzt schon wach?
'Guten Morgen Babe, ruf mich an wenn du wach bist. Ich liebe dich!'
Wieso sollte ich ihn um neun Uhr morgens schon anrufen? Aber das wollte er mir wohl selber erzählen. Also rief ich Seb an.
"Hey Babe" ging er glücklich an sein Handy. "Hi" sagte ich fröhlich. Bei seiner Stimme stieg mir sofort ein Lächeln ins Gesicht.
"Wieso bist du schon so früh wach?" "Ach ich konnte nicht mehr schlafen aber wieso bist du eigentlich schon so fr.." weiter kam ich nicht Sebastien fiel mir wieder ins Wort.
"Aber gut das du wach bist. Ich wollte dir sagen, pack deine Sachen" lachte er. Ich war verwirrt. Wohin wollte er mir mir gehen? Was wollte er machen? "Ähm, und wo geht die Reise hin wenn ich fragen darf?" "Das ist ja die Überraschung" lacht er.
"O-okay" stotterte ich. "Was soll ich denn mitnehmen?", "Naja ich weiß nicht, etwas wenn es warm ist aber ich sage dir jetzt schon, es kann auch kalt werden und es wird sicherlich kalt."
Wo zum Teufel wollte er mit mir hin? "O-okay" gab ich immer noch verwirrt von mir.
"Ich komme dich dann um drei abholen, ist das in Ordnung?" "J-Ja ich schätze schon" "Okay, dann bis später, ich liebe dich, ich kann es kaum erwarten, dein Gesicht zu sehen" lachte er. "Ja, ich dich auch, bye" lächelte ich. Diese Worte 'Ich liebe dich' ließ mein Herz immer wieder schneller schlagen.
Ich war immer noch ziemlich verwirrt. Das erste was ich tat, war auf dem Bett sitzen und nach denken, wo er wohl mit mir hin fahren will? Wo es warm und kalt ist. Er wollte doch nicht wirklich mit mit Campen gehen oder? Oder vielleicht doch?
Ich hasste es, mein Dad hatte mich früher immer mitgeschleppt. Bitte, bitte nicht! Ich betete förmlich, dass wir nicht Campen gehen würden.
Letzten Endes stand ich auf um meine Sachen zu packen. Was sollte ich alles mitnehmen? Und wie lange würden wir verreisen? Also tat ich das was ich immer mache, wenn ich meinen Koffer packe, ich nehme Sachen mit, die ich dann aber nicht mehr brauche.
3 paar Hotpans, und eine Lange Hose, dazu noch ein paar Tops und T-Shirts, 3 paar schuhe und dann noch 2 Handtücher.
Als ich auf die Uhr sah, war es schon halb 12, wie schnell doch die Zeit verflogen ist und ich hatte nicht mal gefrühstückt. Ich machte mich fertig, zog mich um, schminkte mich und band mir die Haare zusammen.
Ich lief nach unten um meinen Eltern bescheid zu sagen. Als ich in dir Küche lief, sah ich einen paar Muffins auf dem Tisch stehen. Meine Mum hatte sie wohl gebacken. Ich liebe ihre Muffins einfach.
"Mum? Sebastien will irgendwo mit mir gin fahren, aber ich weiß nicht wo und wie lange wir fahren werden." "Ich weiß, er hat es uns erzählt" grinste sie. Meine Eltern wussten es und ich nicht? Das war gemein von ihm. Doch leider wusste ich genau, das ich meinen Eltern nichts entlocken kann.
"Ich habe Muffins für euch gebacken" lächelte sie. "Danke Mum" sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange, als ich an ihr vorbei lief.
Um überhaupt etwas zu essen, nahm ich mir einen Muffin mit aufs Zimmer. Dort rief ich Danielle an, um mal zu hören, wie es ihr geht.
Wir konnten Stunden miteinander telefonieren. Und genau das taten wir auch. Ich saß auf meinem Bett, als ich zufällig auf die Uhr sah. Es war halb drei. "Oh mein Gott Dani, ich habe völlig vergessen, dass Seb mich gleich abholt, ich rufe dich später mal wider an" "Natürlich, sag deine. Eltern einen lieben gruß und hab Spaß für mich mit" lachte sie.
"Mach ich, bye" "Pass auf dich auf… bye",
Schnell brachte ich meinen Koffer nach unten und räumte mein Zimmer nochmal ei. wenig auf. Und schon klingelte es an der Tür.
"Lucy, Sebastien ist da" rief mein Vater nach oben. "Ich komme" rief ich, als ich mit meinem Koffer, den Flur entlang lief.
Sebastien gab mir einen Kuss und nahm mir den Koffer ab. "Bring meine Tochter wieder gut nach Hause" lachte mein Dad. "Sicher doch!" lachte Seb. "Hier, ich habe euch Muffins für unterwegs gebacken" lächelte meine Mutter und drückte sie mir in die Hand.
"Danke Mum" lächelte ich. "Na dann, fahren wir" lächelte Seb mich an. Ich umarmte meinen Vater und gab ihm eine. Kuss auf die Wange, das gleiche tat ich bei meiner Mutter.
Als wir auf das Auto zu liefen, stieg mir immer mehr ein Grinsen ins Gesicht. Ich wusste nicht wohin oder wie lange wir fahren würden, doch eins wusste ich, ich fahre mit dem Mann, den ich liebe. Es wäre mir egal, wohin wir fahren würden, ich könnte sogar mit ihm Campen gehen, Hauptsache er ist bei mir.
Doch ich hoffte immer noch aus tiefstem Herzen, dass wir nicht Campen gehen würden.
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Ich hoffe es hat euch gefallen. :)
Tut mir leid, das ich immer so lange für neue Kapitel brauche..ich hoffe das nächste kommt früher!! :D
Voten und Kommentieren nicht vergessen :D ♥♥
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Summer Paradise (Simple Plan ff)
FanfictionLucy ist ein junges Mädchen, das für einen bestimmten Zeitraum zu ihren Eltern zurück nach Australien geht. Dort trifft sie auf ein paar neue Freunde und genießt das leben. Nach einer Zeit gerät sie zwischen die Fronten und weiß nicht was sie machen...