Kapitel 23

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Nach knapp 4 anhalb Stunden Fahrt und ca. ein anhalb Stunden Stau bin ich bei Marc und seiner Familie angekommen. Seine Mutter Lilli sah durch das Küchenfenster, wie ich die Auffahrt hoch fuhr. Noch bevor ich die Autotür offenen konnte, stand sie an der Haustür und grinste. Ich schloss die Autotür und ging zum Kofferraum um meinen Koffer zu holen. Und dann geschah, was immer passiert wenn die Eltern eines Freundes oder Verwandte dich länger nicht gesehen hatten. "Meine Güte Lucy, ich habe dich ja schon ewig nicht mehr gesehen! Wie lange ist das schon her? Drei Jahre?" fragte sie Glücklich und schloss mich in ihre Arme.

"Vier um genau zu sein" lächelte ich. "Ach Lucy, du bist so hübsch geworden! Das ist ja unglaublich" sagte sie und führte mich in die Küche, wo ich schon meine Eltern sitzen sah. Ich stellte meinen Koffer auf den Boden und Lilli fragte mich ob ich einen Tee oder Kaffee haben will. Ich sah auf die Uhr und es war schon halb sechs. "Nur ein Wasser, danke" lächelte ich. Da hörte ich wie jemand die Treppe hinunter kam. "Na, welche

s hübsche ding steht denn da in unserer Küche? Ach das bist ja nur du Lucy" sagte er enttäuscht mit einem Hauch von Ironie. "Hi Marc, es ist schön dich zu sehen" lächelte ich und wurde in seine Arme geschlossen. Wir saßen uns unseren Eltern und redeten ei wenig mit ihnen.

"Boo Bär?", "hm?" rief Marc die Treppe zu seiner Mutter runter. "Wir gehen ein bisschen spazieren, stellt nichts dummes an, okay?" "Mum, ich bin 23 Keine Sorge" rief er die Treppe runter. Ich saß auf der Couch in seinem Zimmer und hörte das ganze mit an. Ein Grinsen stieg mit ins Gesicht, weil ich mir das Lachen verkneifen musste. Als er mit einem genervten Stöhnen durch die Tür kam, ließ er sich auf sein Bett fallen. "Na los!" gab er von sich und sah mich mit einem kleinen Lächeln an. "Deine Mutter nennt dich immer noch Boo Bär?!" lachte ich.

Wir saßen zusammen auf dem Bett und schauten uns einen Film an. Ich sah auf meinen Distplay. Sebastien hatte immer noch nicht angerufen. Nicht mal eine SMS. Ich stand vom Bett auf und ging in meine Kontaktliste. "Ich geh kurz Telefonieren" lächelte ich und lief aus dem Zimmer. Ich hielt mein Handy an mein Ohr. Mailbox. Wieso hatte Seb nicht angerufen? Er hatte es doch versprochen. Er hat zwar gesagt er hat ein paar Sachen zu erledigen, aber er kann doch nicht ernsthaft meinen das er ein paar Mädchen aufreißen geht. Oder vielleicht doch?

Ich schüttelte mir den Gedanken aus dem Kopf und ging zurück zu Marc. Da fiel mir ein das ich doch noch Pierre's Nummer hatte. Ich schrieb ihm schnell eine SMS.

'Hey Pierre, ich kann Seb schon den ganzen Tag nicht erreichen, wenn du ihm siehst, kannst du ihm vielleicht sagen, das er mich anrufen soll? Danke <3

Lucy'

Fünfzehn Minuten später, bekam ich eine Antwort von Pierre.

"Hey Schätzchen ;) Ich hab Sebby heute den ganzen Tag noch nicht gesehen, aber wenn ich ihn sehe, sag ich bescheid. Er meinte er muss noch ein paar Sachen erledigen. ;)'

Immer wieder dieses 'Sachen erledigen'. Wieso taten sie sowas? Konnten sie damals nicht einfach sagen, das sie eine Frau aufreißen gehen?

Ich konnte mich noch kaum auf den Film konzentrieren. Aber 'mein' Seb und ein anderes hübsches Mädchen, obwohl er in einer Beziehung war. Allerdings hatten wir gesagt, das es nichts ernstes ist. Ich war ja auch irgendwie selber Schuld.

So ging es die restlichen zehn Minuten. Bis ich meine Augen nicht mehr auf halten konnte und schließlich einschlief.

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1000+ reads. Das ist unglaublich! Danke, an alle die meine Story lesen. Es freut mich echt riesig, das so viele meine Story lesen. Danke, danke, danke. <33

Aber es würde mich freuen wenn ihr Voted und Kommentieren würdet. Zum Beispiel was gut ist, oder was ich anders machen sollte. Aber nochmals danke!! <33 :*

Summer Paradise (Simple Plan ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt