Die Sonne weckte mich, ich öffnete vorsichtig meine Augen, mein Schädel brummte. Ich suchte mein Handy, als ich mich umsah, merkte ich das ich nicht zu Hause war. Ich war etwas verwirrt. Als ich mich umsah, bemerkte ich das ich im Tourbus war. Ich sah schnell unter die decke, um zu sehen, ob ich meine Kleider noch an hatte. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, ich hatte meinen Bikini noch an. Aber wieso hatte ich nur nich meinen Bikini an? Und wo waren meine Klamotten? Ich stand vorsichtig auf, um niemanden zu wecken. Niemand lag neben mir, das war das einzige positive was es bis jetzt gab. Ich war oben, auf der art 'Couch' oder was auch immer das war. Bei jedem schritt, brummte mein Schädel, es war grauenhaft. Während ich nach meinen Klamotten und meinem Handy suchte, versuchte ich mich an gestern Abend zu erinnern. Viel war da nicht mehr in meinem Kopf geblieben, nur das ich mit Seb im Wasser war, wir einiges getrunken haben und uns am Lagerfeuer gewärmt haben. Ich hörte jemanden reden. Das war mir in dem Moment aber egal. Ich wollte gerade nach unten gehen, als ich über ein dämlich es Kabel stolperte. Auf einmal war es ruhig im Bus. So wie ich über das Kabel gestolpert bin, erinnerte ich mich wieder, als ich zu Pierre gelaufen bin und mich neben ihn gesetzt habe. Er hatte mir ein Kompliment zu meinen Augen gemacht. Ich musste lächeln, so wie ich auf dem Boden lag. Doch dann kam es mir in denn Sinn. Ich hatte dich nicht ernsthaft mit Pierre geschlafen? Ich? Pierre? Ich sprang ruckartig auf. Wo waren nur meine Sachen? Doch das war mir in diesem Moment egal. Selbst wenn ich im Bikini nach Hause laufen müsste, wäre es nicht so schlimm gewesen als mit Pierre zu schlafen. Es lag nicht an Pierre, nein!, ich mochte ihn. Doch als Sebastien mich gestern umarmt hat, wollte ich das er mich nie wieder los lässt. War ich jetzt ernsthaft in ihn verliebt? Aber was war da mit Pierre? Ich war sehr verwirrt. Ich wollte einfach hier weg. Ich wusste ja nicht einmal, wie spät es ist. Ich ging leise und vorsichtig die Treppe hinunter, aber schlimmer konnte es echt nicht sein oder?
Da stand ich nun, im Bikini, halb nackt, in einem Bus, der nicht mal mir gehörte. Wer musste direkt vor mir stehen? Das war ja mal wieder so klar, dass das mir passiert. Jeff und Pierre. Beide musterten mich von oben bis unten. "Guten Morgen Sonnenschein" zwinkerte mir Pierre zu. "Morgen" gab ich verschlafen von mir. "hat da jemand nicht genug geschlafen heute Nacht, hm?" fragte Jeff. Ich war geschockt. Hatte ich wirklich mit ihm geschlafen? Mit Pierre? "I-Ich, doch wieso? sollte ich etwa nicht genug geschlafen haben?" stotterte ich und lachte leicht um meine Unsicherheit zu verbergen. "Hat jemand meine Sachen gesehen?", "Pierre? liegen dich nicht in deinem Bett?" "Ohh stimmt, hab ich vergessen" lachte er. Jetzt war ich mir sicher. Ich konnte es selbst kaum glauben. "Wo mein Bett ist, weißt du ja" lachte er. "ähm, ja" antwortete ich zögernd. Ich lief an der kleinen Küche vorbei und ging mich um ziehen. Ich merkte wie Pierre mir hinter her schaute. All meine Sachen lagen auf seinem Bett. Oh Gott. Ich hasste mich dafür, was ich getan hatte. Ich zog mich schnell an und suchte mein Handy, es lag unter dem Kissen. Als ich wieder in die Küche lief, sah ich wie David dazu gekommen ist. "Na du Party Maus? hast du einen Kater?" lachte er. "Ja" murmelte ich leise. "Hier" sagte er und hielt mir ein Glas Wasser und eine Tablette hin. Auch schluckte diese und wollte sehen, wie viel Uhr es war. Ich wollte einfach nur weg. 15:37 Uhr. Ich konnte nicht fassen das ich so lange geschlafen habe. Aber ich musste es wissen, hatte ich mit Pierre geschlafen? Solange Seb noch nicht wach war, wollte ich ihn fragen. Ich lief zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr. "Hey, ähm Pierre, hatten wir Sex?" die Frage war mir peinlich, dennoch ich musste es wissen. Er fing laut an zu lachen. "Nein, Aber ich wünschte wir hätten" lachte er. Ich schaute ihn verwirrt an, ich wusste nicht ganz was er meinte. Er konnte sehen das ich verwirrt war. "Na schau dich doch mal an, du bist groß, schlank, hast blonde Haare und blaue Augen und ich bin mir sicher ich bin nicht der einzigste hier." Ich wusste nicht genau ob ich seine Worte als Kompliment ansehen sollte. Ich schaute wieder auf die Uhr, dabei bemerkte ich das Kinder Foto.
"Wer ist das?" fragte ich und zeigte auf das Bild. "Das ist meine Tochter, Maya, sie ist 5, meine Frau hat den Namen ausgesucht" lächelte er stolz. "Du bis verheiratet?" "ja, wieso? überascht dich das?" fragte er, er musste immer noch grinsen, anscheinend wird er das öfter gefragt. "Nein, es ist nur ich hätte nie gedacht das einer von eich schon verheiratet ist" lächelte ich. "Nicht nur er, Pierre auch" lachte David. Ich war ziemlich schockiert. Nicht im schlechtem Sinne, nur es überaschte mich. "Pierre? Der Pierre?" sagte ich erstaunt und zeigte auf ihn. Er sah, das ich leicht verwirrt war. "ja, aber es läuft gerade nicht sehr gut" sagte er, mit einer Stimme, die ich nicht genau beschreiben kann, leicht enttäuscht aber dennoch als würde es ihm egal sein. "Oh, tut mir leid" "es muss dir nicht leid tun" sagte er. "Hey, ich glaube ich sollte langsam gehen, lächelte ich. Ich verabschiedete mich von ihnen und ging.
Unterwegs wurde mir klar, weshalb Pierre immer mit anderen Frauen flirtete. Es würde jedenfalls einiges erklären. Weshalb seine Ehe am 'Abgrund' steht, wusste ich nicht aber ich sollte mit keine Gedanken darüber machen, es sollte mir eigentlich egal sein. Schließlich hatte ich eh nur Augen für Sebastien. Ich wusste immer noch nicht genau wie ich für ihn empfinde, ich kenne ihn schließlich nicht sehr lange. Aber seine lustige und offene Art waren einfach zum Verlieben. Und so wie er mich umarmt hatte, war einfach wunderschön. Ich spürte seine Wärme, seinen Herzschlag. Am liebsten würde ich diesen Moment niemals loslassen. Doch Alles was mir blieb, waren nur noch Erinnerungen.
Zu Hause angekommen, sprang ich erst einmal unter die Dusche. Ich liebte es zu Duschen, ich konnte stundenlang Duschen. Das Wasser das auf den Körper herunter prasselte, dieses Gefühl war einfach so toll. Deshalb liebte ich es im Regen spazieren zu gehen. Naja manchmal jedenfalls. Ich zog den Vorhang weg, wickelte mir ein Handtuch im und ging zurück in mein Zimmer. Ich holte mir meine schwarze Unterhose mit weißem spitz raus und dazu den passenden BH. Ich zog mir ein breites T-Shirt an und dazu noch eine kurze Stoff shorts. Ich ging runter in die Küche und machte mir einen Tee. Wie ich es hasste, wenn ich verkartert aufwachte.
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Summer Paradise (Simple Plan ff)
FanficLucy ist ein junges Mädchen, das für einen bestimmten Zeitraum zu ihren Eltern zurück nach Australien geht. Dort trifft sie auf ein paar neue Freunde und genießt das leben. Nach einer Zeit gerät sie zwischen die Fronten und weiß nicht was sie machen...