Kapitel 8

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Ich schaltete das Wasser ab, zog den Vorhang weg und wickelte mir ein Handtuch um. Ich wischte mit meiner Hand über den benebelten Spiegel. Als ich in mein Zimmer lief, um mir etwas zum anziehen zu holen, schaute ich auf mein Handy. Genau 18:00 Uhr. Ich hatte genügend Zeit um mich für das Date mit Sebastien vor zu bereiten. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Ich und Sebastien. Als ich zu meinem Kleiderschrank lief, wusste ich nicht genau was ich anziehen sollte. Draußen war es heiß aber wohin Seb mit mir hin gehen wollte wusste ich nicht. Ich beschloss mich etwas schicker an zu ziehen. Ich zog mir eine weiße Bluse und eine Schwarze Hotpan aus dem Schrank, das waren diese typischen Blusen, die man sich in die Hose steckte und keine Ärmel hatten und leicht durchsichtig war. Meine Hotpan war auch nicht ein einfacher Jeans Stoff, ich zog sie meistens für etwas besonderes an wie zum Beispiel Geburtstage. Aber heute war etwas besonderes. Ich lief zu meiner Komode um mir Unterwäsche raus zu holen. Ich entschloss mich für einen schwarzen Tanga, mit einem pinken Spitz und dazu wie immeren passenden BH. Ich durchwühlte meinen ganzen Kleiderschrank um das Bando Top zu suchen. Letzten Endes hatte ich es gefunden. Ich legte die Sachen auf mein Bett und zog mir meine Unterwäsche an. Langsam ging ich ins Bad, meine Haare waren immer nich leicht feucht. Ich wusste nicht genau was ich mit ihnen machen sollte, deshalb entschloss ich mich erstmal das Make up aufzutragen. Nicht sehr viel, aber doch mehr als leicht dezent. Meine Wimperntusche, mein Liedstrich und auch der Liedschatten lagen gut. Ich zog kleine Ohrringe an. Dazu ein kleines Armband und ein Fußkettchen. Ich sah auf die Uhr. 18:46 Uhr. Ich hatte nicht mehr viel Zeit, deshalb zog ich schnell meine Sachen an und gin schließlich ein letztes mal ins Bad um meine Haare zu machen. Sollte ich sie glätten oder doch lieber Locken rein drehen? Ich entschied mich dafür ein paar locken rein zu drehen. Ich steckte den Locke Stab ein und ging jede Strähne durch, bis meine Haare perfekt lagen. Ich ging nach unten und zog mir meine Ballarinas an. "Mum?" "Ich bin im Wohnzimmer" antwortete sie mir. Ich lief ins Wohnzimmer und sah, wie sie Fernseher schaute und gleichzeitig ihre Zeitschrift las. Sie sah mich kurz von der Seite an. "Wieso so schick" "Ich hab ein Date" antwortete ich mir gewisser Spannung darauf, wie sie reagieren würde. Sie riss die Augen auf und schaute mich geschockt an. "Mit wem?" "Du hast doch diesen Jungen heute rein gelassen und ja, der ist es" "Nein?!" "Doch" lachte ich. Ich konnte es selber kaum fassen. "Er ist hübsch" zwinkerte sie. Es war schon halb Acht und Sebastien soll bald da sein. Ich setzte mich neben sie, meine Mutter merkte das ich nervös war. "Du magst ihn, oder?" fragte sie als sie aufsteht und Richtung Küche lief. Ich wusste nicht ob es eine ernsthafte Frage ist oder doch eine Feststellung. Als sie wieder kam, hielt sie mir eine kurzen vor die Nase. "Hier, das habe ich auch immer gemacht als ich nervös vor Dates war." Ich wusste nicht genau was ich machen sollte, schließlich war es meine Mutter. "Oh mein Gott Mum?!" "Jetzt stell dich nicht so an, ich war auch mal jung" sagte sie mit einem lächeln auf dem Gesicht. Ich wusste nicht genau ob ich ihn trinken sollte, schließlich will ich nicht betrunken auf ein Date mit Sebastien gehen. "I-Ich weiß nicht" stotterte ich. "Ach komm schon, tu doch nicht so als ob du noch nie Alkohol getrunken hast, nur der eine, nicht mehr." Gut, wenn es nur der eine sein sollte. Ich dachte mir nichts dabei und nahm ihn ihr aus der Hand. Es war schon kurz vor Acht und Seb sollte jeden Moment kommen. Ich und meine Mutter unterhielten uns noch eine Weile, als auch schon die Tür klingelte. Ich lief zur Tür und öffnete sie. Es war Seb. Er betrachtete mich von Oben bis Unten. "Wow, siehst du gut aus" sagte er und biss sich leicht auf die Lippe. Meine Wangen erröteten leicht. ""Hör auf" lachte ich und schlug ihm leicht auf die Schulter. Er lachte. "Können wir gehen?" "Ja, gerne" lächelte ich. Ich ging aus der Tür und schloss die Tür. Er war wieder mit seinem Cabrio da. Er öffnete mir die Tür. "Wow, was für ein Gantleman" sagte ich leicht ironisch und lachte. Er saß sich neben mich und wir fuhren los. Wir fuhren wieder Richtung Stadtende. Er fuhr kurz rechts rann und wollte das ich mir eine Augenbinde aufsetzte. "Wieso?" lachte ich. "Wenn ich dir das verraten würde, wäre es doch keine Überraschungen mehr" zwinkerte er. Ich willigte ein, das ganze war ja auch süß, er gab sich so viel Mühe. Er wichelte mir ein Tuch um meine Augen, ich setzte mich wieder aufrecht auf meinen Platz und spürte wie wir weiter fuhren. Ich merkte wie wir anhalteten. "Darf ich sie jetzt ab nehmen?" fragte ich neugierig. Er antwortete mir nicht. Stattdessen hörte ich wie sich seine Autotür öffnete und wieder schloss. "Seb?" fragte ich. Doch statt eine Antwort zu bekommen hörte ich wie Die Tür sich neben mir öffnete. Ich spürte wie er meine Hand nahm. Ich zuckte kurz schreckhaft zusammen. "Hübsche Lady, wir sind da" sagte er. Ich liebte es wenn er mich lady oder ähnliches nannte. Es war irgendwie süß. Er führte mich ein paar Schritte nach Vorne und dann noch ein klein wenig nach rechts. Ich spürte wie er den Knoten des Tuchs öffnete. Doch als ich sah, was vor mir lag, konnte ich meinen Augen kaum glauben.

Summer Paradise (Simple Plan ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt