Kapitel 21

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Ich kuschelte mich schon ziemlich an Seb ran. Doch diese blutigen Szenen hasste ich. Mein Vater war schon immer ein Fan von Horrorfilmen, doch ich konnte damit nichts anfangen. Immer wieder dieses Geschrei. Mich über kam eine Gänsehaut. Ich nahm eine halb volle Chipsschüssel und stand auf. "Ich geh mal nachfüllen" sagte ich schnell und verschwand in der Küche. Ich schüttete noch ein paar Chips in die Schale und lehnte mich gegen die Küchentheke.

Ich bemerkte wie Seb rein kam. "Gefällt dir der Film nicht?" fragte er. "Ach, naja, ist nicht so mein Fall" lächelte ich. Er kam näher zu mir. "Wenn du willst, müssen wir ihn nicht schauen" lächelte er. Und küsste mich. Ich löste meine Lippen von seinen und sah ihm tief in die Augen. "Nein, geh nur, ich finde schon was" lächelte ich. "Ach was! das hier ist eh viel interessanter als der Film" grinste er. Ich biss mir auf die Lippen. Er küsste mich und seine Lippe legte sich zwischen meine. Ich legte meine Arme um seinen Hals. Er öffnete den Mund und seine Zunge gewährte um Einlass. Wir beide spielten mit unseren Zungen. Seine Hand fuhr langsam zu meinem Hintern hinunter und massierte ihn leicht. Mir entglitt ein leises Stöhnen, was ihm zum lächeln brachte.

Ich fuhr mit meiner Hand durch seine Haare und zog leicht an ihnen. Es brachte ihn leicht zum Stöhnen. Doch als die Chipsschüssel, auf den Boden fiel, riss ich schreckhaft meine Lippen von seinen. Jeff stand an der Tür. "Oh, tut mir leid ich wollte nicht stören" lächelte er. "Schon gut" grinste Seb. "Ihr wart nur so lange weg und die Snacks sind alle" lachte er. "Oh, hier" sagte ich und gab ihm die Chips. Seb hielt meine Hand und zog mich wieder ins Wohnzimmer. Der Film war fast zu Ende. Wir waren ziemlich lange weg. Als ich zu Megan und Chuck rüber sah, konnte ich sehen wie glücklich sie waren. Ich setzte mich neben Seb und kuschelte mich wieder an ihn ran.

Der Film war zu Ende und wir saßen da und redeten. Es war so wie immer, wir machten nichts besonderes aber uns war nicht langweilig. "Wie wärs wenn wir auf die Terrasse gehen?" lächelte ich. "Klar" stimmte mir Megan zu und lächelte frech. Wir saßen uns zusammen auf die Terrasse und redeten wieder. Ich holte wieder ein paar Snacks und lief kurz in mein Zimmer um mein Ladegerät zu holen. Meine Mum hatte mir eine SMS geschrieben. 'Hey Schätzchen, Marc ist da, er meinte wenn du Lust und Zeit hast, könntest du vorbei kommen, er würde sich freuen. Und pass auf dich auf <3' Marc war der Sohn von Lilli, der alten Freundin meiner Mum.

Ich mochte Marc, wir waren sehr gute Freunde. Er kam mich manchmal in New York besuchen, wenn er mal wieder etwas für die Arbeit erledigen musste. Er muss ziemlich viel reisen, er machte irgendetwas mit Immobilien, genau wusste ich es selber nicht. Ich hatte wirklich Lust ihn zu besuchen, solange er nur ein paar Autostunden entfernt war und lange war er auch nicht hier. Für zwei oder drei Tage zu ihm fahren.

Ich lief zurück zu den anderen. Und sah wie Jeff mit Klamotten schwimmen gegangen war. Ich sah David mit einem fragenden Blick an. "Chuck hat ihn ins Wasser geworfen" lachte er. Ich fing an laut zu lachen und drehte mich zu Jeff um. Er war gerade dabei Chuck zu umarmen. Chuck wiederum gefiel das gar nicht, weil Jeff tropfnass war. Dabei zog Jeff, Chuck ins Wasser, was mich noch mehr zum lachen brachte. Sebastien klopfte neben sich auf die Holzbank und lächelte mich mit seinem perfektem Lächeln an. Das brachte mich selber auch zum lächeln.

Ich kuschelte mich sanft neben ihn und starrte in die Sterne. Ich war glücklich. Einfach nur glücklich.

Nach einiger Zeit wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als David und Pierre mich packten und ich anfing zu schreien vor Schreck. "Lasst mich runter!" schrie ich. Sie lachten nur und liefen Richtung Pool. Als ich nach rechts sah, konnte ich sehen, wie Megan mich aus lachte. "Megan?!" schrie ich zu ihr rüber. Sie konnte mir nicht antworten weil Chuck sie umarmte.

"Seb!!" schrie ich. Ich hätte erwartet, das er mir zur Hilfe rennt, wie Robin Hood. Stattdessen, lief er gemütlich zu mir rüber. David und Pierre stellten mich an den Beckenrand. "Nur ein Scherz" zwinkerte Pierre. Ich war ziemlich erleichtert.

Jetzt kam aber auch Seb an. "Danke, das du mir zur Hilfe geeilt bist" lachte ich. "Was wäre den schlimm daran gewesen, wenn du nass geworden wärst?" grinste er. "Ähm, nichts" grinste ich. Daraufhin, grinste Seb nur. "Seb? Was hast du vor?" Doch anstatt mir zu antworten, setzte er seine Gedanken in die tat um. Er schubste mich eiskalt ins Wasser. Als ich wieder auftauchte, konnte ich alle lachen hören.

Ich schwamm an den Rand. "Seb, kannst du mir raus helfen?" fragte ich freundlich und lachte selber auch, weil er mich ins Wasser geschmissen hatte. Ich hielt ihm meine Hand hin. Er legte seine Hand in meine. Ich beschloss ihn selber auch ins Wasser zu ziehen. Die anderen machten einen amüsierten Eindruck. Daraufhin, schmissen Jeff und Chuck noch die anderen drei ins Wasser. Wir hatten mächtig Spaß heute abend.

Summer Paradise (Simple Plan ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt