Ich bemerkte wie Seb und Pierre einen Blick austauschten, doch ich wusste nicht was er zu bedeuten hatte. Seb legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und fuhr ihn immer wieder entlang. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er gab mir einen sanften Kuss. Ich musste lächeln. Jedes mal wen Seb mich küsste, bekam ich dieses Kribbeln im Bauch. Es saßen nur noch Seb, Pierre und ich da, die anderen sind Joggen gegangen.
Seb stand auf und lief zu seinem Bett um sein Handy zu suchen. "Lucy, kannst du mir vielleicht noch einen Kaffee machen?" fragte Pierre, während er sich ein Brötchen schmierte. Ja, wir aßen lange, aber ich denke das liegt daran, das wir mehr reden als essen. Ich lächelte ihn nur an und nahm seine Tasse. Als ich gerade auf den Knopf drückte, konnte ich keinen Kaffee kochen. 'Bitte Kaffeebohnen einfüllen' stand auf dem kleinem Distplay der Maschine. "Pierre? wo sind die Kaffeebohnen?" "Oben rechts" sagte er und deutete auf den Küchenschrank. Ich öffnete die Tür und wollte gerade den Kaffee holen, doch ich kam nicht ran. Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und streckte mich so gut ich konnte.
Wahrscheinlich hatte Pierre mir wieder auf den Hintern gestarrt, doch ich war so mit dem Kaffee beschäftigt, das ich gar nicht bemerkt hatte, wie er hinter mir Stand. Er streckte sich nach oben um den Kaffee zu holen. Ich spürte seinen durch trainierten Körper an meinem. Auch wenn ich mit Sebastien zusammen war, ich musste zugeben das Pierre verdammt gut aussah. Unsere Blicke trafen sich. Seine braunen Augen sahen direkt in meine. Wie immer biss ich mir auf die Unterlippe, wenn ich nervös war. Pierre sah auf immer wieder auf meine Lippen und wieder in meine Augen.
Doch ich ließ die Tasse fallen. Sie zerbrach. Ich schrack kurz auf. "Oh nein! tut mir leid" sagte ich. Im inneren war ich froh, das ich sie fallen gelassen hatte, wer weiß was passiert wäre. Ich kniete mich gerade hin, um die größten Scherben aufzuheben. "Schon in Ordnung" lächelte Pierre. Er ging kurz zu einer kleinen Abstellkammer und holte einen Hand Staubsauger. "Warte, sonst bleiben überall kleine Scherben liegen." sagte er und schaltete den Staubsauger ein. Ich ging ein paar Schritte zurück, damit Pierre alles aufsaugen konnte. Seb kam gerade wieder in die Küche. "Was ist passiert?" fragte er. "Ach, ich hab eine Tasse fallen gelassen" sagte ich. "Gut das dir nichts passiert ist" lächelte er und gab mir einen Kuss. Ich schloss meine Augen und und legte meine Arme um seinen Hals. Ich öffnete meinen Mund und seine Zunge fuhr in meinen Mund. Seine Hand fuhr runter zu meinem Hintern und er kneifte mit seiner Hand hinein. Es mache mir nichts aus, im Gegenteil, bei Seb gefiel es mir. Doch wie ich nun mal bin, musste ich es kaputt machen.
Ich trat in eine Scherbe und schnitt mich an ihr. Es war ziemlich schmerzhaft. Ich löste schreckhaft meine Lippen von seinen und gab ein "Au!" von mir. "Was ist?" fragte mich Seb. Ich sah an meinem Fuß runter und sah, wie er blutete. "Ich glaube ich habe mich an einer Scherbe geschnitten. Ich hüpfte kurz ein paar mal nach hinten um mich hin zu setzen. Pierre brachte mir ein paar Tücher, damit ich das Blut abwischen konnte. Die wurde war nicht sehr groß. Seb holte mir ein Pflaster und machte es mir an den Fuß. Pierre und Seb fingen an zu lachen. Ich konnte nicht anders als auch zu lachen. In der Zwischenzeit kamen David und Jeff. "Wo ist Chuck?" fragte Pierre. "Der ist bei Megan" antwortete David, der sich gerade eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank holte.
Es freute mich das Chuck und Megan sich so gern hatten. Seb grinste. "Was?" lachte ich. "Ach, Chuck redet ziemlich oft von Megan" lachte er. "Wirklich?" lächelte ich. "Ständig" sagte Jeff. "Hey Seb, kommst du heute Abend zu mir?" fragte ich ihn. "Klar" zwinkerte er. Ich schaute ihn mit einem ernsten Blick an. "Das meinte ich nicht" lachte ich. Seb fing an zu lachen. Die anderen hingegen schauten uns verwirrt an. "Ich wollte mit dir einen Film schauen, du anderen können ja auch mitkommen" lächelte ich. "Megan von mir aus auch" lachte ich. "Na dann kommt Chuck auf jedenfall" lachte Pierre. "Okay, ich glaube ich sollte langsam mal nach Hause, ich muss nich ein paar Sachen erledigen" sagte ich und wollte gerade aufstehen. "Babe, warte" lächelte Seb. "Ich fahr dich" lächelte er. Ich verabscheidete ich von den Jungs und umarmte sie zum Abschied. Seb und ich fuhren wie immer auf dem Minibike zu mir. Wie immer küssten wir uns. Sein Mund öffnete sich und ich schob meine Zunge hinein. Meine Hand fuhr immer wieder seinen rücken entlang. Ich konnte seine Rückenmuskulatur spüren. Als unsere Lippen sich von uns lösten, sah er mir tief in die Augen. "Lucy, ich liebe dich!" Er hatte es schon öfters gesagt, aber jedes mal blieb mein Herz stehen. Mir stieg ein Lächeln ins Gesicht. "Ich liebe dich auch!" flüsterte ich ihm ins Ohr. Er gab mir mit seine weichen Lippen einen zärtlichen Kuss. Ich lief langsam zur Tür. "Bis später" winkte ich. "bye Babe" zwinkerte er.
DU LIEST GERADE
Summer Paradise (Simple Plan ff)
FanfictionLucy ist ein junges Mädchen, das für einen bestimmten Zeitraum zu ihren Eltern zurück nach Australien geht. Dort trifft sie auf ein paar neue Freunde und genießt das leben. Nach einer Zeit gerät sie zwischen die Fronten und weiß nicht was sie machen...