Part 19 - Diese eine Nacht und der Schock am Morgen

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Saskia POV 

Einige Minuten zuvor...

Als ich mit Julie auf dem weg in den garten war, hab ich schon mitbekommen, dass Niall seine Augen nicht von mir nehmen konnte. Julie hat es auch schon mitbekommen. Als wir draußen waren meint sie zu mir: „Mach genau dasselbe was Niall mit dir auch gemacht hat, als er die Gelegenheit ausgenutzt hat! Lasse ihn merken, dass du genau dasselbe Spiel spielen kannst, wie er es mit dir gemacht hat! Da ist er schon.! Viel Glück!“  Und nun drängel ich mich wieder durch die Menge. Niall ist fast direkt hinter mir. Ich bin gerade an der Haustüre, als Niall mich am Arm festhält. Ich drehe mich um und wir schauen uns direkt in die Augen. Seine strahlend blauen Augen lodern vor Leidenschaft und er beißt sich nervös auf die Unterlippe. „Wo willst du hin?“, fragt er im flüsternden Ton. Ich grinse nur schelmisch. Seine Hand streichelt langsam meine Wange. Mit seinem Blick deute er mir die Richtung nach oben und wir setzen uns in Bewegung. Mich erkennt eh kaum einer auf dieser Party, von daher ist mir das gerade egal. In der Schule werden sie alle Niall eh fragen und erst recht blöd gucken, wenn ich dort auch auftauche. Wieder gehen wir ins Badezimmer, diesmal schließen wir nur zu. Ich stehe vor Niall, der kommt direkt auf mich zu, doch ich weise ihn ab. „Bitte?“; fragt er überrascht. Ich grinse ihn nur an. Wieder will Niall seine Chance versuchen, doch ich stoße ihn weg.  „Was soll das?“, fragt er, mittlerweile etwas genervt. „Setz dich doch erstmal hin.“, sage ich vollkommen entspannt. Das Gefühl ihn mal in der Hand zu haben ist angenehm. Ich könnte mich dran gewöhnen. Wie ein kleiner Junge hört er auf mich und setzt sich auf den Klodeckel.  Ich drücke seine Schultern gegen die Wand, sodass er sich anlehnen muss. Ich setze mich auf seinen Schoß, mein Blick gefestigt mit seinem. Ich lege meine Hände in seinen Nacken und spielen sanft mit ein paar Strähnen. Ich drücke meinen Oberkörper an seinen, unsere Nasenspitzen berühren sich, doch wir küssen uns nicht. Niall’s Blick wechselt immer zwischen meinen Augen und Lippen. Plötzlich klopft es an der Türe und jemand ruft: „Mach mal hin! Auch andere müssen mal!“; „Such dir ein anderes Klo, da wird noch ein Weilchen dauern!“, brüllt Niall zurück und konzentriert sich dann wieder ganz auf mich. Seine Hände streichen über meine Oberschenkel, an der Hüfte lang, direkt unter mein Shirt. Meine Hand umgreift ruckartig und fest sein Kinn und ein kleiner Hauch von Angst kommt in seinen Augen auf. „Nicht hier“, sage ich verführerisch. Ich nähere mich seinem Gesicht. Kurz bevor ich seine Lippen berühre, schaue nochmal in seine Augen. Danach setzte ich einen sanften Kuss auf Niall’s Mund. Unsere Lippen entfernen sich voneinander. Ein erstauntes „Wow“, entflieht aus Niall’s Mund. Ich grinse nur frech. „Zu mir oder dir?“, fragt Niall mit ebenfalls frechem Grinsen. „Zu dir.“, antworte ich und stehe auf. „Bevor wir gehen.“, sagt Niall, zieht mich zu sich und küsst mich nochmal. Wahrscheinlich ist es ihm lieber, wenn er die Stricke in der Hand. Na gut, dann lass ich ihm mal in dem Glauben. Niall nimmt mich an die Hand und wir verlassen zuerst das Bad. Hie rauf der obersten Etage, ist eh jeder mit jedem beschäftigt und nimmt uns nicht für voll. Hand in Hand laufen wir die Treppen runter und verlassen das Haus. Wir brauchen nicht lange bis zu Niall, weil wir Beide es wollen. Niall schließt auf und wir tapsen hoch in sein Zimmer. „Keine Sorge meine Eltern sind nicht da.“, sagt er. Niall öffnet die Zimmertüre und lässt mir den Vortritt. Er schließt die Türe und tritt hinter mich. Niall legt seine Hände auf meine Schultern, streift dann meine Jeansweste an. Ich drehe mich um. Niall’s Hand legt sich um meine Hüfte und zieht mich näher an sich ran. Seine andere Hand legt sich wieder sanft auf meine Wange. „Du machst mich verrückt.“, flüstert er. Genau das war das, was ich erreichen wollte. 

Niall POV

Saskia ist vielleicht eine Schnitte!!! Ich versteh zwar nicht ganz warum sie sich so aufmotzen lassen hat, aber es macht echt was aus. Mein inneres Verlangen ist viel größer, als bei jedem anderen Weib, was ich je zu vor ins Bett bekommen hab. Saskia ist irgendwie wie ein ganz anderer Mensch. Vorher war sie so schüchtern und jetzt so verführerisch, selbstbewusst. Ich verliere den Verstand. Meine Gefühle fahren gerade Achterbahn und alles was ich will ist Saskia! Das Schöne an der ganzen Sache ist ja, dass ich weiß, dass sie mich liebt. 

Wir Beide geraten in eine wilde Knutscherei und beginnen auch uns gegenseitig die Klamotten auszuziehen. Wir legen uns auf mein bett und können gar nicht voneinander lassen. Die Funken sprühen und die Leidenschaft ist riesig. Mittlerweile sind wir nackt. Mein Handy klingelt. Es ist Eric, aber ich drücke ihn aber weg und stell auf lautlos. Dann hole ich ein Kondom aus dem Schubfach meines Nachtschranks und stülp es mir über. Danach richte ich allein nur meine Aufmerksamkeit auf Saskia. Wir verbringen eine wunderbare Nacht zusammen. Saskia ist eine Granate im Bett, besseren Sex hatte ich noch nie in meinem Leben! Das tollste Gefühl was ich je verspürt habe! 

Am nächsten Morgen wache ich neben dieser schlafenden Schönheit auf. Ihr blonden Haare sind verwuschelt , ihr Körper ist nur bis zur Hüfte bedeckt und ihr nackter Rücken liegt so offen da. Ein herrlicher Anblick und ich kann stolz sagen, dass sie jetzt endgültig mir gehört. 

Eine Stunde später...

Wir sitzen total verschmust auf der Couch und frühstücken noch ein wenig. Plötzlich klingelt und klopft es an der Türe. „Ich geh schon.“, sage ich zu Saskia und gehe zur Haustüre. Es ist Eric. „Du Kunde warum reagierst du nicht?“, brüllt er mich an. „Was ist denn bei dir kaputt?“, frage ich verwirrt, „Wir stecken megamäßig in der Scheiße!“, „Und warum?“ Bevor mir Eric diese frage beantworten kann steht Saskia hinter mir und fragt: „Alles okay bei euch?“ Saskia und Eric schauen sich kurz entsetzt an. Eric schüttelt mit dem Kopf und setzt fort: „Joey hatte Freitag doch eine Waffe dabei. Als der Nachtwächter kam, hat er den abgeknallt! Das ist über all in den nachrichten drin! Wir sind so am Arsch!“ Meine Augen werden größer und mein Mund bleibt offen stehen. Ich merke wie Saskia sich weg dreht und verschwindet. „Klasse! Musste auch jetzt unbedingt sein, dass du das auch noch vor ihr erzählst! Scheiße was machen wir jetzt?! FUCK!“, mecker ich rum. Ich drehe mich um und sehe wie Saskia sichtlich sauer die Treppe runterstürmt. „Saskia ich kann dir das erklären!“, sage ich und versuche sie zu stoppen, „Lass mich in Ruhe ich will nichts mit einem Mörder zu tun haben!“, antwortet sie und stößt mich zur Seite. „Joey ist auch verschwunden. Mit der Kohle.“, sagt Eric noch. „Was!? Der ist da gut mit ein paar Hunderttausend Pfund raus! Das kann nicht sein! Der kann uns nicht mit der Scheiße hier allein lassen!“, sage ich und fasse mir an den Kopf. „Ich geh erstmal zu Phil und Bronx und quatsch mit den Beiden, vielleicht wissen die was wir jetzt machen können.“, sagt Eric und verabschiedet sich. Klasse! Das passt wieder wie die Faust auf’s Auge. Saskia hat davon Wind bekommen und ist weg. Das nächste was jetzt noch passieren kann ist, dass sie irgendwas erzählt. Scheiße! Lass die Presse noch mehr Details mitbekommen, dann ist Sense für mich bei One Direction! Das darf nicht passieren! Nein! 

Mullingar's Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt