Der Liebessensor

KAPITEL 29

Ein paar Tage später ist unser Urlaub in London schon wieder vorbei. Teilweise bin ich traurig, weil es echt eine schöne Zeit war und London auch richtig cool ist, aber wenigstens muss ich mich noch nicht von Sally verabschieden. Sie hatte gleich am nächsten Morgen, nachdem sie auf die Idee gekommen ist, dass Jakob möglicherweise für sie bestimmt ist, alles unseren Eltern erzählt und sie angefleht, dass mit zu mir und unserer Mama nach hause fliegen darf. Da Sally noch länger Ferien als ich hat, hat Papa schließlich zugestimmt. Eigentlich hat unsere Mutter gewollt, dass er auch mit fliegt, aber er muss leider arbeiten.
Also verabschieden wir uns alle von ihm, wobei ich mit meiner Schwester etwas länger warten muss bis unsere Eltern sich voneinander verabschiedet haben. Es freut mich so sehr meine Mutter mal wieder so richtig glücklich zu sehen. Okay gerade sieht sie etwas traurig aus, aber so generell hat sie wieder ein Leuchten in den Augen.
Sally ist die ganze Zeit total aufgeregt, einerseits weil sie endlich mal ein anderes Land zu sehen bekommt und andererseits weil sie endlich raus finden will, ob Jakob der für sie bestimmte ist. Sie scheint sich, was die Sache angeht ziemlich sicher zu sein. Auch wenn vieles dafür spricht, hab ich doch Angst, dass ihr Sensor nicht angeht und sie dann total entäuscht und traurig ist. Am Ende vom Flug wird es schon fast unerträglich, sie kann kaum noch ruhig sitzen und hibbelt die ganze Zeit mit ihren Beinen. "Du brauchst jetzt noch gar nicht so aufgeregt sein.", meine ich zu ihr "Heute wirst du ihn eh nicht mehr sehen." Mit großen Augen schaut sie mich wie ein kleines Kind an. "Was warum nicht?", plötzlich sitzt sie ganz still. "Weil es schon 23:11 ist? Bis wir zuhause sind ist es bestimmt schon Mitternacht und dann brauchen wir bestimmt nicht mehr auf die Suche nach Jakob gehen.", erkläre ich ihr. UPS, ich weiß gar nicht, wie wir ihn morgen finden sollen. Vielleicht ist er mal wieder im Park? Ok nein, ich werde einfach Lucas nach seiner Nummer fragen.

Zum Glück kommen unsere Koffer fast als erstes, so dass wir nur ein paar Minuten warten müssen. Ich will echt nur noch nach Hause. So eine Reise ist anstrengend und außerdem freue ich mich auf mein Bett. MEIN BETT! Das Sofa von Sally war zwar ganz okay, aber mein Bett ist dann doch noch einhundertsiebenundzwanzigtausendachthundertvierundfünzig mal besser.
Wir kommen in die Ankunftshalle und plötzlich stürmt jemand auf mich zu umarmt mich und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Ich weiß natürlich sofort, dass es Tim ist und stelle nun auch meinen Blick wieder scharf und sehe wie er mich glücklich angrinst. Ich habe ihn irgendwie echt mega vermisst, und für den Augenblick, in dem wir uns küssen, ist meine Müdigkeit wie weg geblasen.
"Hi, ich bin Tim.", wendet sich mein Freund jetzt an meine Mutter und Schwester. Stimmt die kennen ihn ja nur von meiner Erzählung, hatte ich ganz vergessen. "Ich bin Sandra, schön dich kennen zu lernen.", lächelnd gibt meine Mutter ihm die Hand. "Und ich bin Sally!", meine aufgedrehte Schwester umarmt ihn und ich meine sie flüstern zu hören, dass er mich ja gut behandeln soll. Ich verdrehe meine Augen und laufe, mit den anderen direkt hinter mir, los in Richtung Ausgang.

"Danke, dass du uns abgeholt hast.", leicht streiche ich Tim mit meiner Hand über die Wange. Dann ziehe ich ihn zu mir runter und küsse ihn. "Für dich mach ich alles, Schatz." Wieder ein Kuss. "Und außerdem wäre es doch doof gewesen, wenn ihr euch jetzt erst noch ein TAXI hättet nehmen müssen, von den Kosten ganz abgesehen.", fährt er fort.
"Bis morgen.", lächelnd sehe ich ihn an und dann küssen wir uns wieder. Diesmal bisschen länger. Dann schiebe ich ihn vorsichtig von mir weg. "Schlaf gut Prinzessin." Ich gebe ihm noch einen kurzen Kuss und drehe mich dann um und gehe ins Haus.

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Es tut mir so so leid!
Ihr musstet jetzt so lang warten :/
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, wenn ja lasst gerne ein Vote und ein Kommentar da.

Zur Info: es kommt wahrscheinlich nur noch ein Kapitel, dann ist die Geschichte fertig.

Danke an alle, die meine Geschichte immer noch lesen. ♥