KAPITEL 17

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Am nächsten Morgen wache ich schon um sieben Uhr auf. Ich drehe mich auf die andere Seite und versuche wieder einzuschlafen. Der Versuch scheitert allerdings, weil meine Gedanken meinen, ziemlich wirr in meinem Kopf herum schwirren zu müssen. Ich versuche Jakob und Tim zu benoten, einmal vom Aussehen her und dann vom Charakter. Beim Aussehen gebe ich beiden die selbe Note, beim Charakter fällt mir auf, dass ich Jakob eigentlich gar nicht wirklich kenne. Ich habe ihn schon paar mal gesehen und da ist er mir nicht immer positiv aufgefallen, aber man sollte die Menschen nicht einfach beurteilen, ohne sie wirklich zu kennen. Oft sind sie doch netter als man denkt, und wenn ich an gestern denke, da war Jakob eigentlich nicht so arrogant wie er mir immer vorkam.
Seufzend schlage ich die Decke beiseite und schwinge meine Beine aus dem Bett. Kurz bleibe ich noch sitzen, dass mein Kreislauf in Ordnung bleibt und stehe dann auf.

Frisch geduscht gehe ich runter in die Küche, wo meine Mutter schon das Frühstück herrichtet. "Ach, du bist so früh schon wach?", sie dreht sich kurz zu mir und dann wieder zum Rührei in der Pfanne. "Ja, sieht wohl so aus..", antworte ich und beginne schon mal den Tisch zu decken. Als ich fertig bin, setzen wir uns hin und fangen an zu essen. Okay, eigentlich fange nur ich an, sie sitzt da und schaut mich an. "Was ist denn los?", frage ich verwundert. "Ach nichts, alles gut.", sie nimmt ihre Gabel in die Hand und beginnt im Ei rumzustochern. "Mama, sag jetzt was los ist. Ich bin doch nicht doof, ich merke, dass du etwas hast.", aufmunternd schaue ich sie an. Irgendwie fühle ich mich dabei, wie wenn sie das Kind wäre und ich die Mutter. "Also... Ich muss auf eine Geschäftsreise.", ganz schnell ratterd sie die Worte runter. Irgendwie bin ich etwas verwirrt, ich meine, seit wann ist es so schlimm, wenn sie auf Geschäftsreise muss? "Mama ich bin schon groß, ich kann solange gut um mich selber sorgen.", beruhigend sehe ich sie an. Außerdem hoffe ich, dass sie mich nicht zu meiner Tante schickt, mit meinen bald 18 Jahren, brauche ich wirklich keinen Babysitter mehr. "Ja das weiß ich doch Kleine, aber..", sie stockt und tut so als hätte sie nichts sagen wollen, in dem sie sich Essen in den Mund schiebt. "Aber was?",hacke ich nach. "Uuhm.. aber ich möchte, dass du mir sofort schreibst, wenn etwas ist!", ich werde das Gefühl nicht los, dass sie vorhin etwas ganz anderes sagen wollte, aber ich belasse es einfach dabei. Ich habe jetzt nicht mehr so viel Zeit, bis Lisa kommt und muss meine Haare noch föhnen und mich anziehen.
Ich erledige das alles und da klingelt es auch schon an der Tür und Lisa steht davor. Wir begrüßen uns kurz und gehen dann in mein Zimmer, nachdem sie meiner Mutter auch kurz "Hallo" gesagt hatte.
Ich lasse meinen Laptop hochfahren und dann suchen wir einfach nach -Jürgen Petersen-. Es kommen ein paar Accounts von sozialen Netzwerken, allerdings sind die meisten von anderen, die einfach auch so heißen. Dann kommen noch ein Paar Artickel, wo drin steht, dass er den Sensor mit erfunden hat. Was wir suchen, ist aber eine Adresse oder so. "Vielleicht sollten wir einfach nach der Telefonnummer schauen. Der ist doch bestimmt registriert da drinnen.", schlägt Lisa vor. Also machen wir eine Seite auf, wo man Telefonnummern herausfinden kann. Dort geben wir den Namen ein und kurze Zeit später kommen die Ergebnisse.

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Es tut mir so leid, dass es schon wieder so lange gedauert hat :(
Ich hoffe dass ich es jetzt wieder öfter auf die Reihe bekomme zu schreiben.
Lasst eure Meinung überr das Kapitel da :* würde mich fett freueen :)

Der LiebessensorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt