Irgendwann erhebe ich mich wieder von der Bank und fahre nach Hause.
"Oh Sunny, gut, dass du wieder da bist! Also was ich dir vorhin sagen wollte... Du kommst mit auf meine Geschäftsreise." Was will ich bitte auf ihrer Geschäftsreise? "Aha...und was genau mach ich da dann? Ich glaub nicht, dass es sehr spannend ist, neben dir in Konferenzen zu sitzen und Leuten zu zuhören, die über Sachen reden, von denen ich da eh kein Plan hab.", mit hochgezogener Augenbraue sehe ich sie an. " Ähm... Ja also... Ich hab mir gedacht... Genau also, ich hab mir gedacht, dass wir da ja gleichzeitig oder beziehungsweise danach, da noch Urlaub machen können.", irgendwas sagt mir dass sie sich das noch ganz schnell überlegt hat gerade. Wenn sie mir schon was verheimlichen will, dann soll sie es wenigstens nicht so auffällig machen! "Ganz ehrlich Mama, was ist hier los? Warum führst du in letzter Zeit so oft heimliche Telefonate? Und sag jetzt nicht, dass die was mit der Arbeit zu tun haben, weil da durfte ich sonst auch immer zuhören!" "Also gut..", seufzend setzt sich meine Mutter an den Küchentisch. "Ich telefoniere in letzter Zeit immer mit... deinem Vater.", erst jetzt wendet sie ihren Blick zu mir und versucht eine Reaktion von mir zu erkennen. Ich stehe erstmal da und mache gar nichts. Was soll das jetzt heißen? Wollen sie wieder zusammen kommen? Ich weiß so gut wie nichts von meinem Vater. Ich weiß nicht wo er wohnt, was er arbeitet und auch nicht warum und wann sich meine Eltern getrennt haben.
"Ok und weiter? Wo ist da der Zusammenhang?", frage ich sie schließlich. *ding-dong* Da klingelt es an der Tür. Genervt mach ich auf. "Verdammt ist es schon so spät?", erschrocken schaue ich Tim an, der mich so, wie wir es ausgemacht hatten, abholen wollte. "Ähm ja.. Komm rein, ich mach mich schnell fertig!", schnell laufe ich hoch in mein Zimmer und richte mich in Rekordgeschwindigkeit her. Nach paar Minuten trampel ich die Treppe wieder runter, während ich noch mein Handy in meiner Handtasche verstaue.
"Ach und Mama, wir reden noch!", rufe ich meiner Mutter noch zu, bevor ich komplett aus dem Haus bin und die Türe hinter mir schließe.
Mit verschenkten Händen schlendern wir die Straße entlang. "Wohin gehen wir jetzt eigentlich?", frage ich Tim, woraufhin er mich nur angrinst und meint, dass ich das dann schon sehen werde. An der Haltestelle von der Straßenbahn bleiben wir stehen. Und schließlich steigen wir in die Nummer 5 ein, die fährt bis auf die andere Seite von der Stadt, das heißt es gibt viele Möglichkeiten, wo wir aussteigen können. Während der Fahrt beobachte ich, wie immer, Leute. Ich liebe es, das ist manchmal echt unterhaltsam, nur wenn sie es merken, schauen sie dich dann immer bisschen komisch an. Aber was solls.
Nach 10 Minuten steigen wir schließlich aus, allerdings hab ich nicht aufgepasst, wo wir gerade sind, weil ich, wie gesagt, Leute beobachtet hab und merke erst nach kurzem umblicken, dass wir in der Nähe vom Kino sind.
Und da gehen wir jetzt auch hin. Ich liebe es ins Kino zu gehen! Nur leider ist es immer so teuer auf Dauer... "Ich lade dich ein.",lächelnd schaut Tim mich an und nimmt mir meinen Geldbeutel aus der Hand und steckt ihn wieder zurück in meine Tasche.---------------
Joooo, also ich war in Österreich und hatte weder Zeit zum schreiben noch Internet um was hoch zuladen, deswegen kommt erst jetzt wieder was. :)
Lässt eure Meinung über des Kapitel da ;)
Und was meint ihr, hat sie Sache mit Sunnys Vater auf sich?

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Der Liebessensor
RandomSunny lebt im Jahr 2080. In der Vergangenheit führten viele Menschen keine "Liebes-Beziehungen", meistens aus Angst nicht mit dem/der Richtigen zusammen zu sein. Deshalb beschloss die Regierung jedem Baby paar Wochen nach der Geburt einen Sensor in...