Best Friends? Or What!? (Julian Draxler FF )

Kapitel 3

Ich sehe Julian und Manuel noch nach, bis sie um eine Ecke biegen. Und schon wieder bin ich alleine. Gut und jetzt? Was hat Manuel gesagt? Ich schlafe mit Thomas und Julian in einem Bungalow? Okay. Dann mach ich mich mal auf den Weg zu meinem neuen zu Hause auf Zeit.

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"Das Zimmer ist wirklich größer als wie ich gedacht habe", flüster ich leise. Das Zimmer ist komplett in weiß gehalten. Wand weiß, Bett weiß, Schrank weiß selbst der Teppich ist weiß.

Da sollte ich nicht zu viel Dreck machen, denke ich mir. Das wars also mit meiner Idee hier ein mal nicht ordentlich zu leben. Obwohl. Hab ich das jemals?

Das einzigst nicht weiße in diesem Raum ist das Bad. Das besteht nämlich komplett aus schwarzen Fliesen. Sogar die Badewanne ist, von innen, schwarz. Wenn ich weiter durch das Zimmer schlender, habe ich noch zwei riesen große Fenster gegenüber von meinem Bett. Ich werfe einen kleinen Blick raus und sehe, dass nicht weit von hier, der Trainingsplatz von den Jungs liegt. Vielleicht sollte ich ihnen ja mal einen Besuch abstatten.
Was soll ich auch sonst machen? Langweiliger als jetzt, kann es ja nicht werden.

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Okay. Ich ziehe meine Aussage zurück. Es geht langweiliger.
Obwohl ich ja eigentlich Fußball mag, stelle ich gerade fest, dass selbst mit dem Secruitymann diskutieren mehr Spaß machen würde, als den Jungs beim Training zu zugucken.

Ob der Secruitymann wohl grade Plauderlaune hat?

Sie sprinten, laufen ihre Runden und üben verschiedenes mit dem Ball. Ist hier vielleicht irgendwo eine Wand, wo ich meinen Kopf gegen schlagen kann? Also was kann man machen, außer hier rum stehen? Da mir nicht viel einfällt, beobachte ich einfach die Flitzebogen auf dem Feld, die nicht mal eine Minute ruhig stehen können.

Manu fängt einfach jeden Ball den man ihm entgegen schießt. Thomas ist in seinen Pässen unschlagbar und Julian... Ja Julian. Was macht der? Tritt lustlos seinen Ball vor sich her. Das ist aber so gar nicht der Fußballer den ich kenne. "Hey Julian!", rufe ich und winke ihm, quer über den Platz, zu. Sein Kopf hebt sich aber mehr auch nicht. Das kann doch nicht sein. Da muss was sein! Wer kann mir da wohl helfen? Bestimmt Doktor Alleswisser aka. Thomas Müller

"Ey Thomas"

"Was kann ich für sie tun?", lacht er und bleibt bei mir stehen. "Du kannst mir sagen was mit Julian los ist", antworte ich. Sofort verzieht sich sein Gesicht. Er weiß was. Eindeutig.
"Thomas komm schon! Du weißt ganz genau was los ist. Los hau raus."

"Laura es tut mir wirklich leid aber ich kann nicht. Ich darf niemanden aber vorallem dir, nichts erzählen."

"Aber Thomas. Ich will doch nur wissen was mit ihm los ist! Guck ihn dir doch an", sage ich und mache eine Handbewegung in seine Richtung," Das ist doch nicht derselbe Junge, der vor einer halben Stunde, mich noch begrüßt hat."

Man sieht ganz genau wie kleine Rauchwölkchen aus seinem Kopf, hoch in die Luft stoßen.

"Müller! Beweg deinen Hintern hier her aufs Feld und hör auf, dich immer Ablenken zu lassen! Warum hab ich noch mal erlaubt, dass hier auch nur ein weiblicher Körper das Camp betritt?!", schreit Jogi zu uns rüber. Mit hoch rotem Kopf steht er da und sieht uns vernichtend an.

"Gut. In Ordnung. Wir treffen uns um 15:00 Uhr am Teich. Dann erklär ichs dir", ruft er mir noch zu, bevor er wieder davon rennt.
Noch ein letzter, böser Blick von Jogi und ich mache mich wieder los mit Spannung auf Heute Abend.