Es fing als normaler Samstag an. Es war Winter. Der 22. Dezember. Ich war zwölf und mitten in meinen Mathe Hausaufgaben vertieft. Dabei hört ich One Direction Musik. Oh Gott ich liebte sie einfach nur. Louis' girl forever! Ich sang tonlos mit und wippte im Takt mit. Meine Mutter kam ins Zimmer. Schnell Musik aus.
„Wir wollen in die Stadt fahren. Kommst du mit?" „Nee, muss noch Hausaufgaben machen." Das war nicht gelogen. Aber ich hatte auch keine Lust. „Du kommst zur Zeit gar nicht mehr mit." Meine Mutter wurde sauer. „Oh! Ich muss Hausaufgaben machen! Tschuldigung!" Ich verdrehte dich Augen. Aber das hätte ich besser lassen sollen. „Genau, jetzt auch noch die Augen verdrehen! Oh Gott! Das ist Respektlos, Amy!" Dann lief sie aus dem Zimmer. Ich atmete aus. Oh Gott, diese Familie. Meine Schwester, Miri meine Brüder, Freddy und Felix waren wirklich okay und eigentlich verstand ich auch mit meinen Eltern super. Aber manchmal nervt so eine große Familie auch.
Kurz darauf höre ich Autotüren und einen Motor. Okay, jetzt war ich alleine. Ich setzte meine Brille richtig auf und machte weiter Mathe. Irgendwann, nach einer Gefühlten Ewigkeit war ich fertig. Eigentlich war ich gut in der Schule, aber heute hatte ich gar keinen Bock!
Ich schmiss mich aufs Bett und sah auf die Uhr. Drei Uhr. Okay. In ungefähr einer Stunde sind die andern wieder da.
Ich fing an zu lesen und vertiefte mich so sehr in mein Buch, dass ich nicht merkte wie schnell die Zeit verging. Es war fast fünf Uhr. Die andern müssen schon lange wieder da sein...
Naja, was soll's.
Das Telefon klingelte. Oh nee! Ich bin viel zu müde um mit jemandem zu reden. Ich stand auf und nahm den Hörer ab. „Hallo, Amy Schmitt" Mein Atem stockte.
Ich legte auf, zog meine Schuhe an und lief los. Es war viel zu weit um zu laufen, aber ich rannte so schnell wie noch nie. Nach 10 Minuten sprinten war ich da.
Ich sah es. Das Auto. Umgekippt in dem Graben. Ein Feuerwehrauto. Polizeiautos. Drei Krankenwagen. Meine Eltern, meine Schwester und meine Brüder. Tränen traten in meine Augen. Mein älterer Bruder Freddy lag auf der Straße. Ich lief hin. Unter der Absperrung durch. Ein Polizist wollte mich festhalten, aber ich ließ es nicht zu. Ich lief weiter. Ich ließ mich neben ihn auf die Straße fallen. Dabei wurde meine Hose aufgerissen und dreckig, aber es war mir echt egal. „Freddy!! Was ist passiert?" Er atmete nur noch schwer. „Sie.. Sie haben sich darüber aufgeregt, dass du so viel in deinem Zimmer bist!" Er sprach leise und mit langen Pausen. Ich erschrak. Wegen mir? Wegen mir sind sie von der Straße abgekommen? Freddy schloss die Augen. „Freddy! Nein !! Bleib bei mir!" Doch er öffnete die Augen nicht mehr. Seine Brust bewegte sich nicht mehr auf und ab. Sein Gesicht veränderte sich nicht. Er lag da. Tot.
Er war der einzige, der nicht sofort gestorben war. Sie waren alle tot. Das konnte ich einfach nicht glauben. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich saß da. Tränen liefen über mein Gesicht. Drei Ärzte kamen. Einer von ihnen hielt mich fest und zog mich von Freddy weg. Die beiden anderen hoben Freddy auf eine Liege und deckten eine Decke über ihn. Ich sah es einfach mit an. Ich konnte nicht mehr. Ich sackte zusammen. Doch dann kam meine Energie schlagartig wieder. Ich sprang auf und wollte zu dem Krankenwagen laufen, in dem sie Freddy's Leiche gelegt hatten. Doch dann spürte ich wie ich wieder zurück gerissen wurde. Scheiße! „Lass mich!" Schrie ich. Doch ich wurde nicht losgelassen.
Ich riss mich irgendwie los und rannte weg. Nach hause. Ich wollte hier weg. Weit weg. Nach London.
Zu hause packte ich ein Paar Klamotten in einen Rucksack. Dann noch iPod, Handy (kleines LG, das nicht richtig funktioniert) und Geld. Ich nahm 700€ aus unserem Save. Ich wusste wo der Schlüssel lag und es war mir gerade einfach nur egal wie viel Geld ich mitnahm.
Dann lief ich los. Ich rannte erst 10 Minuten Richtung S-Bahn, aber dann konnte ich nicht mehr. Die ganze Zeit liefen Tränen über mein Gesicht. Ich ging die letzten 100 Meter, kaufte mir von etwas Kleingeld aus meiner Hosentasche eine Fahrkarte und lief zum Bahnsteig. Kurz darauf kam eine Bahn Richtung Flughafen. Die Richtige Richtung, aber ich wollte nicht zum Flughafen. Ich mochte fliegen nicht besonders. Außerdem würde ich wahrscheinlich kein Ticket kriegen. Eine dreiviertel Stunde später kam ich am Bahnhof an.
Ich ging zu einem Schalter und fragte nach dem nächsten Zug nach London. Ich hatte Glück. In zwanzig Minuten fuhr einer direkt nach London. Ich bezahlte und bekam das Ticket. Während dem Gespräch mit der Frau, hatte ich meine Tränen unterdrückt. Doch als ich am Gleis stand ließ ich ihnen wieder freien Lauf. Manche Leute starrten mich komisch an, aber es war mir gerade wirklich egal. Ich hatte andere Probleme.
Der Zug fuhr ein. Ich atmete tief ein und aus. Ich ziehe das jetzt durch, sagte ich mir immer wieder. Ich stieg in den Zug und suchte meinen Platz. Ich hatte einen Einzelplatz. Ich ließ mich fallen und machte Musik mit meinem iPod an. Dann versuchte ich zu entspannen. Komischer weise gelang es mir. Aber warum? Ich hatte meine ganze Familie verloren. Ich glaube zu dem Zeitpunkt wollte ich es einfach noch nicht wahr haben.
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Hier ist das erste Kapitel:)
Die Kapitel werden noch länger ;))
ich hoffe es gefällt euch trotzdem
vote?kritik?fan? kommi? :D :*
Annyy xx
eine frage noch ;) wollt ihr mir einen gefalen tun, und auf facebook die Seite Let's go crazy Directioners liken?? die gehört mir und naa Freundin :* wer neettt xx dankeschön :D *hundeblick*xx
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Daddy Tomlinson [I]
FanfictionAmy. Ein ganz normales Mädchen aus Deutschland. Riesiger One Direction Fan. Doch dann wird an nur einem Tag, ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt. Und ihr eigentlich größer Traum wird in einem völlig Falschen Moment wahr.