Kapitel 29 - you and me forever?

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"Amy! Das war eine Scheiß Aktion von dir! Das muss ich dir jetzt mal ganz ehrlich sagen. Du kannst nicht einfach so abhauen." 

Doch, doch das habe ich getan. Ja, ja das habe ich. und das laberst du seit einer halben Stunde. Aber hey, was solls? Manche Leute sind von Natur aus dumm. Die können da nichts für. 

Ja! Es war falsch! Warum habe ich das getan? 

Diese zwei Stimmen in deinem Kopf, die dir immer sagen, was sie denken, auch wenn du da nichts von wissen willst. 

Seit einer halben Stunde redete Mr. Lack jetzt auf mich ein, von wegen wie scheiße meine Aktion doch war. Langsam ging es mir echt auf die Nerven. 

Klar war es falsch, aber jeder macht Fehler und außerdem, wenn sie mir alles wegnehmen wollen, dann muss man sich auch irgendwie wehren oder?

Louis war nicht mit im Zimmer, da sie 'mit mir alleine reden wollten'. Doch irgendwie wusste ich, dass er nicht ganz weg war. Irgenwie fühle ich, dass er da war. 

Und er war es. Denn zwei Minuten später kam er mit einem gespielten übertriebenden Lächeln ins Zimmer und sagte: "Ich wäre Ihnen dankbar, wenn sie meine Tochter jetzt in Ruhe lassen würde. Sie ist krank und braucht Ruhe." Seine Stimme klang kalt und säuselig zu gleich. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen. 

Kurz darauf war ich alleine mit Louis im Zimmer und er legte sich neben mich in mein Bett. Ich kuschelte mich fest an ihn und er strich mir sanft über den Rücken. 

"Du bist verrückt." murrmelte ich gegen seine Brust. 

"Ich weiß!" sagte er und küsste mich auf den Kopf. 

"Gehts dir denn langsam besser?" fragte er. "Ja, ein Bisschen." sagte ich leise. 

Kurz darauf fiel ich in einen tiefen Schlaf. 

Ich hatte schon immer viel geschlafen, wenn ich krank war. 

"Pass doch auf!" lachte Freddy. "Tu ich doch!" schrie ich lachend zurück. "Aber ich bin einfach zu doof!" 

"Das seh ich, Amy!" schrie er lachend. Er lief zu mir und nahm mir den Drachen aus der Hand. "Ey! Meiner!" schrie ich gegen den Wind. 

"Schon aber du scheinst ja echt zu doof zu sein." 

Ich schlug ihm auf die Schulter, so das er für einen Moment die Kontrolle über den Drachen verlor.  Er fiel runter und landete auf dem Sand. 

"Ach, und DU bist nicht zu doof!" Ich streckte ihm die Zunge raus. 

"Pass auf, was du sagst, Kleine!" lachte er und gab mir Anweisungen, den Drachen zu holen. 

Wir packten den Drachen zurück in die Packung und warfen sie auf den Boden. 

"So. Und jetzt gibt es Rache, du Zwerg!" schrie Freddy und rannte auf mich zu. 

"NEEEINNN!" schrie ich und rannte weg. 

Doch Freddy konnte schneller laufen als ich und hatte mich schon nach einigen Metern wieder eingeholt. 

Er hielt mich fest und zog mich in einen Würgegriff. "Au!" schrie ich mit knapper Luft. Doch Freddy lachte nur, aber ließ mich dann doch wieder los. 

"Wie spät ist es?" fragte er plötzlich. Ich zuckte zusammen, denn ich wusste, dass wir schon lange zu Hause sein müssten. 

"Halb sieben glaub ich." sagte ich und auch Freddy sah jetzt leicht erschrocken aus. 

Daddy Tomlinson [I]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt