Ich sah mich um. Allein zu sein hatte Vor- und Nachteile. Der Vorteil war,ich konnte in Ruhe mit meinen Kräften üben, der Nachteil allerdings war der, dass ich allein war. Ich hing meinen Gedanken nach. Früher, Zuhause im Schloss war ich oft allein gewesen bis ich Alex und Sasa kennenlernte. Entweder schleußte ich sie unbemerkt ins Schloss ein oder wir unternahmen im geheimen etwas zusammen. Ich merkte nicht wie mich meine Beine zum Fuße eines Wasserfalls trugen.
Vor dem Wasserfall gab es Steine welche einen Übergang zur anderen Seite boten. Ich sprang von Stein zu Stein und blieb auf dem in der Mitte stehen und sah zum Wasserfall. So etwas spektakuläres hatte ich noch nie gesehen. Über mir pragte ein Regenbogen den ich staunend betrachtete.
"Anscheinend findest du es schön hier",hörte ich eine Stimme unmittelbar hinter mir. Mit einem erschrockenen Gesicht drehte ich mich ruckartig um, verlor das Gleichgewicht und landete im Wasser. Mein Glück war es dass ich mich noch am Stein festhalten konnte, auf dem ich wrnige Augenblicke zuvor noch gestanden hatte, sonst wäre ich durch die Strömung flussabwärts getrieben worden. Ich sah zu dem grinsenden Peter, welcher die Worte eben gesprochen hatte. "Nass steht dir",meinte er und ich verdrehte genervt die Augen.
"Kannst du mir aus dem Wasser helfen?",fragte ich ihn nett und sah ihm dabei in die Augen. "Wieso schwimmst du nicht einfach zum Ufer rüber",stellte er die Gegenfrage und ich antwortete ihm kleinlaut:"Ich kann nicht schwimmen. Ich könnte allerhöchstens meine Kräfte nutzen und dies traue ich mich hier im Moment nicht da ich immernoch ein paar Probleme habe sie zu nutzen".
Nachdem sich Peter dann doch dazu entschlossen hatte mich aus dem Wasser holen, setzten wir uns ans Flussufer. Kleidung und Haare trocknete ich und sah dann in den Fluss. Wie es wohl dein mag keine Angst im Wasser zu haben und schwimmen zu können.
"Also wenn du willst können Felix und ich es dir beibringen",brach Pan irgendwann die Stille zwischen uns. "Und was verlangst du dafür?",fragte ich ihn ohne ihn anzusehen. "Nichts. Wie kommst du darauf das ich etwas von dir verlange?",fragte er mich und drehte mein Gesicht zu ihm. Schulterzuckend antwortete ich ihm:"Du verlangst doch für alles etwas".Eine knappe Stunde später standen Peter und ich an einem See auf Neverland. Felix war schon im See drin. Zum glück hatte er seine Hose anbehalten. "Peter ich muss mich aber nicht ausziehen oder?",fragte ich ihn, meinem Blick zum schwimmenden Felix gerichtet. "Weißt du, je mehr du anhast, desto schneller kannst du sinken da die Kleidung sich mit Wasser vollsaugt",meinte er und ich sah ihn an. Ob er log oder nicht konnte ich nicht sagen.
Augenverdrehend zog ich mein Hemd und meine Hose aus. Peter hatte mir, als wir kurz im Lager waren um Felix zu holen, netterweise ein dunkelgrünes Top und eine kurze Hose gegeben, welche ich sofort anzog und darüber wieder meine normale Kleidung. Langsam ging ich zum Wasser, Peter's Blick auf mir. Ich tauchte meinen nackten Fuß in das angenehm warme Wasser.
Als ich bis zur Hüfte im Wasser stand zog mich Felix weiter rein. Krampfhaft hielt ich mich an ihm fest da ich den Boden unter den Füßen verlor. Peter grinst uns zu und Felix verzog leicht sein Gesicht. Irgendwann befreite sich Felix auf meinem Griff und hielt mich an den Oberarmen eine armlänge von sich weg. "Dann bring ich dir jetzt mal das schwimmen bei",meinte Felix und ein lächeln huschte über seine Lippen. "Solange du mich nicht ertrinken lässt in Ordnung ",meinte ich nur bevor wir starteten.
Es dauerte mehrere Stunden bis ich schwimmen konnte. Peter und Felix wechselten sich immer ab mit dem Unterrichten. Während ich also die Schwimmbewegungen machte hatte entweder Felix oder Peter beide Hände an meiner Hüfte damit ich mich sicherer fühlte. "So gut wie eine Meerjungfrau schwimmst du zwar nicht aber wenigstens kannst du es jetzt",meinte Felix und bekam prompt eine Ladung Wasser ins Gesicht. Felix spritze daraufhin den lachenden Peter nass und dieser wiederum mich.
Der Himmel über Neverland begann sich dunkel zu färben. Bald würde die Nacht hereinbrechen. Lachend stiegen wir drei aus dem Wasser wo ich uns trocknete. Wir zogen uns wieder an und gingen Richtung Lager in den Dschungel zurück. Vor dem Lagereingang hielt ich Peter und Felix zurück. "Danke das ihr mir das Schwimmen beigebracht habt",meinte ich lächelnd und umarmte beide.
Später am Feuer redeten und lachten wir noch viel mit den Jungs und irgendwann schlief ich an Felix gelehnt ein.
Hey :)
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen
Und OMG 3,28 k Reads ihr seid mega klasse 🙊❤
Lg May♡
![](https://img.wattpad.com/cover/32921135-288-k9798.jpg)
DU LIEST GERADE
Inside Out
Fanfiction'Der Schatten', dachte ich, ' er ist also wirklich gekommen'. Ich nahm die Hand die er mir entgegenhielt an. Nachdem ich sie ergriffen hatte flog er auch schon mit mir fort. Der Wind bließ mir um die Ohren, wie ich dieses Gefühl liebte. Das Gefühl d...