"Und sollte irgendetwas sein, ich bin auf dem Baum", sagte ich auf einen Baum am Lagerrand zeigend und kletterte kurze Zeit später hinauf. Ich kraulte Sasa den Kopf und unterhielt mich etwas mit ihr.
"Hey Jane",sagte Felix, während er an den Baum hämmerte,"wenn du eine von uns sein willst, musst du hier unten im Lager schlafen. So sind die Regeln".
Ich lies mich kopfüber vom Baum hängen. "Und da ich ja so nett bin, befolge ich ja auch Regeln oder wie? Aber ich schlag dir jetzt was vor. Wir kämpfen. Wenn du gewinnst, schlaf ich hier unten bei euch auf dem Boden und wenn ich gewinne, gehört der Baum mir und ich schlafe auf ihm in Ordnung?".
"Nun gut. Abgemacht".Ich zog mich wieder am Ast hoch und sprang danach vom Baum runter. "Na dann, lass uns kämpfen",sagte ich grinsend.
Felix gegenüberstehend zog ich einen Dolch so wie er. Alle Augen waren auf uns gerichtet. "Komm doch oder hast du Angst?",fragte ich ihn neckend und bekam als Antwort einen langen Schnitt mit dem Dolch ins Gesicht verpasst. Ich zeigte trotz schmerzen keine Reaktion. Blut floß aus der Wunde doch ich ignorierte es.
"Also wenn das so ist, das war sehr schlecht Felix da ich jetzt das machen kann",sagte ich, trat ihm den Dolch aus der Hand, warf ihn auf den Boden und hielt ihm meinen Dolch an die Kehle. "Spiel, Satz und Sieg". Ich nahm den Dolch und ging zurück zu meinem Baum. Kurz bevor ich dort war drehte ich mich um und warf den Dolch in Felix Richtung, da er nochmal angreifen wollte. Felix war nun mit einen Dolch der in seinem Umhang steckte, an einen Baum genagelt. Ich kletterte wieder auf den Baum und Sasa musterte mich besorgt. "Keine Angst Sasa, halb so wild",sagte ich zu ihr, riss mir ein Stück Stoff von meinem Hemd ab und legte es auf die Wunde.
Es dämmerte als ich von unten mit Baumrinde beworfen wurde. "Jane? Wir werden dir jetzt sagen, was du tun musst um zu uns zu gehören, also komm",hörte ich Peter sagen. Ich sprang mit Sasa auf der Schulter vom Baum und ging zu Peter, welcher etwas abseits von den verlorenen Jungs saß. "Du hast gerufen",meinte ich gelassen und setzte mich neben ihn. "Also zu deiner Prüfung, wir haben uns überlegt, das du uns etwas bringen musst, einen Krokodilzahn. Nicht weit von hier ist ein Sumpf wo es Krokodile gibt. Also bring uns einen Zahn und du gehörst zu uns",erzählte mir Peter und grinste böse,"oder du kneifst und gehst wieder dahin wo du hergekommen bist".
Ich ging den Weg entlang, den Pan mir gezeigt hatte. Sasa durfte mich nicht begleiten. An dem See der auf dem Weg lag machte ich eine kurze Rast und sah mir die Wunde an, welche nicht schön anzusehen war. Ich holte eine kleine Glasflasche mit Heilwasser aus einer kleinen Tasche an meinem Gürtel und öffnete sie. Ein paar Tropfen ließ ich mir auf die Stirn tropfen und schloss die Flasche danach wieder und steckte sie wieder in die Tasche. Ich spürte wie die Wunde sich schloss und sah wieder in den See. Von der Wunde war nichts mehr übrig und es waren auch keine Narben zurückgeblieben.
Nach einer Stunde fußmarsch erreichte ich schließlich den Sumpf. "Also Krokodile, dann zeigt euch mal",sagte ich und direkt darauf tauchte schon ein riesiges Krokodil auf. Ich wich zurück, da das Tier sehr angsteinflößend war. Es kam immer näher auf mich zu. 'Bleib ruhig. Es wird dir nichts passieren',versuchte ich mich in Gedanken zu beruhigen. Das Krokodil blieb vor mir stehen und öffnete sein großes Maul. Es entblößte unmengen scharfer Zähne und wollte auf mich zu schnellen doch ich reagierte schneller und erschuf eine Wand auf Stein vor mir. Das Krokodil versuchte die Mauer zu durchbrechen, schaffte es jedoch nicht und biss sich fest. Ich ließ die Mauer immer weiter in Richtung Wasser rutschen, das Krokodil vorraus. Als es im Wasser war, tauchte es auch sofort wieder unter.
Ich bemerkte etwas weißes auf den Boden vor mir. Es war ein Zahn, ein Krokodilzahn. Ich sammelte ihn auf und machte mich wieder auf den Weg ins Lager. Heute werde ich offiziell eine von ihnen werden ob sie nun wollen oder nicht, ich habe es geschafft!
Hey hier ist das neue Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch :)
Lg May

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Inside Out
Fanfiction'Der Schatten', dachte ich, ' er ist also wirklich gekommen'. Ich nahm die Hand die er mir entgegenhielt an. Nachdem ich sie ergriffen hatte flog er auch schon mit mir fort. Der Wind bließ mir um die Ohren, wie ich dieses Gefühl liebte. Das Gefühl d...