Ein Eventueller Verdächtiger?

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Er steckte sich eine Strähne hinters Ohr, während er zu überlegen schien.

Wir waren beide nach eine langen Unterhaltung wieder hoch in den Konferenzraum gegangen, um nicht noch mehr zu verpassen. Hotch hatte uns freudig begrüßt und gefragt, wieso ich so reagiert hatte. Ich hatte abgewunken und mich zu Spencer gesetzt. Nun überlegten wir, wieso er diese Opfer töten sollte.

"Vielleicht hatte es etwas mit einer anderen, blonden Frau zutun in seiner Kindheit. Vielleicht seine Mutter.", überlegte ich laut und schlug die Akte auf.

"Aber warum dann Penelope McRiver..", fragte Spencer, eher an sich gerichtet und doch verstand ich es. "Ich ruf mal Penelope an, vielleicht weiß sie was.", schlug ich vor und wählte ihre Nummer.

"Hier ist die Technikqueen höchstpersönlich, mein Volk. Was kann ich für euch tun?", meldete sich Garcia. Ich musste grinsen. "Hallo Garcia, was hast du bis jetzt über Penelope McRiver herausgefunden?", wollte ich wissen und nahm mir ein Notitzbuch zur Hand.

"Also, meine süße. Sie war wie gesagt verheiratet. Sie Arbeitete in einem Restaurant, mit dem Namen Fulliry, ist dort aber lange nicht erschienen da sie beurlaubt wurde wegen einer Verletzung. Dann steht hier noch, dass ihr Mann bei einer Firma arbeitet, die Jets herstellt." Ich schrieb alles sorgfältig auf. "Garcia, was hat es mit dem Zettel auf sich? Weißt du ob er selbst geschrieben wurde, von ihr, oder erst nach der Tat an den Tatort gelegt wurde?", fragte ich und hoffte auf ersteres. "Das zweite trifft ein.", antwortete sie mir kurz darauf. "Okay, danke dir.", verabschiedete mich und man konnte noch ein "Kein Problem" hören bevor ich auflegte.

"Irgendetwas brauchbares?", fragte Spencer, immernoch den Blick auf die Fotos des Tatorten gerichtet.

"Nur Jobs des Ehepaars.", sagte ich und wendete mich wieder der Akte zu. "Aber es muss irgendwas geben!", sagte ich verzweifelt und wählte Hotchs Nummer.

"Hotch hier", sagte die Männerstimme am Telefon. "Client hier, es gibt soweit nichts neues.", gab ich zu und atmete frustriert und laut aus. "Nicht schlimm, wir werden ihn finden.", sagte Hotch mit einem Hauch von Hoffnung in seiner Stimme. Ein leichtes Lächeln huschte über mein Gesicht. "Danke.", flüsterte ich und legte auf.

"Es muss der Mörder meiner Mutter sein", dachte ich. "Er will mich. Sonst niemand anderen"

Wenn du weg bist Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt