Dreams can come be true

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Etwas rüttelte an meinen Schultern, während eine tiefe, bassige Stimme immer meinen Namen flüsterte. Ich würde lügen, würde ich behaupten, die Stimme würde nicht unglaublich heiß klingen. Und da lügen zu meinen Spezialitäten gehörte, behaupte ich einfach, dass die Stimme garnicht heiß klingt.
Brummend öffnete ich meine Augen. "Was ist denn los..?", murrte ich und wollte mich gerade zur anderen Seite rumdrehen, doch der Mann, dem die bassige Stimme gehört und niemand anderes war als Spencer, hielt mich davon ab.
"Was hast du geträumt?", fragte er voller Euphorie und grinste mich an. Geträumt? "Wann bin ich eingeschlafen?!", fragte ich verdutzt und er gab mir als Antwort: "Du bist eingeschlafen, als ich dich in meine Arme genommen habe. Sofort." Er grinste triumphierend. Als er mich dann ansah, verschwand dieses jedoch. "Ich habe etwas schönes geträumt. Etwas, bei dem ich nicht sicher bin, ob es jemals Wirklichkeit wird", erzählte ich niedergeschlagen und zog mir die Decke über den Kopf. "Du hast mit deinem Finger Herzchen in die Luft gemalt und ununterbrochen wie ein Honigkuchenpferd gegrinst." Spencer grinste belustigt, es amüsierte ihn prächtig. "Es war eben Anlass zum grinsen". Ich grinste nun ebenfalls. Und ehe ich mich versah, hatte Spencer mich aus dem Bett gehoben und hielt mich im Arm. Behutsam legte ich meine Arme ebenfalls um ihn. "Wofür was das jetzt?", hauchte ich ihm ins Ohr. "Du hast immer meinen Namen geflüstert." Scheiße! "H..Hab ich das?" "Ja, hast du. Und heißt es nicht, dass das was man in der ersten Nacht irgendwoanders, neues, träumt, geht in Erfüllung?"

"Hoffentlich", seufzte ich. Es wäre wirklich schön, würde das in Erfüllung gehen. "Da es was mit mir zutun hatte, musst du mir nur sagen was es war und es wird in Erfüllung gehen!", grinste er.

Diese Seite kannte ich garnicht von ihm. So.. dominant.
Jetzt hatte er sich sein eigenes Grab geschaufelt.

Verführerisch sah ich ihn an. Seim Gesichtsausdruck wechselte sich schlagartig. Von mächtig zu unterwürfig. Nun konnte ich nicht mehr und fing lauthals an zu lachen.

"Du.. dein Gesicht...", prustete ich und lachte noch stärker als vorher, als er mich böse anblickte und mich anfing, durchzukitzeln.

Ich winselte um Gnade, doch vergebens. Er kitzelte mich mehr und mehr, bis es an der Tür klopfte. "Dieses eine Mal, Jule", grinste er und setzte mich auf dem Boden ab.
Er stapfte zur Tür und zog diese mit einem Schwung auf, dass sie an der Wand abprallte und mit doppeltem Schwung zurückkam. Und wie mein Karma es wollte, traf mich die Tür am Fuß und knallte mit vollem Schwung gegen Spencer, der zurücktaumelte und die Sicht auf mich freigab. Vor mir stand versammelte Mannschaft. Hotch, Rossi, Morgan, JJ, Emily, selbst Garcia. Morgan grinste breit. "Ich wusste es.", lachte er triumphierend und zeigte auf mich, nur mit Slip und Top bekleidet. Zum Glück hatte ich den BH angelassen, sonst wäre es noch peinlicher gewesen. "Stören wir?", grinste Garcia und Rossi setzte noch drauf: "Wir können auch wieder gehen!" Und zeigte den Gang rauf.

Cool bleiben, nur nicht rot werden!

"Da ist nichts gelaufen, Leute", schnaufte ich und tastete meinen Zeh ab, er tat höllisch weh.

Stille. Nach etwa 15 Sekunden sagte JJ "Und die wahre Geschichte?"

"Ich habe bei ihm geschlafen da ich nicht schlafen konnte. Und heute morgen hat er mich geärgert und mich gekitzelt. Zufrieden?"

"Und was war das gestern, Client?", hakte Hotch nach. Unaufhaltbar wurde ich rot. Morgan lachte noch lauter als eh schon und Em trat ein und knallte die Tür zu.

"Spence? Ich hasse dich", gab ich genervt von mir und machte mich auf den Weg in's Bad.

Wenn du weg bist Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt