Ich kehrte langsam wieder an meinen Ursprungsplatz zurück.
Wie lange saß ich wohl schon hier? Mehrere Stunden? Suchten die anderen überhaupt nach mir? Mein Blick viel neben mich, es saß jemand dort. Es war Spencer. Er saß neben mir, die Beine angewinkelt, den Kopf in den Nacken gelegt und sich an die Wand gelehnt. Er schien nachzudenken. Ohne zu überlegen, legte ich meinen Kopf auf seine Schulter. Man konnte Wahrnehmen, dass er sich entspannte und ausatmete.
Ich lächelte und rückte etwas näher an ihn, damit ich gemütlicher liegen konnte.
"Wie lange sitzt du schon hier?", fragte ich ihn und schloss meine Augen.
"Ich weiß nicht. Vielleicht eine halbe Stunde?", antwortete er und ich spürte, wie er seinen Kopf drehte.
"Wo sind die anderen?", wollte ich wissen, er antwortete rasch. "Emily und Rossi sind zur Pathologie gefahren. Der Rest ist oben. Ursprünglich sollte ich dich nur holen, aber ich habe dich nicht ansprechen können, so habe ich mich stattdessen neben dich gesetzt und gewartet, bis du von selbst wieder Ansprechbar bist."
Ich lächelte, er war wirklich fürsorglich. Vorsichtig griff er meine Hand und strich sanft, mit seinem Daumen, über meinen Handrücken, was mich unglaublich beruhigte.
"Ich kenne das Gefühl, wenn man sich an etwas erinnert, es eigentlich aber nicht möchte, weißt du?", fing er an. Es viel ihm sichtlich schwer, darüber zu reden. "Spencer, du muss..." "Doch, doch. Es ist okay. Manchmal, da kommt es wieder hoch. Wie damals..", er schluckte. "Bei.. Maeve.. Es kommt einfach wieder hoch und du kannst es nicht kontrollieren.", eine Träne rollte über seine Wange. Ich berührte mit der freien Hand und wischte sie weg.
"Spencer?", fragte ich. "Hm?"
"Ich werde dir jetzt erklären, wieso ich diesen Auftand gemacht habe oder auch immernoch mache. Das Bild. Es ist an dem Tag entstanden, an dem ich erfahren habe, dass mein Vater gestorben war. Meine Mutter wurde vor 13 Jahren ermordet und er hat mich damals nur übersehen. Bei meiner Mutter fehlten ebenfalls Arme und Beine. Was, wenn es der selbe Täter war? Was, wenn er nur hinter mir her ist..?"

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Wenn du weg bist
FanfictionJulie ist vor langer Zeit, in ihrer Kindheit, Zeuge geworden wie ihre Mutter kaltherzig ermordet wurde. Nun kommen die Erinnerungen langsam zurück.. Als sie ihren neuen Job annimmt und als Profilerin bei der BAU arbeitet, lernt sie Dr. Spencer Reid...