Wochenende

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Am nächsten Morgen stand ich früh auf, wir hatten Samstag. Ich zog mir Sportsachen an und trainierte in meinem Zimmer mit meinen Schweren. Um halb zehn nahm ich mir einen Eimer und füllte ihn mit Eiswürfeln. Leise schlich ich in Lilly's Zimmer. Als ich an ihrem Bett ankam schüttete ich das Eis über sie. Sie schrie auf und strampelte sich aus dem Bett. Ich klingelte mich am Boden vor Lachen.
"Sag mal spinnst du?!", quietschte sie.
"Ich habe geschlafen!"
"Jetzt nicht mehr!", lachte ich.
"Na warte das gibt Rache!", rief sie und verschwand im Bad. Okay, ich werde nie wieder friedlich schlafen können.
Während Lilly duschte, deckte ich den Tisch.
Als wir Frühstückten fing ich an.
"Du Lilly? Erinnerst du dich an dem Wolf aus der Schule?"
"Meinscht du die heische Schnitte?", fragte sie mit vollem Mund.
Ich nickte.
"Du weißt doch das Werwölfe ihre Mate haben.", setzte ich fort.
Lilly hörte auf zu kauen und schaute mich mit großen Augen an.
"Sag jetzt nicht das was ich denke.", murmelte sie.
"Also du weißt ich würde die viele Wünsche erfüllen, aber falls du denkst er ist mein Mate, kann ich dir den Wunsch leider nicht erfüllen."
Lilly fing an zu husten. Geduldig klopfte ich ihr auf den Rücken.
"Das ist ein Scherz, oder?", krächzte sie.
"Nope."
"FUCK."
"Jop."
Ich erzählte ihr von meinen Gesprächen mit Vincent.
"Der wird noch sein blaues Wunder erleben. Da du ihn nicht liebst, weil du die Mate Verbindung nicht spüren kannst, bist du nicht hg gezwungen zu ihm zu gehen. Und da er es nicht schaffen wird dich in seine Finger zu bekommen, hat er Pech und wir Glück gehabt.", meinte sie entschlossen.
"Genau."

Wir gingen noch ins Kino und abends essen.
Ich fühlte mich den ganzen Tag beobachtet. Wahrscheinlich einer von Vincents Wölfen.

Am nächsten Morgen schlief ich lange. Um zwölf stand ich auf, duschte und zog mir Trainingskleidung an. Ich fuhr zu einer Huntertrainingshalle.
Den ganzen Tag trainierte ich Schwertkampf, Boxen, Judo, Krafmaga, laufen und, und, und.

Chris P.O.V

Vincent hatte heute mich eingeteilt ein Auge auf seine Mate zu haben.
Den ganzen Morgen wartete ich im Auto, in der Nähe ihres Hauses. Gegen halb eins kam sie raus und fuhr in eine Lagerhalle. Ich kletterte auf das Dach der Halle und schaute oben durch ein Fenster. Allison trainierte den ganzen Tag.
Sie war gut.
Verdammt gut.
Per Mind-link kontaktiert ich Vincent.
Was gibt's?, fragte er.

Ähm... Du willst Allison ja morgen entführen, wenn sie nicht freiwillig kommt, ne?

Ja? Wieso fragst du?

Also... Das wird scheiße schwer. Die kämpft verdammt gut.

Sie ist nun mal ne Hunter.

Sie kämpft besser als normale Hunter.

Warte ich komme, das möchte ich selber sehen. Wo bist du?

Ich nannte ihm die Straße, dann beendeten wir unser "Gespräch".

Allison P.O.V

Am Montagmorgen riss mich mein verdammter Wecker aus dem Schlaf. Wütend donnerte ich den Wecker gegen die Wand. Er verstummte. Ich zählte von zehn runter, dann stand ich auf und ging duschen. Im Bademantel ging ich runter und frühstückte. Lilly war schon weg. Sie hatte zur ersten, ich zur zweiten Stunde.

Nachdem Frühstück ging ich in mein Zimmer und schaltete Musik an. Ich zog mir meine schwarze Unterwäsche an. Tanzend lief ich durch den Raum und suchte meine Socken.
Plötzlich legten sich zwei Arme um meine Taille und zogen mich an eine harte Brust. Ich zuckte kurz erschrocken zusammen, dich als ich roch wer es war, verdrehte ich die Augen. Es roch nach Wald und Männer Duschgel. Vincent.
"Was willst du?", fragte ich. Immer noch mit dem Rücken an seiner Brust.
"Die zwei Tage sind vorbei.", raunte er on mein Ohr.
"Aha. Und was hast du jetzt vor?"
"Du kommst mit mir."
"Darf ich mir vorher eventuell noch etwas anziehen?"
Vincent strich über meine Taille und verteilte leichte Küsse auf meiner Schulter.
"An sich kannst du so bleiben. Mir macht es nichts aus. Allerdings würden dich dann auch andere Männer so sehen, und das dürfen sie nicht. Nur ich darf dich so sehen.", murmelte er.
Ich drehte mich um und schob ihn von mir weg.
"Dann zieh ich mich wohl besser mal an."
Ich verschwand in meinem begehbaren Kleiderschrank und zog mir eine schwarze skinny Jeans und ein dunkelrotes T-Shirt an. Ich schlüpfte in meine schwarzen Stiefel an.
Als ich aus dem Zimmer trat, saß Vincent in meinem Sessel. Er musterte mich von oben und seine Augen blitzten auf.
Ich ging auf ihn zu und legte meine Hände um seine Taille. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust.
"Bereit?", fragte er und stand auf.
"Ne. Ich muss noch die Fenster und so zumachen, hier wird oft eingebrochen.", meinte ich.
Langsam löste ich mich von ihm und ging zu einem Fenster.
"Wenn ich ehrlich bin, hätte ich nicht gedacht, dass du freiwillig mitkommst, Honey."
Ich grinste und drehte mich zu ihm um.
"Wer sagt denn, dass ich freiwillig mitkomme?"
Bevor er überhaupt kapieren konnte, was ich gesagt hatte, war ich herum gewirbelt, hätte das Fenster aufgerissen und war heraus gesprungen. "
Ich hörte ihn wütend knurren und rufen: "Du bringt doch eh nichts, Honey! Ich bekomme dich, ob du willst oder nicht. Du bist Meins!"
Als ich landete rollte ich mich geschickt ab, Vincent sprang ebenfalls aus dem Fenster.
"Das sagtest du bereits.", lachte ich.
Vincent schlich in lauender Position um mich herum.
"Ich kann die Wahrheit nicht oft genug sagen.", meinte er.
"Die Wahrheit ist doch, dass du mich eh nicht bekommst."
"Oh doch.", flüsterte Vincent und rannte auf mich zu. Ich wirbelte herum und raste durch die Straßen. Mit ihm zu kämpfen wäre nicht so schlau.
1. Ich hatte keine Waffe,
2. Wenn ich ohne Waffe kämpfen würde, wäre ich zwar flinker, aber er stärker,
3. Er war zu 100% nicht allein gekommen.

So schnell ich konnte rannte ich in Richtung Trainigshalle.
Vincent war wirklich nicht allein. Schon nach zwei Minuten rannten sieben Werwölfe in Menschengestalt hinter mir her. Ich bog gerade in die vorletzte Straße ein, da bauten sich vor mir fünf weitere Werwölfe auf.
Kurz darauf erschienen die anderen sieben hinter mir.
Kurz gesagt, ich saß in der Falle.

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