Vincent P.o.V
Zuerst hörte ich ihre Gedanken:
Dieses Arschloch
Dieses heiße Arschloch
Was denkt der sich eigentlich
Besitzergreifend. Yammie.
Ich kann das nicht.
Ich musste schmunzeln.
Dadurch das sie sich so aufregte bekam sie nicht mit, wie ich in Ihrem Kopf forschte.
Auf einmal tauschten Bilder auf.
Ein kleines Mädchen, dass mit zwei etwas älteren Jungs spielte. Es wirkte friedlich und das kleine Mädchen sah glücklich aus. Aufeinmal ertönte ein lauter Schrei. Sofort rannte die drei zu einem großen Haus. Dort lagen zwei Erwachsene. Eine Frau und ein Mann. Ihre Kehlen waren aufgeschlitzt. Der eine Junge rannte zu dem Mädchen und beugte sich zu ihr runter.
"Lauf! Allison, lauf! Schau nicht zurück. Und vergiss nicht, wir lieben dich!"
Sie umarmten sich. Der Junge stand auf, drehte das Mädchen rum und gab ihr einen kleinen Schubs.
Das Mädchen rannte in den Wald. Aufeinmal blieb sie stehen und schaute zurück. Dort sah sie drei große Männer. An ihren Eckzähnen klebte Blut. Grinsend stürzten sie sich auf die zwei Jungs.
Einer der Jungs schaute kurz zu Allison.
"Lauf! Ich liebe dich, Kleine!", rief er bevor ein Vampir ihm das Genick brach.Erschrocken zog ich mich wieder zurück.
Ich blinzelte kurz benommen. Allison funkelte mich wütend aus ihren grünen Augen an. Die selben Augen wie die Jungs. Ihre Brüder.
"Was es ja nicht, wieder in meinen Kopf zu schauen!", zischte sie.
Sie wollte aufstehen, ich lies es zu. Sie stand auf und stapfte wütend in das Haus.Ich ließ mich zurück auf mein Handtuch fallen.
Dadurch ist sie so abweisend.
Dadurch ist sie eine Hunter.
Dadurch hasst sie Vampire.
Aber warum akzeptiert sie mich nicht?!
Weil du ihr die Freiheit nehmen würdest. Sie wäre an ein Rudel gebunden. Die Vampire machen Jagd auf sie. Sie wäre angreifbar. Und das schlimmste weiß sie noch nicht mal.Allison P.O.V
Ich hatte gespürt, dass er in meinem Kopf war. Ich weiß zwar nicht was er gesehen hatte, aber sicher nichts gutes. Was gab es denn schon gutes in meinem Kopf.
Diese Nacht träumte ich von dem Tod meiner Eltern und meiner Brüder.
Mit einem Schrei fuhr ich hoch. Es war mitten in der Nacht. Der Schweiß stand mir auf der Stirn, mein Atem ging unregelmäßig, mein Herz raste, meine Hände zitterten.
Leichenblass ging ich in die Küche und trank einen Schluck Wasser. Ich hatte seit Jahren nicht mehr diese Träume.
Immernoch zitternd sank ich auf einen Stuhl.
Plötzlich hörte ich Schritte. Blitzschnell stand ich auf und nahm mir ein Messer.
Die Schritte kamen genau auf mich zu.
Vincent tauchte im Türrahmen auf.
Erleichtert lies ich das Messer sinken.
"Was machst du hier?!", fauchte ich ihn an.
"Ich hab Schreie gehört."
"Da musst du dich getäuscht haben."Ich sah ihm an das er mir nicht glaubte. Ohne zu zögern ging er auf mich zu und nahm mich in den Arm.
Ich wollte mich wehren, doch er ließ es nicht zu. Beruhigend strich er mir durch die Haare.
Langsam hörte ich auf zu zittern.
Obwohl ich es nicht wollte, entspannte ich mich.
Nach einer Weile, in der ich steif vor ihm stand und er mich umarmte, entspannte ich mich völlig und erwiderte die Umarmung. Ich drückte meinen Kopf an seine Brust und atmete seinen Geruch ein.
Ich fühlte mich seit langem wieder sicher und geborgen.
Irgendwann fielen mir die Augen zu.In der Nacht kamen die Träume wieder, doch sobald ich unruhig wurde, spürte ich zwei starke Arme die mich an eine Brust drückten. Eine beruhigende Stimme. Eine Hand, die mir über die Wange strich. Ich beruhigte mich.
Am nächsten Morgen wollt ich aufstehen wurde jedoch von zwei starken Armen zurück gezogen. Langsam drehte ich mich um. Vincent.
Die Erinnerung an die Nacht kamen zurück.Er war da.
Hatte mich geschützt vor meinen Träumen.
Hatte mich gestärkt.Ich musterte sein Gesicht. Seine Augen waren zu, er schlief. Unter sinne geschlossenen Liedern, zeichneten sich dunkle Ringe ab. Er war die ganze Nacht wach geblieben.
Sein Mund war ganz leicht geöffnet.
Seine schwarzen Haare standen in alle Richtungen ab.
Vorsicht strich ich ihm über sein markantes Kinn. Ein kribbeln durchfuhr meine Hand.Ab dem Moment wusste ich es.
Ich brauchte ihn. Ob ich wollte oder nicht. Vielleicht gab es einen Weg, dass ich nicht im Wald leben musste. Zusammen würden wir das schaffen. Ich brachte aber auch noch Zeit, wir müssten es langsam angehen.
Zufrieden kuschelte ich mich an ihn.STOPP!
HAPPY-End?!
Falsch gedacht :P
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Hunter Mate
WerewolfWir sind in einer Zeit, in der die Menschen von Werwölfen und Vampiren wissen. Die Vampire machen Jagd auf die Menschen. Hunter sind dazu da die Menschen zu schützen. Sie eine der gefährlichsten Hunter. Voller Hass. Er ein Alpha, der seine...