Seins

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Allison P.O.V

Wir quatschten, lachten und alberten rum. Ich musste zugeben, es war schön. Als wir uns einen Film anschauten, merkte ich wie meine Augenlider schwerer wurden. Müde lehnte ich mich zurück und schloss die Augen. Sofort war ich in einem leichten Schlaf.
Kurz drauf spürte ich wie zwei starke Arme mich hoch hoben, eine Treppe rauf trugen und mich dann sanft auf ein Bett legten. Mir wurden die Socken ausgezogen, dann wurde ich zugedeckt. Zufrieden seufzte ich und kuschelte mich weiter in die Decke.
Die Matratze neben mir sank und ein warmer Körper legte sich neben mich. Ich war zu müde mich da drüber aufzuregen, also ignorierte ich ihn. Kurz bevor ich ganz eingeschlafen war, wurde ich an eine harte Brust gezogen.

Ausgeschlafen streckte ich mich in dem weichen Bett. Moment... Das war nicht mein Bett! Erschrocken fuhr ich hoch. Auf einmal kamen mir wieder alle Erinnerung an gestern.
Vincent der mich entfuhr hatte.
Vincent der eigentlich ganz nett sein konnte.
Ich schaute mich um und musste feststellen, dass neben mir noch jemand lag. Vincent. Er trug nur einer Boxershorts. Neugierig betrachtete ich seine Bauchmuskeln.
"Mach doch einfach ein Foto, Honey!", brummte er, mit einer noch raueren Stimme als sonst.
Skeptisch zog ich eine Augenbraue hoch.
"Ach ne, ich verzichte. Hab schon bessere gesehen. Ich hab viel bessere Fotos."
Empört schnappte Vincent nach Luft. Innerhalb eines Wimpernschlages hatte er es geschafft, dass ich unter ihm lag und er die Hände links und rechts von mir abstützte.
"Von wem? Und woher?", knurrte er.
Oh, er war reicht empört sondern eifersüchtig.
Ich grinste fies.
"Ach von ein paar echt heißen Typen. Und woher? Naja, hab ein paar auf den Betten gemacht und in Abstellkammern.", log ich.
Wütend knurrte Vincent auf.
"Hattest du schon mit einem anderen Jungen Sex?", wollte er bedrohlich wissen. Bevor er platzte entschärfte ich die Bombe.
"Nein."
Erleichtert atmete er aus.
"Das wird auch nicht passieren.", bestimmte er.
"Nur ich darf so was mit dir machen. Niemand anderes."
"Ja klar! Am besten sag ich dir auch noch Bescheid, mit welchen Jungen ich mich wann treffe.", zickte ich ihn an.
"Ja, dass machst du."
"Sag mal spinnst du?!"
"Stimmt, hast recht. Du darfst dich Kit keinem anderen Jungen Ihnen mich treffen!"
"Man ich gehöre verdammt nochmal nicht dir!"
"Noch nicht. Heute werden wir den ersten Teil der Markierung machen. Damit wärst du auch für morgen vor dem anderen Rudel sicher."
"Äh Moment mal! Du markierst mich nicht."
"Doch ob du willst oder nicht."
"Du hast vergessen, dass ich kämpfen kann."
"Und du hast vergessen, dass ich stärker bin. Ich bin ein Alpha, Kleine. Und außerdem liegst du gerade schon unter mir und kannst dich nicht wehren."
Er grinste mich triumphierend an.
Langsam beugte er sich zu meinen Lippen runter. Im letzten Moment drehte ich meinen Kopf zur Seite. Jetzt ruhten seine Lippen aus meinem Hals. Das war ein fataler Fehler.

"Dann mach ich es jetzt hakt direkt.", flüsterte er an meinen Hals.
"Lass es. Bitte!", flüsterte ich zurück.
"Nein."
Zärtlich verteilte er Küsse auf meinem Hals. An einer empfindlichen Stelle, verharrte er. Langsam fing er an daran zu saugen und zu knabbern.
Mühsam unterdrückte ich ein Stöhnen.
Er merkte es und grinste gegen meinen Hals. Seine eine Hand wanderte an meine Taille und die andere Strich über meine Wange. Kurz hob er den Blick und schaute mir tief in die Augen.
"Jetzt wirst du mir gehören!"

Als er das sagte, fing ich erst an zu realisieren, dass er mich wirklich markieren würde, bzw. den ersten Teil vollführen würde. Wütend wand ich mich unter ihm und versuchte mich zu befreien, doch sein Griff wurde nur fester und er drückte seinen Körper stärker gegen meinen.
Verdammt! Ich war eine Hunter! Was war los?!
Ok... Er ist ein Alpha da hab ich keine Chance.

Vincent grinste mich nochmal an, dann biss er mir in die Stelle, wo er vorher gesaugt und geknabbert hatte. Es tat nicht weh, war eher angenehm. Als er seine Zähne wieder aus meinem Hals zog, leckte er einmal über die Wunde, damit sie sich verschloss. Langsam verblasste alles um mich herum.
"Jetzt kannst du mir nicht mehr entkommen.", war das letzte was ich hörte, bevor mich die Dunkelheit empfing.

Hunter Mate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt