Kapitel 8

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Justin POV

Ich saß nun auf dem Bett und hatte mein Gesicht in meinen Händen vergraben. Wo War sie denn bitte? Ich hab sie im ganzen Schiff gesucht, aber nirgends gefunden. Scheiße! Ich bin so ein Idiot! So ein beschissener Idiot!

"Bieber hats verkahackt, Bieber hats veekahackt..", sang meine innere Stimme.

Ist doch okay! Ja, ich hab versaut.
Was soll ich denn jetzt machen? Verdammt, alter!

Bieber denk doch mal nach! Hast du schon bei den Pools nachgesehen?!

Es ist bei Regen verboten, dort zu sein.

Ja, man genau deswegen du kennst doch Hailey!

Ja! Stimmt. Warscheinlich saß sie gerade dort oben, weinend im Regen und schaute sich die Blitze an. Wooah, Bieber du bist so dumm, das hättest du dir doch denken müssen!

So schnell ich nur konnte stürmte ich hoch zum Deck. Ich sah mich um, konnte sie aber nicht sehen. Es War dunkel, nur der Mond leuchtete schwach, durch die Wolken und ließ ein gruseliges Licht auf das Wasser der Pools werfen und der Regen prasselte auf den Boden und ich War sofort Pitsch nass. Mein Blick schweifte verzweifelt über das Deck, doch ich konnte sie nirgends finden. Doch da. Da saß sie, auf dem nassem Boden. Ihr Gesicht lag in ihren Händen und diese lagen auf ihren Knien. Der Regen prasselte auf ihren Rücken. Doch auf einmal stand die auf und ging zu dem Schiffs Geländer. Sie kletterte hinüber und hielt sich mit ihren Händen auf den Rücken fest. Wollte sie springen?

"Hailey..", hauchte ich.

Ihr Kopf schnellte in meine Richtung und ich sah ihr nasses Gesicht.

"Hau ab, wenn du näher kommst, spring ich!"

"Hailey..Bitte nicht! Es..es tut mir leid!"
"Bitte komm her!"

Wenn die springen würde, würde ich ihr sicher hinterher springen. Meine Gefühle machten nämlich gerade einen Kampf in meinem Bauch.

"Hailey..bitte"

Ich ging langsam auf sie zu und als ich nur noch höchstens einen Meter hinter ihr stand, fing sie an zu sprechen.

"Justin..",ihre Stimme zitterte.

"Hailey.."

"Versprich mir, bitte, versprich mir, dass du bei mir bleibst, wenn ich dir erzähle, was mit mir passiert ist-" ihre Stimme brach ab und ich ging noch einen Schritt auf sie zu.

"Ich verspreche es dir"

Langsam drehte sie ihren Kopf ein wenig zu mir.

"Als du weggegangen warst, War ich nicht mehr beliebt. Ich wurde auf einmal angefangen beleidigt und genobbt zu werden. Sie haben mich damals alle nur gemocht, weil du mein bester Freund warst. Sie haben mich geschlagen, und geschubst. Sie haben mich für drei tage in eine Besenkammer gesperrt und danach in die schulmülltonne geworfen. Sie haben mich getreten. Es ging immer so weiter-", ihre Stimme brach ab und sie drehte sich komplett zu mir.
"Die Narben,"sie zeigte auf ihre Arme,"sind nicht von meiner Katze, ich habe mich geritzt deswegen."
Sie atmete einmal.
"Und als ich 15 geworden bin, wurde ich von meinem Vater und seinen Freunden-" ihre Stimme brach wieder ab.

"Sie haben mich vergewaltigt, Justin. Sie haben mir meine Jungfräulichkeit genommen. Und dann haben sie mich nackt gefilmt. Und es ins Internet gestellt. Justin.. und dann.. dann.. dann.. hat mein Vater vor meinen Augen ..-"
Wieder brach ihre Stimme an uns sie schluchzte.
"Shh..", sagte ich und umarmte sie.
"Justin, er hat Mama vor meinen Augen erschossen! Und Meine Schwester, also Mia hat er tot geprügelt! Und.. bevor er Mama erschossen hatte, hatte sie gesagt,'your arms look like a battlefield'. Justin.. er hat mir alles weggenommen! Er hat mir einfach alles genommen! Und.. als er mich vorhin angerufen hat.. ich konnte nicht mehr. .er hat gesagt, es tut ihm leid und er will es wieder gut machen und dass er mich liebt. Aber Justin... das kann er nicht wieder gut machen...er hat mich geschlagen.. er hat mir so weh getan. So sehr... das will ich vergessen, Justin.."

Ihre Worte trafen mich. Ich hatte niemals auch nur minimal geahnt, dass es so schlimm gewesen ist. Ihr Vater.. ihr eigener Vater? Sie tat mir so leid. Und plötzlich konnte ich alles nachvollziehen. Plötzlich konnte ich sie verstehen. Sie tat mir so leid. Wie kann man nur? Ich hob sie über das Geländer des Schiffs und zog sie fest an mich.

"Es tut mir so leid..hailey"

Sie sah mir in die Augen, während mir eine Träne die Wange hinunter lief. Sie wischte sie weg. Ich legte nun meine Stirn an ihre.

"Hailey.. niemals würde ich dich wieder alleine lassen..niemals.."

Sie schwieg.

"Hailey.. wenn du wüsstest, wie sehr du mein Herz zum rasen bringst, wenn ich bei dir bin"

Wieder schwieg sie.

"Hailey.. wenn du wüsstest, was ich für die empfinde.."

Sie sah mir in die Augen.

"Justin.. wenn du nur wüsstest, wie sehr ich dich vermisst habe..."

Nun War ich es, der schwieg.

"Justin, wenn du wüsstest, wie gern ich neben dir einschlafen und aufwachen würde.."

"Wenn du wüsstest, wie sehr ich mich zurück halten muss, um dich nicht zu küssen, Hailey..."

"Und wenn die wüsstest, wie gut es mir tut, in deiner Nähe zu sein..."

"Wenn du wüsstest, wie wichtig du mir bist, hailey."

"Und wenn du wüsstest, was ich für dich empfinde, würdest du gehen.."

"Oh nein, Hailey.. so schnell wirst du mich jetzt nicht mehr los..",hauchte ich.

"Gut, weil ich würde dich auch nicht mehr gehen lassen." Sie lächelte. Und dieses Lächeln.. es War echt. Ihr komplettes Gesicht strahlte.

"Und selbst wenn du fehlen solltest, ich würde dir bis ans Ende der Welt folgen.",sagte sie. Unsere Nasenspitzen berührten sich mittlerweile und ich spürte ihren Atem auf meinen Lippen. Ich kam ihr immer näher, schaute ihr kurz auf den Mund, dann in die Augen und dann überwand ich den letzten Zentimeter und legte meine Lippen auf ihre. Sie Passten perfekt aufeinander. Es War wir als wären sie aufeinander abgestimmt.

Bieber hats gepahackt. Bieber hats gepahackt. Sang ich in meinen Gedanken, um meine innere Stimme zu ärgern.

Heyo! 2 Kapitel heute! Ich hoffe es gefällt euch! Eure heylaaa123 ♡

Bis morgen oder evtl nachher!^^

My Justin Bieber Titanic StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt