26. Kapitel

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"Oh Gooooott, Harry!" Meine Stimme zittert und ist schon ganz heiser, aber ich kann mir nicht helfen. Ich reiße an seinem T-Shirt und hoffe, dass ich es endlich lösen kann, aber keine Chance. Ich erkenne kaum noch Harry's Lächeln, als er den Kopf hebt und mich ansieht. Mir ist schwindelig. "Ja bitte?", knurrt er und beißt sanft in meinen Bauch. Dann kümmert er sich wieder um meine Lust weiter unten. "Ich habe noch etwas wieder gut zu machen. Du hast mir heute Morgen einen wunderschönen Gefallen getan." Bei der Erinnerung, wie er meinen Namen gestöhnt hat, beiße ich mir wieder auf die Lippe und überstrecke mein Genick. "Bitte, ich kann nicht mehr!" Harry kommt hoch zu mir, stützt sich mit beiden Ellbogen neben meinem Kopf ab und frimelt an dem Shirt rum. Dann, endlich, sind meine Arme befreit. Im selben Moment dringt er mit einem Stoß in mich ein und ich reiße meine Arme runter und bohre neine Nägel in seinen Rücken. Schwer keuchend macht Harry sich an meinem Hals zu schaffen, behält aber ein erstaunlich langsames Tempo bei. "Tut mir leid, aber ich kann nicht mehr ...", presse ich halb seufzend, halb keuchend, hervor und vergrabe meine Finger in seinem langen, feuchten Haar. Harry erschüttert mich und treibt mich in den Wahnsinn, so heftig wie heute, bin ich wirklich noch nie gekommen. Nach wenigen Momenten verkrampft auch er sich über mir und ich kann in ssein Gesicht sehen, wie seiin Orgasmus ihn erfüllt. Völlig unerwartet sackt er. auf mir zusammen. Sein Gewicht raubt mir den letzten Atem, aber ich habe keine Kraft ihn von mir zu schieben. Wir atmen immer noch verdammt schwer und ich spüre seinen Herzschlag auf meiner Brust. Als ich mich etwas beruhigt habe höre ich ihn nur leise schnarchen und lächle zufrieden. Auch wenn seine Wärme mich beinahe umbringt, ich bleibe liegen und ziehe die Tagesdecke über uns. So langsam fallen mir auch die Augen zu.

Am nächsten Morgen wache ich von selbst auf. Harry liegt zwar mittlerweile neben mir, umklammert mich aber so komplizierte, dass ich nicht weiß, wie ich mich befreien kann. Ich drehe meinen Kopf zur Seite und kann ihm direkt ins Gesichen. Seine Lippen sind noch ganz rot von letzter Nacht und ich muss dem Drang widerstehen ihn wach zu küssen. Er braucht Schlaf. Bald ist er auf Tour und er wird sich wünschen so ausschlafen zu können. Also bleibe ich eine ganze Weile so liegen ... bis ich schließlich pinkeln muss. "Harry, Baby ...", flüstere ich und kann ihm nicht mal über die Wange streicheln. Aber daran ist er ja selber Schuld. Langsam öffnet er die Augen und er leckt sich über die Lippen. Dann streckt er sich und rollt sich auf den Rücken, meine Chance zu fliehen.

Als ich wieder komme, liegt er immer noch so da. Ich lache in mich hinein. Ich bin diejenige, die fix und fertig sein müsste. Aber es ist einfach so süß, wie er da liegt. Die Decke bedeckt ihn bis kurz unter die Hüfte, sodass ich das den V-förmigen Übergang erkennen kann. Ich untersuche ihn mit meinen Blicken genauestens uns entdecke viele Tattoos, die mir vorher gar nicht aufgefallen sind. 'Things I can' und 'Things I can't' bringen mich in Versuchung mir auch endlich eines stechen zu lassen.
"Kommst du zu mir oder soll ich für dich eine bestimmte Pose einnehmen, damit du auch den Rest betrachten kannst?" Ich werde rot und sehe weg. Aber der Vorschlag gefällt mir. "Na komm' schon.", fordert er mich auf und hebt müde einen Arm, um ihn gleich darauf wieder fallen zu lassen. Also krieche ich, vollkommen nackt, wieder auf's Bett. "Bist du immer noch müde? Es ist schon halb elf." Harry reibt sich die Augen und greift nach seinem Smartphone. “Cassie fragt, warum du dich nicht meldest." Oh fuck. Ich springe aus dem Bett, rase die Treppe hinunter und wühle in meiner Manteltasche. Doch bevor ich es finde muss ich feststellen, dass ein fremder Mann vor der großen Fensterscheibe steht und mich mit einer großen Kamera fotografiert. Ich erschrecke mich so sehr, dass ich wie am Spieß anfange zu schreien. Der Fotograf ist begeistert. Harry kommt im Boxerschorts runter gerannt und als er sieht was da vor sich geht reißt er die Haustür auf und läuft, barfuß, im Winter, in Boxerschorts, raus zu diesem Arschloch. Der Mann hebt verteidigend die Hände und geht ein paar Schritte zurück. Aber Harry ist sauer. Er holt aus und verpasst ihm eine fette Backfeife. Ich schlage die Hände vor dem Mund zusammen und verziehe mich in die Küche. Wow, er kann also auch ganz anders.

Gerade als ich den Tee aufsetze kommt Harry in die Küche. "Ich hab hier zwar deinen Morgenmantel. Aber ich finde der ist überflüssig." Ich drehe mich um und grinse, als er in der Tür steht und an mir hinab sieht. Normalerweise wäre es mir unangenehm mich so zu präsentieren. Aber nicht vor ihm. Gib schon her." Ich ziehe ihn über und betrachte die Kamera in seinen Händen. "Lebt er noch?", frage ich ironisch und hole zwei Tassen aus dem Schrank. "Ja, noch. Hat aber nicht mehr viel gefehlt. Der ist doch krank." Der Hass in seinem Tonfall gefällt mir gar nicht. Also versuche ich abzulenken, was mir natürlich mal wieder nicht gelingt. "Jetzt hast du immerhin ein paar Fotos von mir, wenn du auf Tour bist." Harry legt den Kopf schräg. "Bevor ich deine Bilder, die jemand anderes gemacht hat als Vorlage nehme, rufe ich dich lieber an inf hab mit dir Telefonsex." Ich lache kurz und gieße das dampfend heiße Wasser in die Tassen, zusammen mit jeweils einem Teebeutel. "Das werden wir ja sehen. War das ein Paparazzi?" Harry nickt, in den Gedanken an Telefonsex verloren, und sieht mich an. Ich gehe zu ihm rüber und lege meine Hände um seine Hüften. "Also, Telefonsex?", frage ich, so erotisch ich kann. "Der wird nicht nötig sein." Ich hebe eine Braue, sag jetzt ja nichts falsches, Styles. "Du kommst mit." Ich trete ein paar Schritte zurück. "Mit wohin?"

The Deal || Harry Styles *COMPLETED* #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt