Chapter 3

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"Warum weinst du denn?", lallte Dennis und ließ sich neben mich auf unser Bett fallen. "Ach nichts!", antwortete ich und stand auf. Schlafen würde ich jetzt so oder so nicht mehr können. "Wohin gehst du, Miki?", fragte Dennis lallend. "Ich gehe in die Küche, weil ich nicht mehr schlafen kann. Schlaf du erst einmal deinen Rausch aus.", erklärte ich ihm, drehte mich um und machte mich auf den Weg in die Küche. Dennis wird jetzt erst einmal schlafen und mich dann später wieder verwundert fragen, was passiert ist. Das passiert doch so oder so jeden Tag aufs neue. Ich will das alles nicht mehr...

Ich will meinen Dennis zurück. Den kleinen, unschuldigen Dennis, in den ich mich damals verliebt habe. Diesen Dennis vermisse ich. Er soll wieder so werden wie früher. "Miki, was machst du denn hier?", hörte ich auf einmal die Stimme meines Freundes hinter mir. "Nachdenken.", antwortete ich und Dennis ließ sich auf den Stuhl neben mir fallen. "Hast du 'ne Aspirin?", fragte er und ich nickte. "Badezimmer.", murmelte ich und Dennis nickte dankend. Er stand auf und lief ins Badezimmer, um sich eine Kopfschmerztablette zu holen. Als er wieder kam, löste er die Tablette in einem Glas Wasser auf und trank dieses in einem Zug aus. "Worüber hast du nachgedacht?", brach Dennis die Stille. "Über uns.", antwortete ich ehrlich. Er schaute mich fragend an. "Ob das mit uns noch einen Sinn hat!", erklärte ich ihm und er blickte mich erschrocken an. "Miki? Wa ist denn los? Es ist doch alles in Ordnung zwischen uns, oder?", fragend blickte er mich an. "Nein Dennis! Nichts ist in Ordnung. Du kommst Abends nicht mehr nach Hause und wenn ich dich dann frage, wo du warst, werde ich entweder angelogen oder du sagst  gar nichts. Das macht mir auch zu schaffen. Ich vermisse den alten Dennis. Den, mit dem man reden und rumalbern kann. Den, der einem immer zuhört. Ich vermisse DICH, Dennis.", erklärte ich ihm und merkte, wie sich schon wieder Tränen in meinen Augen sammelten. Jetzt heulte ich schon wieder wegen ihm. Ich kam mir echt wie ein kleines Kind vor, welches nichts auf die Reihe bekommt.  "Ich vermisse es, Abends stundenlang in deinen Armen zu liegen und mir dir zu reden. Jetzt geht das alles nicht mehr, weil du jeden Abend mit Ali feiern gehst. Du hast gar keine Zeit mehr für mich. Ich denken, dass ich erst einmal Abstand von dir brauche.", erklärte ich weiter. Meine Stimme wurde von Wort zu Wort immer leiser und brach schließlich ganz ab. Ich konnte das einfach nicht mehr. Ich wollte das auch nicht mehr. 

Ich machte mich also auf den Weg in unser Schlafzimmer und packte mir ein paar Klamotten in eine Tasche. Als ich fertig war nahm ich diese und ging noch einmal in die Küche. "Ich werde jetzt erst einmal gehen. Wohin sage ich dir nicht. Vielleicht komme ich bald wieder. Ich werde dich vermissen.", murmelte ich und machte mich auf den Weg zur Tür. "Miki! Warte, ich...", hörte ich Dennis noch rufen, war aber schon aus der Tür raus. Wahrscheinlich gehe ich erst einmal zu Myriam... 

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Hey ihr Chaoten! 

Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen hat. Wenn ja, dann könnt ihr gerne den Like parten und Kommentieren...

Wenn es euch nicht gefallen hat, dann nicht... ¯\_(ツ)_/¯

Bis dann!

Kostory: Warum?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt