Chapter 30

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Plötzlich nahm ich ein keuchen aus unserem Schlafzimmer war. Was war passiert? Was war das? Ist Dennis irgendetwas passiert? Ich schloss die Badezimmertür auf und stürmte in unser Zimmer. Dort lag er. Kreidebleich und nach Luft schnappend. Scheiße. Was sollte ich denn jetzt machen? "Miki?", seine Stimme war kaum mehr als ein flüstern. "Was ist? Was ist hier los? Was passiert hier?", rief ich panisch. Mittlerweile war mein Gesicht tränenüberströmt. "Kannst du zu mir kommen?", fragte er leise und ich nickte. "Was soll ich jetzt machen?", fragte ich mit brüchiger Stimme. "Mik. Ich denke, es ist Zeit Abschied zu nehmen. Ich will hier sterben. In unserer Wohnung. Bei dir! Ich hatte mir immer geschworen bis zum Lebensende bei der Person zu bleiben die ich liebe. Bitte Mik! Es gibt so oder so keine Chance mehr für mich. Bitte bleib bei mir. Ich flehe dich an. Ich will nicht irgendwo sterben, wo ich nichts kenne. Bleib bei mir, bis es vorbei ist.", flüsterte er. Ich zögerte. Die Tränen liefen heftiger denn je bei seiner 'Rede'. Ich wollte ihn nicht verlieren, aber wenn er nicht wollte, würde ich kein Krankenwagen holen. Für ihn! Er hatte mittlerweile auch schon angefangen zu weinen. Ich legte mich zu ihm in unser Bett und schlang meine Arme um ihn.

"Miki? Ich habe Angst.", flüsterte er. "Brauchst du nicht. Ich bin da!", hauchte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Es tut so weh.", schluchzte er leise. "Lass dich fallen. Gleich sind die Schmerzen weg.", flüsterte ich und mir kamen gerade die Tränen. Ich meine, meine große Liebe stirbt gerade in meinen Armen. "Ich liebe dich.", flüsterte er, was ich mit einem nur sehr schwachen 'Ich dich auch' erwidern konnte. "Unter deinem Kopfkissen. Ich habe gestern etwas dahin getan. Nimm es dir bitte. Es ist für dich. Ich liebe dich so sehr Mik! Ich will dich nicht alleine lassen!", hauchte er noch, ehe er seine Augen schloss. "Nein! Dennis! Du darfst nicht gehen. Ich will dich hier haben. Warum tust du mir das an, Gott? Warum? Dennis! Du darfst nicht gehen, hörst du? Ich will das du bei mir bleibst.", schrie ich schon beinah uns schüttelte immer wieder den Kopf. "Mik? Vergiss nicht! Ich werde immer in deinem Herzen sein. Du weißt doch: 'To infinty...'", flüsterte er uns schloss seine Augen. Sein Atem ging immer flacher. Der Puls wurde immer schwächer. Er sackte in meinen Armen nun komplett zusammen. Ich legte meine Hand auf sein Herz. Ich spürte nichts. Er war tot. In meinen Armen gestorben. "'... and beyond'", murmelte ich, wohlwissend, das er es nicht mehr hören würde. Ich löste mich langsam von ihm, gab ihm einen letzten Kuss auf die Stirn und stand auf. Jetzt war er also fort. Für immer. 

Augenblicklich sackte ich auf dem Boden zusammen. Ich hatte ihn verloren. Für immer.

Da fiel mir ein was er gesagt hatte. Unter meinem Kopfkissen. Ich ging zu unserem Bett, schob Dennis' Kopf ein bisschen zur Seite und zog ein Stück Papier unter dem Kissen hervor. 

'Für meinen Miki' war in seiner Handschrift darauf geschrieben. Ein Abschiedsbrief...

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Hey ihr Chaoten!

Heute gab es also wieder zwei Kapitel. Wenn es euch gefallen hat, könnt ihr gerne den Like parten und kommentieren. 

Wenn nicht,  dann nicht...

Ich weiß, dass viele von euch mich jetzt für diesen Teil hassen werden, aber es musste doch irgendwann sein. 

Naja... Ich hoffe, ich bekomme nicht allzu viele Morddrohungen ;)

Bis dann!

Kostory: Warum?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt