Chapter 16

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"Also. Die Operation von Herr Weiß ist soweit ohne weitere Komplikationen verlaufen. Aber leider muss ich ihnen sagen, dass wir den Tumor nicht ganz entfernen konnten. Der Tumor wird sich also wieder ausbreiten. Es tut mir Leid. Sie können jetzt zu ihm.", erklärte der Arzt. Scheiße. Jetzt muss ich aber hoffen, dass die Chemotherapie anschlägt. Sonst werde ich meinen kleinen Denni verlieren. Ich will ih nicht verlieren. Wenigstens kann ich jetzt zu ihm.

An seinem Zimmer angekommen öffnete ich die Tür. Dort lag er. Mein kleiner Dennis. Er lag in seinem Bett und schlief. Er sah so süß aus wenn er schlief. So sorglos. Aber sorglos war er im Moment auf keinen Fall. Er hatte mit einem Tumor zu kämpfen. Zwar mit einem, den die Ärzte noch zu den gutartigen zählen, aber es ist trotzdem ein Hirntumor. Es war so schrecklich. Sonst hört man immer nur von so etwas und jetzt? Jetzt sollen ich und mein Freund selber davon betroffen sein. Ich kann es immer noch nicht glauben. Wenn die Chemotherapie nicht anschlägt, verliere ich ihn. Für immer. Dann verliere ich das, was ich am meisten liebe. Und das will ich nicht. Ich will nicht ohne hin. Ich KANN nicht ohne ihn. Er muss es schaffen. 

Zwei Stunden saß ich an seinem Bett und hielt seine Hand, als er plötzlich die Augen aufschlug. "Miki?", fragte er und ich schaute ihn fragend an. "Wie ist die Operation verlaufen?", fragte er und schaute mich an. Sofort begannen die Tränen wieder über meine Wangen zu laufen. "Sie konnten den Tumor nicht ganz entfernen.", schluchzte ich und lies mich in seine Arme fallen. "Beruhig dich. Wir müssen jetzt einfach hoffen, dass Chemotherapie anschlägt.", flüsterte Dennis mir ins Ohr. Er darf nicht gehen. Er darf nicht sterben. Ich möchte, dass er bei mir bleibt. 

Ich durfte die Nacht wieder hier bleiben. Also legten wir uns wieder in sein Bett und ich legte meinen Arm um seine Hüften. Dann verschränkte ich noch meine freie Hand mit seiner. So schliefen fast jede Nacht. Und so konnte ich eigentlich am besten schlafen. Und wie es aussah, konnte Dennis genau so gut schlafen wie ich, da er schon wieder eingeschlafen war. Wie viel kann der Junge eigentlich schlafen? Naja... ich sollte froh sein, dass er überhaupt schlief...

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Hey ihr Chaoten!

Das war der 16. Teil dieser Story. Ich hoffe, dass er euch gefallen hat. Wenn ja, dann könnt ihr gerne den Like parten und kommentieren.

Wenn nicht, dann nicht...

Ich hatte die Idee, das ich vielleicht am Wochenende eine Lesenacht zu machen. Was haltet ihr von der Idee? Schreibt es doch mal in die Kommentare.

Bis dann!

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