Chapter 19

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P.o.V. Dennis

Als ich an die Nächte damals zurück dachte musste ich lächeln. Wir waren schon zwei sehr verrückte Dudes. Doch als ich mich erinnerte, dass es bald nie wieder so sein würde, wurde ich schlagartig traurig. Es würde nichts mehr sein so wie früher. 

"Was ist los, Dennis?", riss Mik mich aus meinen Gedanken. "Ach nichts.", murmelte ich leise uns sah zu Boden. Ich merkte wie mir eine Träne die Wange hinunter lief. Ich würde ihn vermissen. Ihn. Mik. Meinen Miki. Meinen Freund. Weitere Tränen folgten. Ich spürte, wie Miki behutsam seine Arme um mich schlang. Ich weiß, ich wollte ihm erstmal noch nicht erzählen, dass ich mich gegen die Chemotherapie entschieden habe, aber ich musste. Ich durfte ihn nicht anlügen. "Dennis?", hauchte er leise in mein Ohr. "Ja?", flüsterte ich zurück. "Ich liebe dich!", hauchte er nahe an meinem Ohr, was mir eine Gänsehaut bescherte. "Ich dich auch.", flüsterte ich und legte sanft meine Lippen auf meine. "Was ist los mit dir?", fragte er wieder. Sollte ich es ihm sagen? Sollte ich ihm sagen, dass ich mich gegen die Chemotherapie entschieden hatte? Ich wusste es einfach nicht. "Miki?", fragte ich leise. Ich hatte meinen Entschluss gefasst, ich würde es ihm sagen. "Was ist los?", fragte er wieder. "Ich werde auf jeden Fall sterben.", sagte ich und mir liefen wieder Tränen über die Wangen. "Was? Wieso? Aber... aber, die Chemo-", fing er an, doch ich unterbrach ihn. "Mik. Es gibt keine Chemotherapie.", hauchte ich leise. "Aber, warum denn?", fragte er und ich merkte wie auch ihm die Tränen die Wangen runter liefen. Ich legte meine Hand an seine Wange und wischte ihm die Tränen von den Wangen. "Ich habe mich gegen die Chemo entschieden.", erzählte ich ihm. "Warum, Dennis? Warum machst du das?", fragte er und die Tränen liefen wieder. Ich zog ihn wieder in meine Arme. "Mik. Ich möchte gerne, dass du ich so in Erinnerung behältst, wie ich bin. Ich will nicht, dass du mich nur noch schwach und müde in Erinnerung hast.", erklärte ich. "Aber Dennis! Wenn du die Chemo machst, ist es doch wahrscheinlich so, dass du überlebst.", versuchte er es weiter. "Miki! Die Chancen von so einer Therapie, liegen bei höchstens 30%. Wenn ich es nicht schaffe, dann hast du mich nicht in Erinnerung, wie ich wirklich bin.", erklärte ich ihm. 

Er nickte bloß und legte sich dann neben mich...

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Hey ihr Chaoten!

Das war der dritte Teil der Lesenacht. Wenn es euch gefallen hat, könnt ihr gerne den Like parten und kommentieren. 

Wenn nicht, dann nicht...

Bis dann!

Kostory: Warum?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt